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Tag Archives: vortrag

Facebook Files: Privacy Week Vortrag, Interview, Artikel, weitere Infos

31 Sunday Oct 2021

Posted by shroombab in Blogroll, Text, Video

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facebook, facebook files, frances haugen, futurezone.at, instagram, krone.tv, media.ccc.de, monopol, netzpolitik, privacy week, talk, vortrag, whatsapp

Der Monopolist hinter Facebook, Instagram und WhatsApp (der neuerdings “Meta” heißt) ist zuletzt wieder einmal ins Visier der Schlagzeilen geraten. Eine Whistleblowerin, die in der „Abteilung für gesellschaftliche Integrität“ gearbeitet hat, packt aus: Facebook und Instagram machen Kinder süchtig und Facebook weiß das, hat diese Studienergebnisse allerdings zurückgehalten. Das ist eine der Enthüllungen, über die ich bei der Privacy Week gesprochen habe.

Den Vortrag gibt es online aktuell im “Relive”-Modus nachzusehen und wird später auf media.ccc.de archiviert und als Streaming- und Download-Link zur Verfügung stehen. Ihr könnt den Talk gern euch an sämtliche Familienmitglieder schicken, die zu denen gehören, die Facebook und Instagram nutzen.

Warum rede ich aber überhaupt noch über Facebook? Ganz einfach. Facebook hat 1,93 Milliarden täglich aktive Nutzer*innen und 2,81 Milliarden Nutzer*innen benutzen täglich entweder Facebook, WhatsApp oder Instagram. Viele Nutzer*innen kennen noch keine Alternativen und wir müssen daher so lange darüber reden, wie so viele Menschen die Dienste des Monopolisten nutzen.

Im Vortrag erhörtere ich folgende Punkte:

Wer hat die Facebook Files aufgedeckt?
Was wurde enthüllt?
Was sagt Facebook dazu?
Was gibt es für Vorschläge, um diese Praxis zu ändern?
Was hat das Metaverse damit zu tun?
Was also tun?

Der Vortrag ist also auch für Technik-Laien geeignet.

Beim Privacy Week Talk

Neben der Privacy Week wurde ich auch von Damita Pressl von Krone.TV eingeladen, um mit ihr bei “Nachgefragt” über das Thema zu sprechen: Eine Ex-Mitarbeiterin, die schwere Vorwürfe erhebt – es sind harte Zeiten für Facebook. Was die Vorwürfe sind und wie großen Schaden Facebook an unserer Gesellschaft anrichtet, erklärt die Journalistin und Netzpolitikexpertin Barbara Wimmer im Gespräch mit Damita Pressl. Auch dieses 20-minütige Gespräch könnt ihr euch gerne hier ansehen!

Falls ihr lieber alles lieber nachlesen wollt: Selbstverständlich findet ihr auch schriftliche Beiträge von mir auf futurezone.at und zwar HIER und HIER. In meinem futurezone.at-Kommentar “Facebook muss zerschlagen werden” argumentiere ich etwa, warum eine Regulierung des Monpolisten alleine nicht reicht.

Es gab auch Journalist*innen, die die geleakten Chats tatsächlich zu Gesicht bekommen haben (ich gehöre nicht dazu). Von denen findet ihr etwa Beiträge bei der Süddeutschen Zeitung und beim Wall Street Journal. Das Wall Street Journal war neben der Quartalskonferenz und der Facebook-Connect-Präsentation bei der das “Metaverse” vorgestellt wurde, dem sorgfältigen Beobachten des Facebook-Accounts von Mark Zuckerberg, meine Hauptquelle, über die ich meine Informationen über die Leaks bezogen habe. Es ist ein ordentlicher “Deep Dive”, sich das alles durchzulesen.

Weil ich mehrfrach gefragt wurde, ob einen das alles, was enthüllt wurde, überhaupt noch wundert: Gewundert hat es mich nicht. Unfassbar wütend gemacht hat es mich aber sehr wohl. Ein Unternehmen, das 2,81 Milliarden tägliche Nutzer*innen hat, sollte nicht nur auf seinen Profit achten, und alles, was schlecht fürs Geschäft ist, verheimlichen, sondern es sollte auch auf die Nutzer*innen schauen.

