Mein Krimi “Jagd im Wiener Netz” ist ab sofort erhältlich (online, offline, in jeder gut sortierten Buchhandlung, bestellbar, als Taschenbuch sowie als E-Book in den Formaten E-Pub, PDF oder für den Kindle und das mit dem ISBN-Code 978-3-8392-0269-2). In Österreich ist der Krimi für 15 Euro und in Deutschland für 14,5 Euro erhältlich.
Ich hoffe, dass ganz viele Menschen meinen Krimi lesen werden! Also ihr! Dass ihr dabei schmunzelt, lacht, weint oder euch an der ein oder anderen Stelle auch ärgert! Bestellt ihn, kauft ihn, verschenkt ihn! Macht mich, euch, und eure Verwandten glücklich, denn Lesen ist die schönste Nebenbeschäftigung der Welt! (Was? Besser als Sex? Manchmal, zumindest).
Seht nur her, wie glücklich ich war, als ich das Belegexemplar vor wenigen Tagen in den Händen gehalten – und gleich an den Attersee entführt habe!
Am Attersee mit Jagd im Wiener Netz
Um was geht’s?
Wien 2028. Ein Staranwalt wird tot im Wald aufgefunden. In seiner Hand befindet sich ein Zettel mit seinem Todestag und einem großen X. Feinde hatte der Mann viele, denn er vertrat sämtliche Lobbyisten im Land und kannte all ihre dunklen Geheimnisse, von Korruption bis zu Betrug. Über einen schlecht abgesicherten Computer landen die Dossiers in den Fingern der kritischen Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon, die im Netz weiter ermittelt. Plötzlich gerät auch sie ins Visier der Täter …
Astrid Kuffner hat eine Rezension inklusive Interview mit mir auf Madame Wien veröffentlicht: “Schöne, neue Arbeitswelt” “Der Reiz liegt, neben dem Fortsetzungscharakter und den Schrullen der Protagonist:innen, im Setting, das in einer nahen Zukunft spielt.”
Mathias Ziegler schreibt für die Wiener Zeitung eine Rezension: “Eine Digitalisierungsdystopie” “Es ist im Grunde eine Dystopie, die in der Machart eines Krimis eindringlich schildert, wo unsere Gesellschaft in ein paar Jahren landen könnte, wenn gewisse aktuelle Entwicklungen linear so weitergehen. Gespickt mit – natürlich rein zufälligen – Seitenhieben auf die heutige Politik.”
Mit Peter Ranisch sprach ich für Radio Orange über die IT-Entwicklungen im Krimi Link zur Sendung im Archiv
Was macht eine Krimi-Autorin im Urlaub, wenn sie nicht gerade selbst Krimis schreibt? Richtig, lesen! Habe gerade 5 Bücher fertig gelesen und ich hatte das Glück, dass alle 5 hervorragend geschrieben und sehr unterhaltsam waren, daher möchte ich sie euch weiterempfehlen.
1. Wolf Haas – Müll – der neue Brenner-Krimi
Ich habe erst gemerkt, wie sehr ich den Brenner vermisst hatte (es gab schon lange keinen neuen Fall mehr), als ich die ersten Seiten gelesen hatte. Musste schon sehr früh sehr lachen
2. Heidi Emfried – Wiener Wiederaufstehung – Wien-Krimi
Ich werde mit der Kollegin im Oktober eine Buch-Präsentation beim Thalia haben (save the date: 11. Oktober 2022, Thalia Landstraße, ab 19 Uhr). Das Buch ist außerdem für den Leo Perutz Krimipreis nominiert. Es ist ein super gut geschrieben, und – Heidi hat einen Technik-/Informatik-Background und beschreibt die Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz anhand eines spannenden Plots!
3. Wolf Harlander – 42 Grad – Hitze-Klima-Thriller
Das Buch liegt schon länger auf meinem Stapel der ungelesenen Thriller, die ich mal gekauft, aber nie gelesen hatte. Völlig zu unrecht. Die Fakten, auf denen das Buch passiert, konnten wir teilweise 2022 live miterleben. Vieles, was beschrieben wird, kommt auf uns zu, einiges ist aber glücklicherweise erfunden. Gut recherchiert und spannend geschrieben. Es während einer Hitzewelle zu lesen, macht einen nachdenklich.
