Mozilla hat dazu jetzt eine großflächige Studie durchgeführt, und rausgefunden, dass es noch viel schlimmer ist, als wir alle erahnt hätten: Es gab bisher keine Produktkategorie bei der mehr Daten gesammelt worden wären als bei Autos! Gesammelt werden Daten zu sexuellen Vorlieben, Aktivitäten, Gesundheitsdaten, Genetik oder auch zum Einwanderungsstatus.
Mein Buch ist um 9,99 Euro bestellbar und beinhaltet viele weitere Beispiele dazu, wie mit #IoT und vernetzten Geräten Daten gesammelt – und manchmal auch verloren oder mit Dritten geteilt werden…
Hier ist es in letzter Zeit so still geworden, weil es mit https://www.barbara-wimmer.net/ jetzt eine neue Website von mir gibt, die mein vollständiges Profil und Portfolio abdeckt: Journalistin, Speakerin, Expertin und Autorin. Dort kommt ihr zu meinen neuen Büchern, und ich versuche alle Termine einzutragen und euch up2date zu halten! Bitte besucht meine neue Website, wenn ihr Zeit habt!
Shroombab.at wird aber vorerst weder umgeleitet, noch gelöscht. Was genau damit passiert, muss ich erst entscheiden. Die alten Blogbeiträge von hier findet ihr unter der Section “Blog” auch auf der neuen Seite.
Mein Krimi “Jagd im Wiener Netz” ist ab sofort erhältlich (online, offline, in jeder gut sortierten Buchhandlung, bestellbar, als Taschenbuch sowie als E-Book in den Formaten E-Pub, PDF oder für den Kindle und das mit dem ISBN-Code 978-3-8392-0269-2). In Österreich ist der Krimi für 15 Euro und in Deutschland für 14,5 Euro erhältlich.
Ich hoffe, dass ganz viele Menschen meinen Krimi lesen werden! Also ihr! Dass ihr dabei schmunzelt, lacht, weint oder euch an der ein oder anderen Stelle auch ärgert! Bestellt ihn, kauft ihn, verschenkt ihn! Macht mich, euch, und eure Verwandten glücklich, denn Lesen ist die schönste Nebenbeschäftigung der Welt! (Was? Besser als Sex? Manchmal, zumindest).
Seht nur her, wie glücklich ich war, als ich das Belegexemplar vor wenigen Tagen in den Händen gehalten – und gleich an den Attersee entführt habe!
Um was geht’s?
Wien 2028. Ein Staranwalt wird tot im Wald aufgefunden. In seiner Hand befindet sich ein Zettel mit seinem Todestag und einem großen X. Feinde hatte der Mann viele, denn er vertrat sämtliche Lobbyisten im Land und kannte all ihre dunklen Geheimnisse, von Korruption bis zu Betrug. Über einen schlecht abgesicherten Computer landen die Dossiers in den Fingern der kritischen Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon, die im Netz weiter ermittelt. Plötzlich gerät auch sie ins Visier der Täter …
Astrid Kuffner hat eine Rezension inklusive Interview mit mir auf Madame Wien veröffentlicht: “Schöne, neue Arbeitswelt” “Der Reiz liegt, neben dem Fortsetzungscharakter und den Schrullen der Protagonist:innen, im Setting, das in einer nahen Zukunft spielt.”
Mathias Ziegler schreibt für die Wiener Zeitung eine Rezension: “Eine Digitalisierungsdystopie” “Es ist im Grunde eine Dystopie, die in der Machart eines Krimis eindringlich schildert, wo unsere Gesellschaft in ein paar Jahren landen könnte, wenn gewisse aktuelle Entwicklungen linear so weitergehen. Gespickt mit – natürlich rein zufälligen – Seitenhieben auf die heutige Politik.”
Mit Peter Ranisch sprach ich für Radio Orange über die IT-Entwicklungen im Krimi Link zur Sendung im Archiv
Ich war zu Gast bei Beatrice Frasl und ihrem wunderbaren feministischen Podcast Große Töchter. Beatrice hat mich allgemein zu Datenschutz- und Privatsphärethemen befragt, aber auch im Speziellen dazu, worauf Frauen bei Menstruations-Apps aufpassen müssen, und was für Alternativen es gibt. Bei Dating-Apps gibt es leider noch keine privatsphärefreundlichen Alternativen, eine große Marktlücke! Hört rein!