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“Oh du fröhliche, oh du smarte Welt” #rC3

23 Saturday Jan 2021

Posted by shroombab in Text, Video

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aktivismus, chaos communication congress, chaos computer club, datenschutz, digitalisierung, media.ccc.de, online, privatsphäre, rC3, smart home, talk, technologie, video, vortrag

Dieses Jahr fand kein Chaos Communication Congress des Chaos Computer Club in Leipzig statt, sondern die Remote Chaos Experience – im Netz. Fleißige Leserinnen und Leser wissen bereits, dass mich die virtuell geschaffene Welt begeistert hat. Doch ich durfte dieses Jahr auch wieder einen Vortrag halten, und zwar auf der RheinRuhrStage und zwar live und remote. Glücklicherweise hat alles funktioniert, vielen lieben Dank an das engagierte Technik-Team vor Ort!

Nun wurde der Vortrag auch im umfangreichen Archiv von media.ccc.de veröffentlicht und ihr könnt ihn euch runterladen. Wer lieber auf YouTube sehen mag, findet ihn nun auch dort.

Worum gehts?

Neue Technologien sollen unser Leben bequemer und komfortabler machen, doch der Preis, den wir dafür zahlen, ist hoch. Wir werden ohne unser Wissen überwacht, werden zu unmündigen Bürgern. In dem Talk möchte ich euch einen Überblick geben über die Gefahren der Digitalisierung im Alltag und was wir alle tun können, damit neue Technologien nicht uns in der Hand haben, sondern wir sie.

Bei “Oh du fröhliche, oh du smarte Welt” geht es darum, euch aufzuzeigen, was Apps und vernetzte Geräte alles über euch wissen, was mit euren Daten geschieht und wie ihr eure Privatsphäre im Alltag schützen könnt und was wir als Gesellschaft ändern müssen, damit Technologie nicht uns im Griff hat, sondern wir sie! Mitgestalten statt verwalten, so das Motto. Diese Themen werden behandelt: Überwachung und Sicherheitslücken bei Smart Home Systemen, venetztem Spielzeug, digitalen Assistenzwanzen, Apps, aber auch durch Gesichtserkennung.

Plus: Perspektiven zur digitalen Selbstbestimmung und Mitgestaltung von Technologie. Die Beispiele und Strategien, die ich euch präsentiere, habe ich im Buch “Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben!” (erschienen 2021 im mitp Verlag) gesammelt.

Warum ?

Mein Ansatz ist der, dass ich möglichst viele Menschen dazu ermutigen möchte, sich damit zu beschäftigen, was Technologie kann, ausnutzt und macht. Nicht jede und jeder muss gleich mit dem Programmieren anfangen, aber nur wenn man weiß, was Technologie tut, kann man selbstbestimmte Entscheidungen treffen. “Wir müssen uns alle bewusst damit efassen, statt darauf zu vertrauen, dass es „die anderen“ tun!” Das heißt aber gleichzeitig nicht, dass es Usus sein darf, dass Unternehmen die Gesetze brechen. “Wir brauchen eine bessere Rechtsdurchsetzung bei der Datenschutzgrundverordnungen, um illegale Praktiken zu unterbinden.”

Danke fürs Zuhören!

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Wie Menstruations- und Dating-Apps Daten weitergeben (Audio und PDF)

16 Saturday Jan 2021

Posted by shroombab in Text, Video

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2021, aktivismus, archiv, audio, aufzeichnung, datenschutz, dating, datingapps, dsgvo, menstruationsapps, netzpat, netzpolitischer abend, podcast, privatsphäre, radio, vortrag

Beim 51. Netzpolitischen Abend AT Anfang Januar 2021 habe ich einen Vortrag darüber gehalten, wie Menstruations- und Dating-Apps Daten weitergeben. Dazu gibt es nämlich auch ein ausführliches Kapitel in meinem Buch “Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben!“, gerade frisch erschienen im mitp Verlag.

