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Tag Archives: schreiben

Noch etwas für Lesefreunde

26 Tuesday Mar 2019

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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anthologie, buch, kurzgeschichte, lesung, schreiben, writing

Meine Autorenkollegin Nina Dreist aus meiner Schreibgruppe hat bei einem Treffen eine Idee für eine Kurzgeschichtensammlung gehabt und innerhalb des vergangenen Jahres wurde daraus tatsächlich eine fertige Anthologie.

“Der Tag, an dem … ging”, heißt sie und erschien Anfang des Jahres auf als eBook auf Amazon sowie als gedrucktes Buch.

„Gehen kann ja schließlich viel bedeuten, auch wenn wir oft an das Ende einer Beziehung dabei denken. Aber Zustände können (ver-)gehen, Institutionen; jemand kann sich weigern zu gehen (z.B. mit sechzig ins Altersheim); Für manches Image, das man so mit sich trägt, ist es vielleicht Zeit zu gehen – und nicht jeder Abschied muss auch traurig sein”, schreibt Nina Dreist auf ihrem Blog.

Ich durfte mit “Die Interessensgemeinschaft” ebenfalls einen Text beisteuern. Die Lesung dazu findet am 4. April ab 18.30 Uhr im Cafe Benno im 8. Bezirk statt. Der Eintritt ist frei und die Autorinnen und Autoren freuen sich auf euer Kommen!IMG_5030.jpg

 

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Die Videos meiner beiden Lesungen aus “Smart Lies, alles smart?”

17 Thursday May 2018

Posted by shroombab in Uncategorized, Video

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alles smart, anthologie, aufzeichnung, autorin, berlin, graz, grazer linuxtage, herausgeberin, kultur, lesung, re:publica, schreiben, smart lies, technologie, vernetzung, video

Grazer Linuxtage
Ende April haben in Graz die Linuxtage stattgefunden. Sie waren liebevoll programmiert und organisiert. Ein großes Dankeschön! Die Vorträge wurden alle vom C3Voc, dem Video-Team des Chaos Computer Club, aufgezeichnet und waren teilweise noch am selben Tag online. Auch hier ein großes Dankeschön!

Die Lesung als Video
Ich habe bei den Grazer Linuxtagen eine Lesung zur Anthologie “Smart Lies – alles smart?” gehalten. Hier gibt es die Aufzeichnung davon:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/B4fNFOBf2-w

Alternativer Link zum media.ccc.de Server:
https://media.ccc.de/v/GLT18_-_329_-_de_-_g_ap147_004_-_201804280955_-_smart_lies_-_alles_smart_-_barbara_wimmer/oembed

re:publica in Berlin
Nur wenige Tage später bin ich weiter nach Berlin gereist, um dort auf der Netz-Konferenz re:publica die Kurzgeschichten aus der Sammlung, die im Herbst 2018 bei der edition mono erscheinen wird, erneut (in nur leicht veränderter Form, ich geb’s zu!) vorzutragen.

Das geschah in einem für mich ganz besonderen Setting: “Stage 9” war eine sogenannte “Silent Stage”, ergo das Publikum hatte Kopfhörer auf und verfolgte die Lesung über diese. Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass man dabei jeden Atemzug von mir wahrnehmen und jeder Verhaspler besonders auffallen könnte, aber das liebe Publikum hat gemeint, es war audio-mäßig perfekt eingestellt und sie mochten die “Silent Stage”, weil man sich da besonders gut auf den Inhalt konzentrieren konnte. Danke, liebes re:publica-Audio–Team!re-publicaAuch bei der re:publica gab es ein Super-Video-Team, das die Lesung (und fast alle anderen Vorträge und Workshops) aufzeichnete. Ihr könnt jetzt also wählen, ob ihr euch den Mitschnitt aus Graz oder aus Berlin anhören wollt. Denn auch diesen verlinke ich hiermit hochoffiziell:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/qVZFLY-xqN8

Beitrag bei MDR Kultur
Kais Harrabi von MDR Kultur fand das Thema – und die Beispiele, was alles im vernetzten Alltag alles schief gehen kann – spannend und hat mich auf der re:publica dazu interviewt. Den vierminütigen Beitrag “Die Verheißung der Vernetzung” könnt ihr hier online nachhören.