4. Christine Neumeyer – Schatten im Silsersee – Historischer Krimi
Christine Neumeyer ist Obfrau der Mörderischen Schwestern Österreichs, einer Krimivereinigung für Krimiautorinnen. Sie hat mit diesem Werk einen historischen Roman in der Schweiz gespielt, der über das Leben eines Künstlers und seiner Frau handelt, der staatenlos ist. Das Buch liest sich flüssig, es ist streckenweise wie ein Liebesroman (im Positiven gemeint!), so geht es auch im Gefühle – des Künstlers zu seiner Frau und umgekehrt. Es geht um das Leben, den Tod, und natürlich stirbt auch jemand! Eine sommerlich erfrischende Lektüre in historischem Ambiente am See, mit frühen technischen Entwicklungen (wie Telefonapparaten! Und ja, es gibt noch Kutschen im Krimi, statt Autos!). Christine ist selbst gerade am Silsersee zu Gast – und auch wir beide peilen eine gemeinsame Lesung an! Stay tuned!
5. Peter Glanninger – Blutgrund – Polizei-Krimi
Mir wurde das Buch beim OrtnerBücher empfohlen und ich wusste nicht genau, worauf ich mich damit einlassen werde (das ist das Schöne an Empfehlungen!) – erwartet hat mich ein Polizei-Krimi, der komplett aus dieser Perspektive raus geschrieben ist: aus der Perspektive von 2 Beamten, die mit ihren Ermittlungen oft nicht weiterkommen, weil die Zeug*innen nichts mit der Polizei zu tun haben wollen. Es kommt sehr gut rüber, wie angespannt dieses Verhältnis – meist aufgrund von Erfahrungen – ist. Und ja, auch der Kriminalfall, bei dem es um die Baubranche und politische Verstrickungen in St. Pölten geht, ist super spannend.
Also, wenn ihr nach “Jagd im Wiener Netz” (erscheint am 10. August und spielt 2028) und “Tödlicher Crash” (spielt 2022, ist also brandaktuell) – meinen 2 eigenen Krimis – noch auf der Suche nach einer weiteren (Sommer)lektüre seid, seien euch diese 5 heiß empfohlen!
Hallo alle zusammen! Ich darf bekannt geben, dass am 10. August 2022 mein 2. Kriminalroman im Gmeiner Verlag erscheinen wird. Für alle Neugierigen und diejenigen, die ihn *pünktlich* zu ihrem Sommerurlaub geliefert bekommen möchten (oder ihn dafür abholen), gibt es bereits die Möglichkeit, das E-Book oder die gedruckte Paperback-Version vorzubestellen!
6. Auch der Thalia hat es selbstverständlich bereits gelistet und zwar als Paperback und als E-Pub
Ich wurde in der Vergangenheit oft gefragt, ob es wichtig ist, *wo* ihr das Buch kauft – als Autorin bekomme ich einen fixen Prozentsatz, den ich mit dem Verlag verhandelt habe. Es macht also tatsächlich keinen Unterschied für mich. Bestellt dort, wo ihr euch am wohlsten fühlt. Und unterstützt den heimischen Buchhandel, wenn’s geht!
Hier zeige ich euch mal das COVER
Doch worum geht’s jetzt in dem Krimi?
Wien 2028. Ein Staranwalt wird tot im Wald aufgefunden. In seiner Hand befindet sich ein Zettel mit seinem Todestag und einem großen X. Feinde hatte der Mann viele, denn er vertrat sämtliche Lobbyisten im Land und kannte all ihre dunklen Geheimnisse, von Korruption bis zu Betrug. Über einen schlecht abgesicherten Computer landen die Dossiers in den Fingern der kritischen Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon, die im Netz weiter ermittelt. Plötzlich gerät auch sie ins Visier der Täter …
Wird es spannend?
Ja!
Hat das was mit der Korruptionsaffäre der ÖVP zu tun?
Nein. Alle Handlungen und Personen im Buch sind frei erfunden. Die Idee dazu entstand bereits vor dem Rücktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) – das Manuskript war zu dem Zeit sogar bereits fertig und abgegeben! Es geht auch nicht nur um Korruption, sondern ist viel vielschichtiger. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich beruflich mit neuen Technologien beschäftige. In dem Krimi geht es – aus dem Klappentext nicht ersichtlich – auch sehr stark um Überwachung am Arbeitsplatz und was Künstliche Intelligenz dazu beiträgt und was nicht. Der unreflektierte Einsatz von diesen Tools wird kritisch hinterfragt. Dann geht es noch um Pierogis, Gift, Targeted Advertising, uvm. – Corona spielt nur eine kleine Nebenrolle.