Vom Vortrag gibt es nun eine Zusammenfassung, die ihr auch als Audio im cba-Archiv anhören oder runterladen könnt. Es gibt allerdings auch die ungekürzte Original-Fassung als Audio, ebenfalls zum Anhören oder Runterladen.

Zur weiteren Vertiefung in die Materie: Hier ist die jüngste Studie von Privacy International dazu und hier ein Link zur Studie Out of Control.

Plus: Die Vortragsfolien zumDownload

Conclusio

Mein Ansatz ist der, dass ich möglichst viele Menschen dazu ermutigen möchte, sich damit zu beschäftigen, was Technologie kann, ausnutzt und macht. Nur wenn man das weiß, kann man selbstbestimmte Entscheidungen treffen. “Wir müssen uns alle bewusst mit Technologie befassen, statt darauf zu vertrauen, dass es „die anderen“ tun!” Das heißt aber gleichzeitig nicht, dass es Usus sein darf, dass Unternehmen die Gesetze brechen. “Wir brauchen eine bessere Rechtsdurchsetzung bei der Datenschutzgrundverordnungen, um illegale Praktiken von App-Hersteller zu unterbinden.”

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Mein Re:publica 2019 Talk zum Thema AMS, Algorithmen und Diskriminierung – Review

19 Monday Aug 2019

Posted by shroombab in Pictures, Text, Uncategorized, Video

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algorithmen, ams, arbeitsmarktservice, berlin, digital rights, diskriminierung, gesellschaft, internet, journalismus, konferenz, medienecho, re:publica, review, rp19, talk, technologie, tiefenrecherche, vortrag

YouTube: Jobchancen adé: Wenn der Computer “nein” sagt

Re:publica-Seite zum Talk (mit Audio-Link zum Nachhören)

Kurz umrissen, worum es geht:
Das österreichische AMS will mit modernen Mitteln die Effizienz steigern, doch verbaut mit seiner Umsetzung Tausenden Menschen ihre Zukunftschancen. Software teilt künftig Arbeitssuchende in drei Gruppen ein: Hohe Chancen, mittlere Chancen, niedrige Chancen. Wer in letzterer Kategorie landet, kriegt keine teuren Zusatzmaßnahmen, weil seine Arbeitsmarktchancen nur gering sind.

Wer eine Frau ist, über 50, Ausländer aus der Nicht-EU oder gesundheitlich beeinträchtigt bekommt vom System von vornherein Abzüge. Negativ-Punkte gibt es außerdem für Betreuungspflichten – allerdings nur, wenn man eine Frau ist. Diskriminierung, die am Arbeitsmarkt existiert, wird somit direkt in das Computerprogramm reingeschrieben und sorgt damit laut Informatikern in einer “Feedback Loop” für noch mehr Diskriminierung dieser Personengruppen.

Das AMS hat zwar eine Art Ergebnisbericht veröffentlicht, aber echte Transparenz herrscht nicht. Statt einer breiten Diskussion, folgen Tests mit Echtzeitdaten aus dem “Data Warehouse”. Experten aus den Bereichen Informatik, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften kritisieren die Entwicklung massiv.

Es ist nicht das erste Beispiel dafür, wie Algorithmen diskriminieren und Menschenleben gefährden. Doch es ist eines der ersten Beispiele aus Europa, das plakativ zeigt, was dabei schiefgehen kann. Im re:publica Talk habe ich meine journalistische Tiefenrecherche mit Gesprächen mit Forschern aus verschiedenen Fachbereichen dazu präsentiert.

Großes Interesse
Es hat mich sehr gefreut, dass das Thema auf großes Interesse gestoßen ist und auch über Österreichs Ländergrenzen für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Leider ist die Diskussion in Österreich dazu wieder etwas eingeschlafen, aber ich verspreche, dranzubleiben und gegen Ende des Jahres, wenn die Evaluierung des ersten Jahres seitens des AMS erfolgen wird, wieder entsprechend nachzuhaken.