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Roman plotten: Von der Idee bis zur Umsetzung

06 Tuesday Feb 2018

Posted by shroombab in Uncategorized, Writing a Novel

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creative writing, kreativität, plotten, roman, schreiben, schreibtechnik, snowflake, Writing a Novel

Ihr habt euch schon immer mal gefragt, wie ein Roman, Krimi oder Thriller eigentlich entsteht und ob es da mehr gibt, als eine „erste Idee“, bevor man mit dem eigentlichen Schreiben beginnt? Das ist von AutorIn zu AutorIn unterschiedlich. Es gibt unterschiedliche Schreibtypen. Und diese „Plotten“, so nennt man das Entwicklen einer Handlung, jeweils unterschiedlich. Laut dem Beststeller-Autor „Randy Ingermanson“ (Writing Fiction for Dummies) gibt es vier Versionen:

Seat-of-the-pants
Dieser Autorentyp schreibt einfach drauf los, ohne zu planen und zu überarbeiten.

Edit-as-you-go
Dieser Autorentyp schreibt eine Szene, dann überarbeitet er diese. Erst dann geht es weiter.

Snowflake
Dieser Autorentyp entwickelt ein Grundgerüst, das aber während des Schreibprozesses an neue Ideen, Einfälle und Entwicklungen angepasst wird.

Outline
Dieser Autorentyp schreibt alles detailliert auf und gestaltet den Plot mit sämtlichen Details und Einzelheiten.

Ich persönlich bin eher der „Seat-of-the-pants“- und der „Snowflake“-Typ.

Seat of the Pants
Bei Kurzgeschichten im Umfang von 2000 bis 6000 Wörtern schreibe ich einfach drauf los und überlege mir das Ende erst während dem Schreiben. Dann wird überarbeitet und das Ende noch einmal ausführlich evaluiert – manchmal komme ich dann noch zu einem anderen Ende, weil ich doch nicht glücklich damit bin, aber für Kurzgeschichten eignet sich dieses „einfach drauf los schreiben“ als Methode doch recht gut.

Probleme

Anders sieht das schon beim Schreiben von Romanen mit 60.000 bis 120.000 Wörtern aus. Da hat man mit dieser Methode zwar anfangs vielleicht einen guten Run beim Schreiben und es gibt mit Stephen King doch auch sehr prominente Autoren, die auf diese Methode setzen, doch es zeigen sich dabei nach und nach Probleme, wie die österreichische Krimi-Autorin Petra Gungl in ihrem Blogeintrag anmerkt: „Ist das Pferd erstmal vom Schwanz aufgezäumt, bockt es bei jedem weiteren Eingriff widerwillig.“ Setzt man so gar keine Strukturen auf vor dem Schreiben, entwicklen sich Charaktere anders als man denkt und das eine führt plötzlich nicht mehr zum anderen, so wie man es sich vielleicht gewünscht hätte und plötzlich steht man ohne Antagonisten („Gegenspieler“) da.

Snowflake
Aus diesem Grund setze ich persönlich beim Romanschreiben auf die Methode „Grundgerüst“. Bei meinem ersten Roman „Der Crash“ mit knapp über 100.000 Wörtern habe ich nicht nur die Figuren vorab gründlich entwickelt und mir überlegt, was sie eigentlich im Laufe der Geschichte gelernt haben sollen, sondern auch die Handlung vorher definiert und mit ihr die drei wichtigsten Ereignisse bis zum Ende. Mir war allerdings noch nicht klar, was meinen Figuren auf den Weg dorthin alles passieren wird und welche Konflikte sie erleben werden. Das war die „große Unbekannte“ und in der Überarbeitung musste dann der ein oder andere Aspekt der Geschichte weichen, weil er im Gesamtbild dann doch nicht so viel Sinn ergeben hatte, wie von mir zu dem Zeitpunkt gedacht.