Muss man davor Band 1, “Tödlicher Crash” gelesen haben?
Die Journalistin Stefanie Laudon und Kriminalkommissar Michael Leyrhofer, meine zwei Hauptfiguren, kommen beide bereits in Band 1 – Tödlicher Crash – (erschienen 2020 im Gmeiner Verlag) vor. Wer also jetzt vor dem Erscheinen von Band 2 noch die Gelegenheit hat, sich den ersten Teil “reinzuziehen”, macht damit sicherlich keinen Fehler.
Aber: Man kann Jagd im Wiener Netz lesen, ohne Band 1 gelesen haben zu müssen. Die Figuren werden auf ihre Art und Weise völlig neu eingeführt. Die Handlungen sind sowieso komplett abgeschlossen und man kann auch zuerst Jagd im Wiener Netz und dann Tödlicher Crash lesen. Alles kein Problem! Tödlicher Crash spielt übrigens im Jahr 2022 – und daher wäre es sicherlich nicht verkehrt, in die Welt reinzuschlüpfen, wie sie jetzt *nicht* geworden ist…
Ich hoffe, euch als Leser*innen gewinnen zu können und freue mich über jede Vorbestellung!
Alles weitere werde ich bekannt geben, je näher der Veröffentlichungstermin rückt. Alles Liebe, eure Barbara.
Der Österreichische Journalisten Club ÖJC hat mich mit meinem Wien-Cyber-Medien-Krimi zu “Literatur auf die Couch” eingeladen. Davon gibt es jetzt das Video auf YouTube zum Nachsehen.
Hintergrundinfos Wien, 14. Mai 2020 – Autoren und IT-Berater beschäftigen sich gleichermaßen häufig mit der Frage „Was wäre wenn?“ In „Tödlicher Crash“ der Futurezone-Redakteurin Barbara Wimmer geht es um folgende Frage: Was wäre wenn ein Politiker in einem selbstfahrenden Auto gegen einen Baum prallt? Steckt ein Unfall dahinter oder ein Hacker-Angriff? Der Kriminalroman erschien als Buch und E-Book im Gmeiner Verlag.
Der Plot lehnt sich stark an der nahen Zukunft an, so spielt er im Jahr 2022 in Wien. Die Protagonistin des Kriminalromans ist die Journalistin Stefanie Laudon, die diesen Vorfall aufzuklären versucht, bis sie selbst unter Verdacht gerät, hat sie doch sehr unfreundliche Postings gegen den Minister abgesetzt und war, wie sich bei den Ermittlungen herausstellt, genau in jener Funkzelle, von wo aus das Auto des Politikers manipuliert worden war. Mit Überwachungsmethoden gerät sie immer weiter ins Visier der Behörden.
Sie will den Fall für das Blatt “24 Stunden” aufklären, das anders als der Boulevard von “Heute Mittag” Geschichten qualitätsvoll recherchiert und sich auch für die Hintergründe interessiert und nicht nur für Schlagzeilen.
Der Krimi “Tödlicher Crash” dreht sich damit auch einmal mehr um die Medienbranche und geht auf die Herausforderungen ein, mit der die Branche seit einigen Jahren zu kämpfen hat: Abo-Schwund, sinkende Erlöse und trotzdem den Qualitätsanspruch aufrechterhalten.
Das Buch „Tödlicher Crash“ ist mit dem ISBN 978-3-8392-2597-4 in allen Buchhandlungen verfügbar und auch als E-Book.
Plus: SAVE THE DATE: Am 12. Juni um 18 Uhr gibt es noch einmal eine Online-Lesung bei “Roomservice”. Ihr könnt dafür bereits jetzt Tickets um 5 Euro erwerben.
Warum ist es gerade jetzt wichtig, Autorinnen und Autoren wie mich zu unterstützen, die noch keinen Bestseller veröffentlicht haben, sondern gerade jetzt – mitten in der Corona-Krise- ihren Debüt-Roman rausbringen?
Richtig, seit 8. April gibt es “Tödlicher Crash” (erschienen im Gmeiner Verlag, ISBN 978-3-8392-2597-4). Doch derzeit ist er in den Weiten des Webs schwer zu finden, weil ihn die Algorithmen schlichtweg noch nicht dort einsortiert haben, wo ich ihn gerne hätte: unter “Top-Neuerscheinungen” nämlich. Denn wie ihr hier nachlesen könnt, gab es bisher ausschließlich hervorragende Rezensionen.