Interviews mit mir zu dem Thema:
Xing-Interview: Algorithmus statt Personaler: „Software bei Bewerbungen kann zu Diskriminierungen führen“

Interview mit flux.fm zum Thema

Weiteres Medienecho:
Baseler Zeitung (CH) Zeitgeist RP Online (DE) Superscoring (DE)

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Lesungen, es gibt jetzt noch mehr Lesungen von “Smart Lies”!

18 Monday Mar 2019

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writing, vortrag, autoren, buch, lesung, smartlies, präsentation, linz, wels, thalheim, wien, buchhandlung ortner, oberösterreichischer presseclub

Am 3. Dezember 2018 haben wir ganz offiziell im Raum D des Wiener Museumsquartiers unser Buch “Smart Lies – alles smart?” präsentiert. Nun gibt es weitere Lesungen aus unserem Kurzgeschichtenband rund um eine vernetzte Welt, die sich immer weiter dreht.

Und zwar alles der Reihe nach:

Am Donnerstag, 28. März 2019, halte ich ab 18.30 Uhr im Oberösterreichischen Presseclub in Linz zum Thema “Alles smart? Auswirkungen auf die Gesellschaft” einen Sachvortrag rund um das Thema, gespickt mit kurzen Auszügen aus dem Buch “Smart Lies”. Der Eintritt ist frei, ich freue mich auf euer Kommen!

Am Freitag, 5. April 2019, ab 18.30 Uhr gibt es in der Buchhandlung Ortner im 8. Bezirk in Wien eine Lesung mit den Autorinnen und Autoren Bettina Reinisch, Josef Wukovits, Regine Zawodsky und mir. Wer bei der Lesung im Museumsquartier nicht dabei war, hat hier die Gelegenheit, uns kennenzulernen. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf euer Kommen!

Am Donnerstag, 11. April 2019, ab 19.00 Uhr gibt es in meiner Heimatgemeinde Thalheim/Wels eine Lesung und Präsentation von wahren Ereignissen von mir sowie Musik von Sebastian Fasthuber, der auch seinen “Stadtführer Wels” vorstellen wird. Hierzu gibt es auch einen tollen Flyer und ein Plakat! Thalheimer und Welser, das dürft ihr nicht verpassen, wir freuen uns auf euch!
LesungWimmer_Flyer_A6

LesungWimmer_Flyer_A6-2

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Meine erste Keynote beim Linux-Infotag Augsburg

17 Tuesday Apr 2018

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anthologie, iot, keynote, lesung, talk, technology, vortrag

Ich darf kommenden Samstag, 21. April 2018, auf der Hochschule Augsburg, Fakultät für Informatik, meine erste Keynote halten. Sie dreht sich um die Frage, was zu viel Vernetzung für die Gesellschaft bedeutet und wo die größten Unsicherheitsfaktoren stecken.

Auszug aus meiner Ankündigung für den Eröffnungsvortrag:

“Euch erwarten aktuelle Beispiele aus dem Jahr 2018 von Datenschutz- und IT-Sicherheitsversagen aus dem Bereich Internet der Dinge (IoT), die ich im Zuge meiner Arbeit als Journalistin sammle. Was bedeutet ein Internet der unsicheren Dinge für die Gesellschaft? Was bedeutet es für unsere Privatsphäre? Und – was für Alternativen gibt es?”

Ich freue mich, wenn ihr daran teilnehmt und euch für das Thema interessiert. Es gibt aber auch viele weitere Vorträge und Informationsstände rund um Linux, Open-Source und kreative Anwendungen von Technik, Wissenschaft und Bildung.

Update (Mai, 2018): Die Keynote ist jetzt auf YouTube als Video verfügbar:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/euNRztv4Ubk

Lesung
Ansonsten komme ich auch noch bald nach Graz zu den Linuxtagen und nach Berlin zur re:publica, allerdings, um dort die von Günther Friesinger und mir im Herbst zu publizierende Kurzgeschichtensammlung “Smarte Lügen – alles smart?” in einer Lesung zu präsentieren.

Falls jemand Interesse daran hat, diese Lesung oder meinen Vortrag zur zunehmenden Vernetzung und den Gefahren für die Gesellschaft auch in seine Nähe zu bringen, könnt ihr mir gerne eine Mail-Anfrage (shroombab – at – gmx – dot – at) schicken.