Ergo – bei dieser Methode hat man in der Überarbeitungsphase ebenfalls noch relativ viel Arbeit, aber bei weitem nicht so viel wie bei der „Seat of the Pants“-Methode. Ich werde also auch wieder bei meinem zweiten Roman auf die „Snowflake“-Methode setzen. Wer eine genauere Anleitung für sich selbst finden möchte, findet hier etwas mehr Input.

Es gibt kein richtig oder falsch
Aber eines sei gesagt: Keiner der angeführten Methoden zum Plotten von Romanen ist falsch. Es gibt einfach unterschiedliche Typen und man muss rausfinden, was für einer man ist – und dann die Vor- und Nachteile dessen in Kauf nehmen. Natürlich kann man sich aber auch von anderen AutorInnen inspirieren lassen und es gibt zahlreiche Methoden, die einem dabei helfen können, den perfekten Weg für sich zu finden. Die deutsche Krimi-Autorin Klaudia Zotzmann-Koch schreibt auf ihrem Blog etwa, wie sinnvoll Post-Its beim Erstellen eines Plots sein können. Viellleicht wollt ihr das mal für euch ausprobieren.

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#WritersRetreat in Piran – Reloaded

05 Tuesday Sep 2017

Posted by shroombab in Uncategorized, Writing a Novel

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creative writing, cyberkrimi, piran, roman, schreiben, writerslife, writersretreat

Vergangenes Jahr war ich Mitte August bereits einmal im slowenischen Hafenstädtchen Piran zum Schreiben. Wie es mir damals ergangen ist, könnt ihr hier nachlesen. Auch dieses Jahr habe ich mich zum #WritersRetreat geleitet von Ana Znidar ans Meer zurückgezogen. Auf der Dachterrasse des Hotel Tartini schreibt sich einfach gut – trotz oder gerade wegen der fantastischen Aussicht.

2017-08-14 15.30.42
2017-08-18 12.55.04

Dieses Jahr ging ich sehr konzentriert an die Arbeit. Fast sechs Stunden lang schrieb ich täglich an meinem Cyber-Roman und am Beitrag für die Anthologie “Smarte Lügen” für den Verlag mono. Die Quantifizierung hat am Ende ergeben:
– 20 Seiten Übearbeitung von “Der Crash”
– 45 Seiten neues Ende geschrieben für “Der Crash”
– erste Version der Kurzgeschichte “Code reset” mit 3398 Wörtern und 21.300 Zeichen fertig

Gelernt habe ich dieses Mal:
– es macht wirklich Sinn, während des Schreibens auf Social Media zu verzichten
– Deadlines helfen dabei, sich wirklich den Hintern aufzureißen
– Feedback ist in jedem Fall zu 100 Prozent nützlich, egal, ob es positiv oder negativ ist
– Pausen sind wichtig, ohne Pausen kommt nur Blödsinn raus

Erinnerung für mich selbst Nr. 1
(vom #writersretreat in #Piran):
Wenn du schreiben willst, geh offline.

Schönen Tag Euch allen! pic.twitter.com/O1IOAmN2Sx

— Bettina Reinisch (@schreibsalon) 22. August 2017

Ich habe mich dieses Mal in Piran richtiggehend leer geschrieben. Danach hatte ich das Gefühl, alles sei gesagt. Meine Figuren haben, während ich physisch in Piran war, viel erlebt – ich dagegen bis auf kulinarische Genüsse mit Fisch & Meeresfrüchten und anregenden Gesprächen mit meinen Mitschreiberinnen eher weniger. Ich hatte schon den ganzen Sommer an der Überarbeitung von “Der Crash” gewerkelt – 380 Seiten wollten in einem Durchlauf stilistisch verbessert, neu gestaltet, umgeschrieben, auf Fehler korrigiert und werden.

Das “Camp NanoWriMo” hat mir im Juli etwa dabei geholfen, mein Überarbeitungsziel von 80 Seiten einzuhalten (bzw. um 20 Seiten zu übertreffen). Deshalb habe ich es beim #WritersRetreat dann auch tatsächlich bis zum Ende geschafft – und das Ende, ja das Ende ist jetzt richtig gut (danke an dieser Stelle an meine TestleserInnen, die mich auf den richtigen Weg gebracht haben!). Ich konnte schließlich 423 Seiten zählen.