Beginnen wir bei Amazon: Dort werden derzeit alle Interessierten derzeit auf die Kindle-Version verwiesen. Wenn ihr dieser Tage mein Buch gedruckt kaufen und dieses bei Amazon bestellen wollt, bekommt ihr in der Regel eine Fehlermeldung angezeigt. “Artikel nicht an diese Adresse lieferbar”. Oder, wenn ihr Glück habt: Lieferbar in 2-3 Wochen. Amazon hat nämlich entschieden, anderen Gütern und Waren Vorrang zu geben, die jetzt “dringend gebraucht” werden. Bücher, obwohl jahrelang das Kerngeschäft des Online-Riesen, zählen in der Krise offenbar nicht dazu. Amazon legt sich das Buch derzeit nicht ins Lager, sondern bestellt es einzeln bei aufgebebener Bestellung beim Verlag – dazu kommt es zu zeitlichen Verzögerungen.
Foto von Stefan Ortner aus der Buchhandlung Ortner, wo es das Buch zu erwerben gibt.
Direkt bestellen mit ISBN
Für viele regionale und lokale Buchhandlungen ist das jetzt die Chance ihres Lebens, denn alle, die lesen, werden sich wieder an sie erinnern – und dort bestellen oder persönlich vorbeikommen. Das ist meines Erachtens nach gut so. Unterstützt eure Buchhandlungen ums Eck, denn wenn ihr regelmäßig wiederkommt, kann euch die Person besser Bücher empfehlen als der Amazon-Algorithmus!
Das geschieht derzeit auch – vereinzelt – mit meinem Buch. Auch mein Debut wurde bereits von einigen Wiener Buchhändlerinnen und -händlern weiterempfohlen, und – dann in Folge auch gut verkauft. Danke vielmals für die großartige Unterstützung! Um ein paar persönlich zu nennen: Stefan Ortner von Ortner Bücher, Alexandra Zumoberhaus von der Buchhandlung Hintermayer sowie Elisabeth Schippel vom Krimisalon!
Doch ich als Debut-Autorin habe auch hier oft das Nachsehen. Viele Buchhändlerinnen – und -händler bestellen derzeit nur Neues, das von Kunden bestellt wird. Viele von ihnen haben “Tödlicher Crash” dank der Corona-Krise aus Zeitgründen selbst noch nicht lesen – und damit weiterempfehlen können. Es gibt derzeit auch kaum ein Stöbern mehr in den Buchhandlungen (etwas, das ich persönlich am meisten vermisse).
Bei den meisten Webshops und auch bei *allen* Buchhandlungen bekommt ihr “Tödlicher Crash”, wenn ihr explizit danach fragt und meinen Namen oder den Buchtitel oder die ISBN-Nummer (ISBN 978-3-8392-2597-4) eingebt. Aber Kunden, die noch nie von mir oder meinem Buch gehört haben, haben es schwer, meine Neuerscheinung derzeit überhaupt zu entdecken, wenn sie es nicht von Buchhändlern persönlich empfohlen bekommen, oder schon davon wissen. Die automatisiereten Algorithmen der Websshops empfehlen in der Regel die Bücher und Autoren, die schon bekannt sind, und daher gerne gekauft werden.
Auf Social Media passiert das übrigens auch andauernd – ihr seht auf Facebook, Instagram oder Twitter meist nur die Beiträge jener, mit denen ihr regelmäßig in Kontakt seid. Man nennt dies auch “Filter Bubble”. Genau das Phänomen gibt es auch bei den Online-Katalogen von Buchhandlungen.
Facebook lehnte Werbeanzeige ab
Apropros Facebook: Um auch eine Zielgruppe zu erreichen, die außerhalb meines eigenen Freundeskreises und meiner Social-Media-Bubble liegt, wollte ich mit meiner Autorenseite ein “Sponsored Posting” mit Buchcover, Titel und Inhaltsbeschreibung schalten. Die Werbeanzeige wurde abgelehnt. Sie wurde von einem Algorithmus als “Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen” identifiziert. “Deine Anzeige wurde abgelehnt, da sie womöglich Politiker erwähnt, Themen enthält, die den Ausgang einer Wahl beeinflussen könnten, oder auf bestehende oder vorgeschlagene Gesetze verweist”, heißt es darin. Dass man ohne genauere Prüfung nicht mehr so leicht Anzeigen schalten kann, die politische Debatten beeinflussen, finde ich im Prinzip begrüßenswert. Facebook steht seit Jahren dafür in der Kritik und umso wichtiger ist es, dass es hier strenge Kontrollen gibt.