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Wie das Internet der Dinge unsere Privatsphäre unterwandert – das Video von der #PrivacyWeek

20 Tuesday Feb 2018

Posted by shroombab in Uncategorized, Video

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alexa, chaos computer club wien, datenschutz, internet der dinge, internet of things, iot, privacy, privacyweek, privatsphäre, smarte lautsprecher, smarte sextoys, smarte toys, talk, vortrag

Mein Talk “Wie das Internet der Dinge unsere Privatsphäre unterwandert” von der Privacy Week des Chaos Computer Club Wien aus dem Oktober 2017 ist nun online verfügbar und kann als Audio und/oder Video hier runtergeladen und/oder gestreamt werden.

Der Inhalt kurz zusammengefasst:
Es mag bequem sein, mit einer App das Licht im Wohnzimmer zu dimmen, mit einem Button Klopapier bei Amazon nachzubestellen, oder sich von Alexa den Wetterbericht vorlesen zu lassen. Doch die Bequemlichkeit hat ihren Preis. Das „Internet der Dinge“, das eine immer größere Vernetzung in den Alltag bringt, gefährdet unsere Privatsphäre.

Anschließend an meinem Talk „Privacy Fails“ vom vergangenen Jahr möchte ich euch dieses Jahr über eine weitere Entwicklung erzählen, die unsere Privatsphäre gefährdet. Heutzutage werden immer mehr Dinge mit dem Internet verbunden, die dies eigentlich gar nicht nötig hätten. Zahnbürsten zum Beispiel. Vibratoren. Oder Weinflaschen. All diese Dinge sind im Netz.

Doch wer überprüft, ob diese wirklich sicher sind? Viele Hersteller dieser Dinge kümmern sich in erster Linie um ihr Geschäft und darum, die Produkte schnell auf den Markt zu bringen, und weniger um die Sicherheit. In meinem Talk möchte ich einige Beispiele aufzeigen und erklären, warum dies zum Problem für uns alle wird.

Dann stellt sich noch die Frage: Woher weiß man, dass die vernetzten Geräte nicht permanent mitlauschen, oder Daten leaken? Viele davon tun dies. Denn ohne die umfassende Erfassung und Verarbeitung schier unvorstellbarer Datenmengen lassen sich viele Annehmlichkeiten, die sie uns versprechen, technisch gar nicht bewerkstelligen. Doch je mehr Informationen über uns gesammelt werden, desto mehr wird das Konzept vom „offline sein“, also von „allein“ und „privat“ sein, abnehmen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass wir immer mehr die Kontrolle darüber verlieren, welche Informationen über uns eigentlich gesammelt werden. Doch wie kommen wir da wieder raus?

-> Ja, wer das wissen will, sieht sich am besten das Video an. Es ist auch für Einsteiger empfehlenswert, die sich noch nie mit der Materie auseinander gesetzt haben. Hier gibt es noch eine von mir zusammengestellte Linkliste aller Quellen, auf die ich im Vortrag referenziere. Ihr könnt mich gerne anschreiben, wenn ihr Näheres wissen wollt, noch Fragen oder Lösungsvorschläge habt oder den Vortrag gern auf eurer Veranstaltung hören würdet.

Auf der Privacy Week haben auch ganz viele andere engagierte Menschen Vorträge rund um das Thema Privatsphäre gehalten. Die gibt es jetzt ebenfalls im Medien-Archiv des CCC als Videos zum Nachsehen.

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OMG, it got real! Vortrag am #34c3

16 Saturday Dec 2017

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34c3, chaos communication congress, chaos computer club, internet, internet of things, iot, talk, technology, vortrag

Seit dem Sommer 2015 sammle ich “Fails” rund um das Internet der Dinge. Ursprünglich hatte ich damit angefangen, weil ich einen Roman schreibe (geschrieben habe), bei dem es um vernetzte Kuhställe und aus der Ferne gesteuerte selbstfahrende Autos ging und noch weitere lustige-traurige-schaurige Beispiele einbauen wollte. Irgendwann dachte ich dann mal “jetzt hast du so viel gesammelt, jetzt kannst du dieses Wissen auch mit anderen Menschen teilen”.  Immer wieder erzählte ich einige von den Geschichten und erntete verstörende Blicke, oder herzhafte Lacher – je nachdem, wen ich gegenüber hatte.

