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Mein Re:publica 2019 Talk zum Thema AMS, Algorithmen und Diskriminierung – Review

19 Monday Aug 2019

Posted by shroombab in Pictures, Text, Uncategorized, Video

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algorithmen, ams, arbeitsmarktservice, berlin, digital rights, diskriminierung, gesellschaft, internet, journalismus, konferenz, medienecho, re:publica, review, rp19, talk, technologie, tiefenrecherche, vortrag

YouTube: Jobchancen adé: Wenn der Computer “nein” sagt

Re:publica-Seite zum Talk (mit Audio-Link zum Nachhören)

Kurz umrissen, worum es geht:
Das österreichische AMS will mit modernen Mitteln die Effizienz steigern, doch verbaut mit seiner Umsetzung Tausenden Menschen ihre Zukunftschancen. Software teilt künftig Arbeitssuchende in drei Gruppen ein: Hohe Chancen, mittlere Chancen, niedrige Chancen. Wer in letzterer Kategorie landet, kriegt keine teuren Zusatzmaßnahmen, weil seine Arbeitsmarktchancen nur gering sind.

Wer eine Frau ist, über 50, Ausländer aus der Nicht-EU oder gesundheitlich beeinträchtigt bekommt vom System von vornherein Abzüge. Negativ-Punkte gibt es außerdem für Betreuungspflichten – allerdings nur, wenn man eine Frau ist. Diskriminierung, die am Arbeitsmarkt existiert, wird somit direkt in das Computerprogramm reingeschrieben und sorgt damit laut Informatikern in einer “Feedback Loop” für noch mehr Diskriminierung dieser Personengruppen.

Das AMS hat zwar eine Art Ergebnisbericht veröffentlicht, aber echte Transparenz herrscht nicht. Statt einer breiten Diskussion, folgen Tests mit Echtzeitdaten aus dem “Data Warehouse”. Experten aus den Bereichen Informatik, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften kritisieren die Entwicklung massiv.

Es ist nicht das erste Beispiel dafür, wie Algorithmen diskriminieren und Menschenleben gefährden. Doch es ist eines der ersten Beispiele aus Europa, das plakativ zeigt, was dabei schiefgehen kann. Im re:publica Talk habe ich meine journalistische Tiefenrecherche mit Gesprächen mit Forschern aus verschiedenen Fachbereichen dazu präsentiert.

Großes Interesse
Es hat mich sehr gefreut, dass das Thema auf großes Interesse gestoßen ist und auch über Österreichs Ländergrenzen für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Leider ist die Diskussion in Österreich dazu wieder etwas eingeschlafen, aber ich verspreche, dranzubleiben und gegen Ende des Jahres, wenn die Evaluierung des ersten Jahres seitens des AMS erfolgen wird, wieder entsprechend nachzuhaken.

Interviews mit mir zu dem Thema:
Xing-Interview: Algorithmus statt Personaler: „Software bei Bewerbungen kann zu Diskriminierungen führen“

Interview mit flux.fm zum Thema

Weiteres Medienecho:
Baseler Zeitung (CH) Zeitgeist RP Online (DE) Superscoring (DE)

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Die Videos meiner beiden Lesungen aus “Smart Lies, alles smart?”

17 Thursday May 2018

Posted by shroombab in Uncategorized, Video

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alles smart, anthologie, aufzeichnung, autorin, berlin, graz, grazer linuxtage, herausgeberin, kultur, lesung, re:publica, schreiben, smart lies, technologie, vernetzung, video

Grazer Linuxtage
Ende April haben in Graz die Linuxtage stattgefunden. Sie waren liebevoll programmiert und organisiert. Ein großes Dankeschön! Die Vorträge wurden alle vom C3Voc, dem Video-Team des Chaos Computer Club, aufgezeichnet und waren teilweise noch am selben Tag online. Auch hier ein großes Dankeschön!

Die Lesung als Video
Ich habe bei den Grazer Linuxtagen eine Lesung zur Anthologie “Smart Lies – alles smart?” gehalten. Hier gibt es die Aufzeichnung davon:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/B4fNFOBf2-w

Alternativer Link zum media.ccc.de Server:
https://media.ccc.de/v/GLT18_-_329_-_de_-_g_ap147_004_-_201804280955_-_smart_lies_-_alles_smart_-_barbara_wimmer/oembed

re:publica in Berlin
Nur wenige Tage später bin ich weiter nach Berlin gereist, um dort auf der Netz-Konferenz re:publica die Kurzgeschichten aus der Sammlung, die im Herbst 2018 bei der edition mono erscheinen wird, erneut (in nur leicht veränderter Form, ich geb’s zu!) vorzutragen.