Der Monopolist hinter Facebook, Instagram und WhatsApp (der neuerdings “Meta” heißt) ist zuletzt wieder einmal ins Visier der Schlagzeilen geraten. Eine Whistleblowerin, die in der „Abteilung für gesellschaftliche Integrität“ gearbeitet hat, packt aus: Facebook und Instagram machen Kinder süchtig und Facebook weiß das, hat diese Studienergebnisse allerdings zurückgehalten. Das ist eine der Enthüllungen, über die ich bei der Privacy Week gesprochen habe.
Den Vortrag gibt es online aktuell im “Relive”-Modus nachzusehenund wird später auf media.ccc.de archiviert und als Streaming- und Download-Link zur Verfügung stehen. Ihr könnt den Talk gern euch an sämtliche Familienmitglieder schicken, die zu denen gehören, die Facebook und Instagram nutzen.
Warum rede ich aber überhaupt noch über Facebook? Ganz einfach. Facebook hat 1,93 Milliarden täglich aktive Nutzer*innen und 2,81 Milliarden Nutzer*innen benutzen täglich entweder Facebook, WhatsApp oder Instagram. Viele Nutzer*innen kennen noch keine Alternativen und wir müssen daher so lange darüber reden, wie so viele Menschen die Dienste des Monopolisten nutzen.
Im Vortrag erhörtere ich folgende Punkte:
Wer hat die Facebook Files aufgedeckt? Was wurde enthüllt? Was sagt Facebook dazu? Was gibt es für Vorschläge, um diese Praxis zu ändern? Was hat das Metaverse damit zu tun? Was also tun?
Der Vortrag ist also auch für Technik-Laien geeignet.
Neben der Privacy Week wurde ich auch von Damita Pressl von Krone.TV eingeladen, um mit ihr bei “Nachgefragt” über das Thema zu sprechen: Eine Ex-Mitarbeiterin, die schwere Vorwürfe erhebt – es sind harte Zeiten für Facebook. Was die Vorwürfe sind und wie großen Schaden Facebook an unserer Gesellschaft anrichtet, erklärt die Journalistin und Netzpolitikexpertin Barbara Wimmer im Gespräch mit Damita Pressl. Auch dieses 20-minütige Gespräch könnt ihr euch gerne hier ansehen!
Falls ihr lieber alles lieber nachlesen wollt: Selbstverständlich findet ihr auch schriftliche Beiträge von mir auf futurezone.at und zwar HIER und HIER. In meinem futurezone.at-Kommentar “Facebook muss zerschlagen werden” argumentiere ich etwa, warum eine Regulierung des Monpolisten alleine nicht reicht.
Es gab auch Journalist*innen, die die geleakten Chats tatsächlich zu Gesicht bekommen haben (ich gehöre nicht dazu). Von denen findet ihr etwa Beiträge bei der Süddeutschen Zeitung und beim Wall Street Journal. Das Wall Street Journal war neben der Quartalskonferenz und der Facebook-Connect-Präsentation bei der das “Metaverse” vorgestellt wurde, dem sorgfältigen Beobachten des Facebook-Accounts von Mark Zuckerberg, meine Hauptquelle, über die ich meine Informationen über die Leaks bezogen habe. Es ist ein ordentlicher “Deep Dive”, sich das alles durchzulesen.
Weil ich mehrfrach gefragt wurde, ob einen das alles, was enthüllt wurde, überhaupt noch wundert: Gewundert hat es mich nicht. Unfassbar wütend gemacht hat es mich aber sehr wohl. Ein Unternehmen, das 2,81 Milliarden tägliche Nutzer*innen hat, sollte nicht nur auf seinen Profit achten, und alles, was schlecht fürs Geschäft ist, verheimlichen, sondern es sollte auch auf die Nutzer*innen schauen.