Dieses Jahr ging es dann plötzlich schnell: Ich teilte mein Wissen nicht mehr nur mit Freunden, sondern auf einem internationalen Hackercamp, bei der Cryptoparty Wien , bei der Privacy Week des Chaos Computer Club Wien und in einer Gastvorlesung an der TU Wien. Und jetzt also auch am 34. Chaos Communication Congress (#34c3). Das ist eine Riesen-Ehre für mich und ich freue mich sehr! Mehrere Stunden Arbeit sind seither in die Überarbeitung und Vorbereitung des Vortrags geflossen. Ich habe zahlreiche neue Beispiele gesammelt und ein sehr spannendes Interview mit einem Menschen geführt, der enorm viel dafür tut, dass vernetztes (Erwachsenen)-Spielzeug sicher(er) wird.

Was ist der #34c3?
Für alle, die den “Chaos Communication Congress” nicht kennen: Es ist das weltweit größte nicht-kommerzielle Hackertreffen, das dieses Jahr erstmals in Leipzig stattfindet. Der Congress (#34c3) findet bereits zum 34. Mal statt, traditionell in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr (von 27. bis 30. Dezember). Bis zu 12.000 Hacker und Nerds treffen sich zum Erfahrungsaustausch, zum Hacken, Basteln, Feiern und Kennenlernen.

Für Congress-Besucher gibt es neben den zahlreichen Vorträgen auch sogenannte “selbstorganisierte Sessions” und Workshops, die von Teilnehmern organisiert werden und die in einem eigenen Wiki gesammelt sind. Dazu zählen etwa Löt-Workshops, 3D-Druck für Anfänger, GPG Schlüsselverteilung oder den ersten Schritten zum Brauen von Bier. Ich habe vergangenes Jahr auch einen Blogbeitrag darüber geschrieben, was ich am Congress erlebt habe. Ein Schlüsselsatz: “Am Congress, da wächst Inspiration, Kreativität, positives Chaos und es ist äußerst schwer, sich diesem Vibe, dieser Atmosphäre zu entziehen und sich hier nicht mitreißen zu lassen.”

Die Vorträge sind also nur ein (kleiner) Teil vom Programm, dennoch sind sie mit 1000-3000 Besuchern pro Talk meistens sehr gut besucht. Ich hoffe, dass ich mit meinem Beitrag ein paar Menschen (mehr) erreiche, und dadurch das unsichere Internet der Dinge ein wenig sicherer wird – und zwar möglichst bevor es Tote gibt (mehr verrate ich euch jetzt nicht dazu). Wer zusehen mag, der Talk findet am 28.12. um 16.30 Uhr im Saal “Borg” statt und wird auch live gestreamt. Er ist auf einem Niveau gehalten, dass man ihn auch als “Einsteiger” problemlos versteht. Also hört rein! Und ansonsten, wenn ihr mich am Congress seht: Sprecht mich gerne an. Ich freue mich immer über neuen Input, nette Gespräche und Gedankenaustausch!

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Linkliste zum Privacy Week Talk

25 Wednesday Oct 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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alexa, chaos computer club wien, internet der dinge, internet of things, iot, privacyweek, privatsphäre, pw17, talk, technologie, vortrag

Diese Woche findet in Wien zum zweiten Mal die Privacy Week des Chaos Computer club Wien (C3W) statt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Sensibilität für die Privatsphäre und deren Schutz zu fördern und Wege aufzuzeigen, den Spagat zwischen der Nutzung neuer Technologien und Privatsphäre zu schaffen. Am Programm stehen zahlreiche Vorträge, Workshops, Diskussionsrunden und Kunstprojekte.