Im Klappentext der Werbeanzeige ist vom “Finanzminister der Republik Österreich” die Rede, der “in einem selbstfahrenden Auto stirbt”. Wenn man den Kontext das Kriminalromans wegrechnet, könnte dies tatsächlich falsch aufgefasst werden und wenn nur Algorithmen über den Inhalt urteilen, kann es ganz leicht zu einer falschen Zuordnung kommen. Selbstverständlich standen auch die Wörter und Hashtags “Kriminalroman” und “Krimi” drin und der Verlagsname. Mir wurde empfohlen, die Anzeige noch einmal einzureichen, und von “einem Menschen” überprüfen zu lassen.
Mundpropaganda ist gefragt
Um meine persönliche Filter Bubble mit meinem Debut-Roman “Tödlicher Crash” zu durchbrechen, möchte ich euch bitten, mein Buch (bei Gefallen) allen persönlich weiterzuempfehlen, die ihr kennt und die sich für eines dieser Dinge interessieren: Romane, Krimis, Wien-Krimis, Wien, Bücher, Lesen, selbstfahrende Autos, Technik, Überwachung, weibliche Hauptfiguren, Feminismus, Cyber, die Medienbranche, Tageszeitungen, wie man mit Social-Media-Shitstorms umgeht (oder auch nicht), Familiengeschichten, Liebesgeschichten, Hacker-Ethik, Digitalisierung, Netzpolitik, Staatstrojaner – denn all dies bietet mein Debut-Roman. Empfehlt ihn allen, die gerade sagen “Mir ist schon so fad” oder “Ein gutes Buch wäre mal wieder eine schöne Abwechslung” oder “Hast du Tipps zum Lesen?”
Ebenfalls freuen würde ich mich sehr über Bewertungen derjenigen, die “Tödlicher Crash” schon gelesen haben. Denn jede Bewertung bringt den Algorithmus dazu, das Buch ein wenig weiter nach vorne zu reihen. Auch bei Bewertungen gibt es aktuell Probleme, die mir von Leserinnen und Lesern berichtet worden sind. Eine Leserin, die die Kindle-Version meines Buches gekauft hat, konnte dieses etwa deshalb nicht bewerten, weil sie in diesem Jahr noch keine 50 Euro bei Amazon ausgegeben hatte. Erst ab diesem Betrag werden Bewertungen zugelassen, der Kauf des Kindle-Titels genügt nicht. Natürlich kann man verstehen, dass es Systeme geben muss, um falsche Bewertungen zu verhindern – aber wer könnte ein Buch besser beurteilen als derjenige, der es zuvor auf dieser Plattform erworben hat?
Was euch in “Tödlicher Crash” erwartet, könnt ihr in meiner ersten, kurzen Online-Lesung, reinschnuppern.
Weitere Lesungen werden folgen – dazu notiert euch am besten schon mal folgende Termine: Online-Lesung am 10. Mai 2020 – ab 18 Uhr – auf Roomservice. Online-Präsentation (mit Mini-Lesung) am 14. Mai 2020 – ab 19 Uhr – beim ÖJC.
Als Buchautorin verfolgt man natürlich gespannt, was andere über sein Werk sagen. Gleich zum Buchstart sind ein paar Berichte, Interviews und Rezensionen erschienen, die ich euch kurz vorstellen möchte.
Interview mit der Kronen Zeitung
Den Anfang machte Jasmin Gaderer von der “Kronen Zeitung” in Oberösterreich im März mit einem Interview.
Motorline bringt einen Buch-Tipp
Als nächstes folgte ein “Buch-Tipp” in der Auto Bild und auf motorline.cc von Severin Karl. “Leichte Lektüre für schwere Zeiten. Auch wenn es in Barbara Wimmers Buch „Tödlicher Crash“ um selbstfahrende Autos, politische Intrigen und die Hacker-Szene in Österreich geht, ist der Cyber-Krimi verständlich zu lesen. Die Journalistin, die gewöhnlich über IT-Sicherheit und Netzpolitik schreibt, bringt einen mit ihrer in naher Zukunft angesiedelten Geschichte zum Nachdenken: Voll-Digitalisierung und gläserne Menschen, wollen wir das wirklich?”, heißt es darin.