Mehr zum Inhalt kann ich euch leider noch immer nicht verraten. Aber hey, ich habe euch gerade den (vorläufigen) Titel meines Cyber-Krimis rund um selbstfahrende Autos, Hacker und vernetzte Kuhställe erzählt. Das muss vorläufig reichen. In diesem Sinne, macht es gut. Für mich kommt jetzt der harte Part: Ich muss versuchen, mein Werk auch zu verkaufen. Das ist für Autorinnen und Autoren oft der schmerzhafteste, aufreibendste und langwierigste Teil nach der Überarbeitung. Drückt mir die Daumen und wünscht mir Glück!

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Reminder: Anthologie “Smarte Lügen”

03 Monday Jul 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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anthologie, ausschreibung, creative writing, internet der dinge, literatur, schreiben, smarte lügen, technologie, wettbewerb, writing

In meinem Urlaub auf Zakynthos hat mich der erste Beitrag. zur Anthologie “Smarte Lügen” erreicht! Danke dem Einreicher!

Ich möchte das als Chance nutzen, euch noch einmal auf die Literatur-Ausschreibung hinzuweisen. Gemeinsam mit Günther Friesinger von monochrom bringe ich eine Kurzgeschichtensammlung (Anthologie) zum Thema “Smarte Lügen/Alles smart” raus. Wer mitmachen will: Hier erfährt ihr alles dazu…  Vielleicht mag ja der ein oder andere den Sommerurlaub dazu nutzen, sich eine “nette” Kurzgeschichte dazu auszudenken!

Deadline
Die Deadline für die Einreichung ist der 3. September 2017. Achtung, diese Deadline wird nicht verlängert! Bitte seht zu, dass ihr bis dahin fertig seid. Wer noch keinen Beitrag fertig hat, mir aber zwischendurch signalisieren will, dass er/sie dran arbeitet, schreibt mir eine Mail – ich freue mich darüber! (Mail an: shroombab@gmx.at – Betreff: Smarte Lügen)

Was wäre wenn
Um eure Kreativität ein wenig anzuheizen:
* Was wäre, wenn Paul sein Smartphone als Wohnungsschlüssel verwendet und plötzlich der Akku ausgeht?
* Was wäre, wenn der fernsteuerbare E-Herd von Eva und Fritz plötzlich angeht, wenn die beiden gar nicht zu Hause sind?
*Was wäre, wenn die Daten von Sabines Fitness-Armband plötzlich bei ihrer Versicherung landen und diese sie damit konfrontiert, dass sie gar nicht jeden Montag zwischen 18 und 19 Uhr laufen geht, sondern zu Hause vor ihrem Smart TV sitzt?
* Was wäre, wenn Dieter plötzlich eine Nachricht von seinem Kühlschrank bekommt in der drin steht: “Marion betrügt dich. Sie isst gerade einen Schoko-Pudding, obwohl sie dir versprochen hat, keinen mehr zu kaufen.”

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Klosprüche besser als ein Roman?

12 Monday Jun 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Writing a Novel

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klospruch, metapher, roman, schreiben, sommerakademie, writerslife, writing, Writing a Novel

Ich bin gerade auf Zakynthos. Ich habe mich auf die griechische Insel zurückgezogen, um endlich mal wieder kreativ zu sein. Zum Beispiel, um weiter meinen 400 Seiten langen Roman (besser gesagt: “Cyber-Thriller”) zu überarbeiten. Oder auch: Um neue Ideen für meine literarischen Werke zu sammeln und zu beginnen, diese Step by Step umzusetzen. Und: Um neue Herangehensweisen zu erfahren, wie man mit Sprache arbeiten kann. IMG_2442Aus diesem Grund wollte ich bei der Sommerakademie den Kurs “Schreiben” besuchen. Jede Woche kommt hier ein Literatur-Schwergewicht, um seine Herangehensweise an Sprache, Literatur und Schreiben zu vermitteln. Und ich nenne den Literaten jetzt absichtlich nicht beim Namen, weil er für diese Geschichte nicht wichtig ist.