Das geschah in einem für mich ganz besonderen Setting: “Stage 9” war eine sogenannte “Silent Stage”, ergo das Publikum hatte Kopfhörer auf und verfolgte die Lesung über diese. Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass man dabei jeden Atemzug von mir wahrnehmen und jeder Verhaspler besonders auffallen könnte, aber das liebe Publikum hat gemeint, es war audio-mäßig perfekt eingestellt und sie mochten die “Silent Stage”, weil man sich da besonders gut auf den Inhalt konzentrieren konnte. Danke, liebes re:publica-Audio–Team!re-publicaAuch bei der re:publica gab es ein Super-Video-Team, das die Lesung (und fast alle anderen Vorträge und Workshops) aufzeichnete. Ihr könnt jetzt also wählen, ob ihr euch den Mitschnitt aus Graz oder aus Berlin anhören wollt. Denn auch diesen verlinke ich hiermit hochoffiziell:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/qVZFLY-xqN8

Beitrag bei MDR Kultur
Kais Harrabi von MDR Kultur fand das Thema – und die Beispiele, was alles im vernetzten Alltag alles schief gehen kann – spannend und hat mich auf der re:publica dazu interviewt. Den vierminütigen Beitrag “Die Verheißung der Vernetzung” könnt ihr hier online nachhören.

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re:publica 2017 – meine 3 Lieblingstalks

26 Friday May 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Video

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aktivismus, berlin, fiber, kunst, love, loveoutloud, makerspace, meetup, re:publica, rp17, sex, talks, technology, trolle, wearablesasmanifest, youtube

Nachdem ich dieses Jahr zum ersten Mal (ja, nach dem Chaos Communication Congress #33c3 im Winter 2016 war ich auch zum ersten Mal auf der re:publica 2017!) Anfang Mai in Berlin war, will ich euch jetzt nicht mit meinen persönlichen Eindrücken von der Messe langweilen, sondern euch stattdessen die Videos der drei Talks hier reinposten, die ich dort live gesehen habe und die mich in dem Moment, in dem ich sie hörte, in irgendeiner Art und Weise inspiriert haben. Mehr will ich dazu gar nicht mehr schreiben, wenn ihr Lust habt, seht sie euch einfach an.

F*cking technology, making love with machines von Maya Ofir Magnat

Mit den Trollen ums Datenfeuer tanzen von Luca Hammer

Love against the machine von Jeremie Zimmermann

Wearables As Manifest
Was ich sonst noch so auf der re:publica cooles gemacht habe? Well, ich war im Makerspace und habe meine eigene Tasche mit einer Blinke-Blinke-Botschaft versehen. Das Projekt heißt “Wearable As Manifest” (Hashtag #wearableasmanifest) und wurde von der in Berlin lebenden 3D-Maker-Lehrerin Rebeca Duque Estrada ins Leben gerufen. Dabei geht es darum, Botschaften, die einem wichtig sind, sichtbar nach außen zu tragen. Zum Beispiel auf Taschen mit Glasfaser-Kabel, das leuchtet und blinkt.

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Rebeca hat den auf neun Personen begrenzten und daher eher exklusiven  Workshop “Make Your Message Wearable” auf der re:publica im Makerspace-Bereich veranstaltet, an dem ich teilgenommen habe. Wir haben uns jeder für sich für eine Botschaft, die uns wichtig ist und die wir nach außen tragen wollen, entschieden und dann losgelegt. Das Endergebnis kann sich sehen lassen und ich liebe meine selbstgebastelte Tasche heiß! Die Botschaft, für die ich mich entschieden hatte, lag auf der Hand: Smart Lies, mein Kunst-, Musik– und Literatur-Projekt 2017.

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MeetUp
Ich habe auf der re:publica auch ein MeetUp organisiert zum Thema “Kunst und Aktivismus”. Dabei hat eine kleine Gruppe von rund 20 Personen in einem Sesselkreis diskutiert, sich gegenseitig inspiriert und ein wenig ausgetauscht. Es war ein bunter Mix an Aktivisten und Künstlern dabei, daher entstand ein echter Dialog dieser beiden Gruppen. Ich glaube, am Ende hatte keiner das Gefühl, seine Zeit gerade vergeudet zu haben und alle gingen zufrieden auseinander. Eine Künstlerin hat danach zu mir gemeint, sie hätte jetzt wieder Motivation, ans Werk zu gehen. Na bitte! 🙂 Mehr will man nicht! 18402683_10155301013612311_8865541615930573124_n
So far, so good. Meine erste re:publica. 2017.

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