Madame Wien rezensiert & Interview
Auf“Madame Wien” folgte zum Buchstart die erste Rezension von Astrid Kuffner. “IT-Krimi mit viel Fakt und etwas Fiktion”, so der Titel.
“Barbara Wimmer schreibt flott und mit Zug zum Tor. In den Kapiteln wechseln sich Schauplätze, Beziehungen und Charaktere angenehm ab. Wer welche Interessen hat, entpuppt sich erst nach und nach. Die Grenzen von Freund und Feind verschwimmen. Die Autorin zitiert rezente Fälle von IT-Versagen und/oder Überwachung und zeichnet eine denkbare Zukunft. (…) Kurzweilige Lektüre mit jeder Menge Impulse zum Nachdenken über das eigene Verhalten im Internet und vermeintliche IT-Sicherheit”, so ihr Fazit.
Futurezone verlost 3 Exemplare
Die futurezone schrieb zum Buchstart ebenfalls einen Beitrag und verlost bis 20. April übrigens 3 E-Book-Exemplare! „Das ein Mensch auf diese Art und Weise ums Leben kommen könnte, halte ich für sehr realistisch. Selbstfahrende Autos sind fahrende Computer und wir wissen, wie sicher diese sind und wie oft wir Updates machen müssen, damit wir wieder vor Angriffen geschützt sind“, sagt Wimmer auf die Frage, wie realistisch „Tödlicher Crash“ ist.
Rezension des Literaturkritikers im KURIER
Auch der Literaturkritiker der Tageszeitung KURIER, Peter Pisa, nahm sich das Werk in seiner Buchkritik am 10. April 2020 vor.
“”Es ist ein Computer-Krimi, aber Barbara Wimmer – mit dem Renner-Publizistikpreis (Kategorie Online) ausgezeichnet – lässt Unkundige nicht im Stich, sie nimmt sie an der Hand, wenn sie zu Sicherheitsforschern und Hackern geht. (…) Wären bloß mehrere Krimis ein derartiger Gewinn; und so unterhaltsam”, schreibt Peter Pisa.
Interview übers schreiben
Auf “Treffpunkt Schreiben” bat mich Sonja Kral zum Autorinnen-Gespräch über den Schreibprozess zu “Tödlicher Crash”.
Wir sprachen u. a. über
die Herausforderung eine Idee loszulassen,
den schwierigen Weg der Verlagssuche – Scheitern inbegriffen,
hilfreiche Netzwerke,
das Plotten mit der „Snowflake“-Methode und
wie hart es war, durchzuhalten!
Ein wenig Radio mit Radio Dispositiv (u.a. Radio Orange)
Noch eine Rezension eines Soziologen & Wissenschaftlers
Auch in Deutschland wurde “Tödlicher Crash” in einer Rezension aufgegriffen, und zwar von Nils Zurawski. Er ist Initiator des Forschungsnetzwerks “Surveillance Studies” und arbeitet als Wissenschaftler am Institut für kriminologische Sozialforschung an der Universität Hamburg. Für das Forschungsnetzwerk und Criminologia schreibt er regelmäßig Rezensionen, aber normalerweise nur über Sachbücher und wissenschaftliche Literatur. Danke für diese Ausnahme!
“Barbara Wimmer schafft es, mit den Elementen eines Krimis sehr gut ein aktuelles Thema und das komplexe Feld aus Überwachung, Algorithmen, Technologie, Netzpolitik in der gegenwärtigen Gesellschaft einfach und gleichzeitig spannend zu analysieren. Darin ist auch eine politische Botschaft enthalten – soweit kann sich die Autorin dann doch nicht hinter den Figuren verstecken. (…) Schön, wenn das nur der Auftakt zu mehr wäre”, so das Fazit.
Das Interview mit Netzpolitik.org
Und ein Interview mit Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur von Netzpolitik.org. Ihm habe ich etwa die Frage beantwortet, wen ich als Leserin oder Leser für “Tödlicher Crash” im Auge habe? Ist der Roman eher für junge Menschen, die schon in netzpolitischen Debatten versiert sind oder ist er auch für unseren Eltern geeignet? – Und ganz grob beantwortet: Beide! Alles weitere müsst ihr selbst nachlesen 🙂
Tödlicher Crash von Barbara Wimmer, erschienen im Gmeiner Verlag.