Tipps
Der “Short Story”-Kurs von Ana Znidar vor zwei Jahren hat mir etwa nicht nur sehr dabei geholfen, das Handwerk von Kurzgeschichten zu erfahren, sondern mich auch gelehrt, wie man persönliche Befindlichkeiten (-> “heute bin ich nicht kreativ, da kann ich es ja gleich lassen”) Beseite schieben kann und trotzdem was weiterbringt. (Tipp: zuerst 15 Minuten alles, was einen belastet, von der Seele schreiben). Das hat mir beim Schreiben meines Romans immens geholfen.

Soweit, sogut. Nun hat also gestern der Kurs “Die Magie des Schreibens” begonnen. Mit einem Klospruch. Unser diesjähriger Schreiblehrer ist ein Poet und Lyriker. Er hat uns erzählt, wie ihn der Spruch “Ich bin blauer als Jörg Haider”, den er eines Tages in einem Wirtshaus an der Rückseite der Toilette, gefunden hatte, beeindruckt hat. Das ist legitim. Es sorgte für Lacher. Es war ein guter Einstieg.

IMG_2439

Erlebnis
Danach folgte eine Vorstellungsrunde und eine jeder erzählte, was er so machte. Ich erzählte von meinem Roman. 400 Seiten. Fertig. Pfuh. Und ich will weiterschreiben. Wenig später meinte daraufhin eine Teilnehmerin: “Der Klospruch. Das ist für mich Literatur. Das kann ein Roman niemals sein. Diese wenigen Worte berühren mich mehr, als es ein Roman je kann.” Sie sah mich dabei direkt an.

Für mich ist das ok, dass sie so empfindet. Aber warum – zur Hölle – musste sie diese Empfindung mit der Gruppe teilen? Warum hat sie dieses Gefühl nicht einfach für sich behalten können? Ich fühlte mich danach richtig schlecht. In mir bäumte sich Widerstand auf. Alles in mir war dabei, sich dieser Aussage zu widersetzen. Ja weiß sie denn nicht, was ein Autor eigentlich durchmacht, beim Schreiben eines Romans? Wie er mit den Figuren mitleidet? Kruzifix! Wie sehr habe ich mich geärgert. Aber die Krönung war dann, als der Literaturlehrer gesagt hat, ob ich darauf was sagen will. Ich wollte nicht.

Essenz
Gelernt habe ich trotzdem etwas:
1. Manchmal sind weniger Worte mehr. Als Stilelement kann man das durchaus auch in – längeren – Romanen einsetzen.
2. Die bildhafte Sprache von Metaphern ist mächtig. Auch damit kann man durchaus auch in – längeren Texten herumspielen.

In diesem Sinne: Schreiben ist wie ein Blatt im Wind. Manchmal dreht es sich in eine andere Richtung als man denkt.

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Ausschreibung Anthologie “Smart Lies”

08 Saturday Apr 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Writing a Novel

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autor, creativity, internet, internetofthings, kreativität, kurzgeschichte, literatur, schreiben, short story, smart lies, technology

Nachstehend findet ihr die Ausschreibung zu meiner ersten “Short Story”-Anthologie, die ich 2017 als Autorin herausgeben werde. Thema: Alles smart // Smarte Lügen

Oh, du smarte, neue Welt: Beim „Internet der Dinge“ liegen Wirklichkeit und Utopie nah beieinander: Die ersten vernetzte Kühlschränke, die Spam-Mails verschickt haben, gab es bereits im Jahr 2014. Vernetzte Autos, deren Bremsen am selben System hingen wie der Autoradio, wurden 2015 geknackt und aus der Ferne manipuliert. 2016 folgten Smart-TVs, über deren Kamera Pärchen beim Sex im Wohnzimmer gefilmt worden waren. Die Filmchen landeten freilich auch auf Porno-Webseiten im Internet. 2017 bestellte das digitale Assistenzsystem Alexa millionenfach in Privathaushalten selbstständig Barbie-Häuser, als es auf einen Sprachbefehl einer TV-Werbung reagierte. Diese Geschichten hätten auch Science-Fiction-Autoren nicht besser hingekriegt!