Genau dieser Spagat ist machbar – aber dazu ist es notwendig, dass sich möglichst viele Menschen der Problematik, die auf uns zu kommt, auch tatsächlich bewusst sind. Deshalb möchte ich am Donnerstag, 26. Oktober 2017, um 12 Uhr in Saal 1 des Volkskundemseum Wien, etwas darüber erzählen “wie das Internet der Dinge die Privatsphäre unterwandert”.

Bildschirmfoto 2017-10-23 um 13.26.14

Auszug aus meinem Talk-Preview: “Es mag bequem sein, mit einer App das Licht im Wohnzimmer zu dimmen, mit einem Button Klopapier bei Amazon nachzubestellen, oder sich von Alexa den Wetterbericht vorlesen zu lassen. Doch die Bequemlichkeit hat ihren Preis. Das „Internet der Dinge“, das eine immer größere Vernetzung in den Alltag bringt, gefährdet unsere Privatsphäre.” Kommet und lauschet (notfalls auch via Stream)!

Linkliste
Anbei findet ihr meine Linkliste mit allen Referenzen, die ich im Talk anspreche:
https://www.golem.de/news/privatsphaere-oberste-datenschuetzerin-kritisiert-digitale-assistenten-1610-124143.html
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/amazon-echo-wie-digitale-butler-unser-leben-veraendern-sollen/14755362.html
http://www.deutschlandfunk.de/lauschende-lautsprecher-einst-albtraum-heute-alltag.684.de.html?dram:article_id=394407
http://factor-tech.com/roundup/this-week-blue-origin-passes-hot-fire-test-deepminds-ai-teaches-itself-and-russia-to-launch-cryptocurrency/
https://www.theatlantic.com/technology/archive/2016/05/the-privacy-problem-with-digital-assistants/483950/
Know the risks of Amazon Alexa and Google Home
http://fieldguide.gizmodo.com/how-to-lock-down-your-privacy-on-the-amazon-echo-and-go-1794697554
https://futurezone.at/thema/start-ups/playbrush-smarte-kinderzahnbuerste-bekommt-700-000-euro/192.640.448
http://www.bigbrotherawards.at/2017/nominees.php
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutzpanne-mit-Google-Home-Mini-Einschaltknopf-wird-deaktiviert-3858861.html
https://futurezone.at/digital-life/niederlaenderin-wird-von-webcam-verfolgt-und-angequatscht/290.181.033
https://futurezone.at/digital-life/echo-co-wie-im-wohnzimmer-spioniert-wird/278.398.714
https://futurezone.at/digital-life/internet-der-dinge-vom-plueschtier-hack-zum-blackout/293.042.125
https://futurezone.at/digital-life/wiener-decken-schwere-luecke-in-ueberwachungskamera-auf/234.479.006
https://futurezone.at/produkte/sonos-zwingt-kunden-zu-neuen-datenschutzrichtlinien/282.039.316
https://futurezone.at/produkte/sonos-lautsprecher-integriert-mehrere-digitale-assistenten/290.118.858
https://futurezone.at/b2b/drei-chef-vernetzung-kann-man-nicht-aufhalten/288.680.631
https://futurezone.at/netzpolitik/max-schrems-wie-viel-vernetzung-ist-eigentlich-gesund/283.105.358
https://futurezone.at/digital-life/stiftung-warentest-sieht-vernetztes-spielzeug-kritisch/283.051.410#.WaP5gCz8kBU.twitter
https://futurezone.at/digital-life/spionage-im-kinderzimmer-puppe-cayla-wird-verboten/247.055.266
https://thenextweb.com/lifestyle/2017/09/13/internet-things-sending-us-back-middle-ages/#.tnw_f9yyxlAJ
https://futurezone.at/digital-life/us-farmer-hacken-vermehrt-ihre-eigenen-traktoren/253.677.084
https://www.janalbrecht.eu/themen/datenschutz-digitalisierung-netzpolitik/artikel/2017-09-11-gruener-10-punkte-plan-fuer-sicherheit-im-netz.html
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+REPORT+A8-2017-0272+0+DOC+XML+V0//DE
https://futurezone.at/digital-life/us-farmer-hacken-vermehrt-ihre-eigenen-traktoren/253.677.084
https://futurezone.at/digital-life/hacker-uebernehmen-kontrolle-von-vibrator-mit-kamera/256.252.588
https://futurezone.at/netzpolitik/das-internet-der-dinge-im-visier-der-us-behoerde-ftc/241.136.184