Im September war ich bei der “Das ist Netzpolitik!” 15-Jahre-Jubiläumskonferenz von netzpolitik.org mit dem Hashtag #15np in Berlin eingeladen und habe dort mit Moderatorin Katharina Meyer und Autorin Sina Kamala Kaufmann sowie Bijan Moini darüber geredet, wie und warum wir netzpolitische Themen in unsere fiktiven Geschichten und Romane einbauen.
Die Diskussion wurde von Maximilian Henning zusammengefasst und kann hier nachgelesen werden. Unter anderem kamen wir auch auf das Thema Vorbilder zu sprechen und gleichzeitig auch auf das Thema „flache Charaktere in Science Fiction“.
Vorbilder
Ich erwähnte zum Thema Vorbilder meinen absoluten Lieblingsautor, der mich zu meiner Tätigkeit als Autorin inspiriert hat und von dem ich jedes neue Buch sofort nach Erscheinen binnen weniger Stunden verschlinge und den ich ob seiner fantastischen Geschichten, die mich immer reinziehen und abholen sehr bewundere: Andreas Eschbach. Er schrieb unter anderem „Ein König für Deutschland“, mein Lieblingsbuch „Ausgebrannt“ und zuletzt „NSA“.
Andreas Eschbachs Bücher sind für mich extrem hervorragend geplottet und verfügen keineswegs über flache Charaktere – zumindest nicht, was die Hauptdarsteller – also Protagonisten und Antagonisten – angeht. Diese sind jedoch meistens männlich. Die weiblichen Charaktere spielen hingegen nur untergeordnete Rollen und sind meistens auch wenig authentisch und sehr mit Klischees aufgeladen.
Klischees
Doch genau das muss meiner Meinung nach nicht sein, ist aber bei vielen Autoren Standard und die Regel – und zwar auch bei vielen Autorinnen und genau deshalb mache ich es meinem Lieblingsautor Andreas Eschbach auch nicht zum Vorwurf und er bleibt mein Lieblingsautor (ich habe auch eine Lieblingsautorin, btw., und das ist Doris Knecht und im Bereich der Kriminalromane Thea Dorn).
Ich möchte das mit den flachen Charakteren und Klischees bei meiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit (und ja, mein Debut-Roman ist mein Debut-Roman und ich maße mir nicht an, gleich auf einem Niveau von Eschbach in den Literaturmarkt einzusteigen!) aber ganz bewusst anders machen. Deshalb habe ich in meinem Kriminalroman „Tödlicher Crash“ (erscheint im Frühjahr bei Gmeiner) eine Protagonistin gewählt, die stark, unabhängig, schlau und intelligent ist, sich aber trotzdem helfen lässt, wenn sie Hilfe benötigt. Und sie ist „sex-positive“, ergo, es kommen auch Sex-Szenen vor und Sex wird als natürlicher Teil des menschlichen Lebens betrachtet, und nicht verteufelt.
Normalität schaffen
Zudem kommen weitere weibliche Charaktere in meinem Werk vor, durch die junge Frauen dazu ermutigt werden sollen, sich für Technik zu interessieren. Im Jahr 2022, in dem mein Roman spielt, gehört es selbst in ländlichen Regionen in Westeuropa zur Selbstverständlichkeit, dass Eltern dieses Interesse für Technik fördern und nicht verdammen. Zwar kam bei dem Punkt von einem (männlichen) Testleser retour, dass diese Entwicklung (eine junge Dame vom Land will an die Technischen Universität zum Studieren) „unrealistisch“ sei, aber, goddamn, nein, ist es nicht und sollte es auch nicht sein und falls doch: Es ist ein literarisches Werk und ich will damit Gedanken anstoßen, damit so etwas, falls es jetzt noch nicht von allen als normal wahrgenommen wird, es irgendwann sein wird.
„Texthexe“ Susanne Pavlovic hat in einer Ausgabe des „Der Selfpublisher“ einen sehr klugen Satz zu dem Thema geschrieben, den ich an dieser Stelle mit euch teilen möchte: „Geschichten schaffen Realitäten. Erzählt man sie nur oft genug, werden sie wahr. Wir als Schreibende haben eine nicht wegzuleugnende Verantwortung für die Geschichten, die wir in die Welt lassen.“ Ich stimme hier zu 100% zu und deshalb ist es mir wirklich wichtig, zumindest ernsthaft zu versuchen, es besser zu machen.