Oft sind es aber auch weniger spektakuläre Dinge, wie IP-Überwachungskameras, Thermostate, Feuermelder, Netzwerkdrucker oder WLAN-Router, die das “Internet der Dinge” zu einer wahren Gefahr für das gesamte Internet machen.

Die Anthologie beschäftigt sich daher mit dem Thema „Alles smart, oder?“ – Smarte Geräte sind oft gar nicht so intelligent wie sie auf den ersten Blick scheinen. Oft sind es auch einfach kleine Spionagegeräte und wir geben damit zudem immer häufiger die Herrschaft über unsere eigenen Entscheidungen ab. Eine App hier, die uns die Wassertemperatur verrät, einen App da, die unsere Heizung aufdreht. Doch was passiert eigentlich, wenn wir uns auf die Aussage der digitalen Assistentin Alexa verlassen, die sagt, dass es draußen schneit, statt einfach selbst aus dem Fenster zu sehen und und dabei festzustellen, dass die Sonne scheint?

In meinem Songtext „Smart Lies, Spooky Spies“ beschäftige ich mit genau diesen Dingen. Von euch, liebe Autorinnen und Autoren, wünsche ich mir, dass ihr eure Geschichten, die nun in euren Köpfen entstehen, mit mir teilt und ihr sie niederschreibt! Ihr müsst dafür keine neue „Black Mirror“-Folge schreiben oder eine Vorzeige-Dystopie – auch „positive“ Texte sind willkommen, sofern sie sich kritisch mit der „Alles smart“-Thematik auseinander setzen.

Genre: Egal. Aber bitte: Prosa aus dem Bereich “Short Story”. Keine Lyrik.
Annahmeschluss: 3. September 2017
Herausgeber: Barbara Wimmer, Günther Friesinger
Erscheint als: E-book, E-Pub, PDF und voraussichtlich Print.
Verlag: edition mono / monochrom
Textlänge: bis maximal 25.000 Zeichen pro Autor/in, höchstens 2 Einreichungen pro Person.
Ausschlusskriterien: Volksverhetzende, rassistische, die Rechte von Minderheiten verletzende, pornografische oder gewaltverherrlichende Texte. Texte, die religiöse Gefühle verletzen. Texte, die gegen die Gesetze verstoßen und dergleichen mehr. Natürlich müssen die Texte von euch stammen und dürfen noch nicht veröffentlicht sein. Die Werke werden unter einer Creative Commons-Lizenz erscheinen, das bedeutet für euch als Autoren, dass ihr diese Texte nach dem Erstabdruck in der Anthologie selbst weiter verwenden dürft, aber auch “Open Access” gewährleistet wird.
Format: .doc, .docx oder .rtf
Rahmeninformationen: Es werden bis zu 15 Geschichten veröffentlicht. Die Herausgeberin selbst macht auch mit. Bei mehr Einsendungen entscheidet eine Jury über die Veröffentlichung. Es ist eine Lesung zur Anthologie rund um die „Privacy Week“ Ende Oktober 2017 (zwischen 23. und 28. Oktober) in Wien mit bis zu drei Autorinnen oder Autoren geplant. Näheres wird bekannt gegeben, sobald der Termin fest steht. Die Anthologie selbst soll im März 2018 erscheinen. Rund um diesen Termin wird es selbstverständlich weitere Lesungen geben!
Einsendungen: Bitte per Mail an shroombab@gmx.at mit dem Betreff „Smarte Lügen“. Lebensläufe, Fotos, Kurzbeschreibungen und Liste der Publikationen werden erst benötigt, wenn die Auswahl feststeht. Bei Fragen bitte einfach schreiben!

Ziel ist es, mit dieser Anthologie ein neues Publikum zu erreichen, um auf die durch die Technologien getriebenen gesellschaftlichen Entwicklungen aufmerksam zu machen. Also: Ran an die Schreibblöcke und an die Tastatur! Bringt sie zum Glühen!

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