 

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Mein Vortrag zum Thema Privatsphäre und Gleichheit im Netz mit zahlreichen Tipps und Tricks

21 Thursday Jul 2016

Posted by shroombab in Text, Video

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activism, netzpolitik, opencommons, privacy, privatsphäre, vortrag

Im Mai 2016 luden mich Magdalena Reiter und Stefan Pawel für einen Vortrag zum Thema “Sind Privatsphäre und Gleichheit im Netz bedroht?” nach Linz zum Open Commons Kongress in den Wissensturm ein. Der 30-minütige Vortrag wurde als Video-Stream von dorftv aufgezeichnet und kann jetzt nachgesehen werden:

//www.dorftv.at/embed/24944

Zum Inhalt:
„Wer die Daten hat, hat die Macht.“ Dieses Zitat des Wiener Filmemachers Werner Boote fasst ein Dilemma zusammen, das sich seit Jahren zuspitzt: Mit Google, Amazon oder Facebook bestimmen US-Konzerne, welche Inhalte wir im Internet zu Gesicht bekommen und damit bestimmen sie auch den Blick auf unsere Welt.

Mit Internet.org hat Facebook in Schwellenländern ein Projekt am Start, das darüber entscheidet, was Millionen von Menschen als „kostenloses Grundangebot im Netz“ zu sehen bekommen. Doch sollte das wirklich ein Konzern bestimmen?

Hinzu kommt, dass wir bei jedem Klick im Netz Spuren hinterlassen, die Rückschlüsse auf unsere Persönlichkeit und Vorlieben zulassen. Die User werden zum Produkt. Wie wir uns die Macht über unsere Daten (teilweise) zurückerobern können – und warum wir das nicht (nur) der Politik überlassen sollten.

Was können wir tun?
+ Open Hardware
+ Open Software
+ Unterstützt Open Source-Projekte
+ Arbeitet an Wikipedia mit
+ Nutzt Open Street Map statt Google Maps
+ Setzt Creative Commons Lizenzen ein
+ Clicktivism hilft, um Konzerne bei kundenfeindlichen Entscheidungen zum Zurückrudern zu bewegen
+ Bei (Online-)Partizipationen mitmachen und mitbestimmen
+ NGOs wie z.B. EDRi oder AK Vorrat unterstützen
+ Selbst Tools entwickeln und einsetzen, die Privatsphäre im Netz schützen
+ Privacy By Design-Entwicklungen fördern
+ Datenschutz und IT-Sicherheit von Anfang an mitdenken bei der Entwicklung weil: Auch Entwickler müssen die Verantwortung übernehmen für das, was sie tun

+ Anonym surfen und suchen:
TOR-Browser verwenden
Suchmaschinen wie DuckDuckGo oder IXQuick/StartPage verwenden
+ Speichern und Mailen:
Statt Google Drive auf heimische Cloud-Dienste setzen, die Daten nicht in die USA übertragen oder einen eigenen Server aufsetzen und Herr und Frau seiner Daten bleiben.
Europäische E-Mail-Alternativen zu Gmail oder Yahoo verwenden
+ Verschlüsseln:
Mails mit Pretty Good Privacy (PGP)
Am Smartphone: Messenger wie Signal einsetzen und nicht WhatsApp
Schön, dass WhatsApp jetzt verschlüsselt, aber: Metadaten! Aufpassen.

+ Nicht verzweifeln!
+ Organisieren, netzwerken und treffen
in Wien z.B. Netzpolitischer Abend AT (nächster Termin im September im Metalab) oder C3W (Chaos Computer Club Wien)

Kleiner Tipp am Rande: Das an Möglichkeiten aussuchen, das ihr wirklich umsetzen könnt. Nicht überfordern. Weil: IT-Security-Maßnahmen können nur dann funktionieren, wenn sie zur Gewohnheit werden. Es bringt z.B. nichts, Signal zu installieren und dann weiter WhatsApp zu verwenden!

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