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Tag Archives: technology

Was bringt uns 5G?

29 Saturday Aug 2020

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5g, expertin, magenta, magnet, talk, technologie, technology

Das Team von Magnet hat mich zum Club 2000 Talk als Expertin eingeladen. Das Thema war: “Was bringt uns 5G?”

Fotos: Karo Pernegger

Der Dreh war extrem angenehm und die Möbeln, die an den Club 2 erinnern, waren wirklich so bequem, wie sie aussehen. Zum Inhalt verrate ich euch nichts, denn ihr müsst euch den Talk einfach ansehen:

Gäste:
Maria Zesch (CCO B2B & Digitalisierung, Magenta)
Barbara Wimmer (Redakteurin, Futurezone)
Gregor Wagner (Pressesprecher, Forum Mobilkommunikation)

Moderation:
Birgit Seiser (Moderatorin & Podcasterin, Kurier)

Mit Statements von:
Oliver Kimberger (Mediziner, MedUni Wien, AKH Wien)
Alexander Pfeiffer (Spieleforscher, Donau-Uni Krems)
Kyoko Kunoh (Researcher & Artist, Ars Electronica Futurelab)

Foto: Fotos: Karo Pernegger

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Die ersten Stimmen zu “Tödlicher Crash”

16 Thursday Apr 2020

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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bücher, interview, krimi, kriminalroman, literatur, medien, medienecho, netzpolitik, rezension, schreiben, tödlichercrash, technology

Als Buchautorin verfolgt man natürlich gespannt, was andere über sein Werk sagen. Gleich zum Buchstart sind ein paar Berichte, Interviews und Rezensionen erschienen, die ich euch kurz vorstellen möchte.

Interview mit der Kronen Zeitung

Den Anfang machte Jasmin Gaderer von der “Kronen Zeitung” in Oberösterreich im März mit einem Interview.

Kronen_Zeitung-Rezension

Motorline bringt einen Buch-Tipp

Als nächstes folgte ein “Buch-Tipp” in der Auto Bild und auf motorline.cc von Severin Karl. “Leichte Lektüre für schwere Zeiten. Auch wenn es in Barbara Wimmers Buch „Tödlicher Crash“ um selbstfahrende Autos, politische Intrigen und die Hacker-Szene in Österreich geht, ist der Cyber-Krimi verständlich zu lesen. Die Journalistin, die gewöhnlich über IT-Sicherheit und Netzpolitik schreibt, bringt einen mit ihrer in naher Zukunft angesiedelten Geschichte zum Nachdenken: Voll-Digitalisierung und gläserne Menschen, wollen wir das wirklich?”, heißt es darin.

Madame Wien rezensiert & Interview

Auf“Madame Wien” folgte zum Buchstart die erste Rezension von Astrid Kuffner. “IT-Krimi mit viel Fakt und etwas Fiktion”, so der Titel.

“Barbara Wimmer schreibt flott und mit Zug zum Tor. In den Kapiteln wechseln sich Schauplätze, Beziehungen und Charaktere angenehm ab. Wer welche Interessen hat, entpuppt sich erst nach und nach. Die Grenzen von Freund und Feind verschwimmen. Die Autorin zitiert rezente Fälle von IT-Versagen und/oder Überwachung und zeichnet eine denkbare Zukunft. (…) Kurzweilige Lektüre mit jeder Menge Impulse zum Nachdenken über das eigene Verhalten im Internet und vermeintliche IT-Sicherheit”, so ihr Fazit.

Futurezone verlost 3 Exemplare

Die futurezone schrieb zum Buchstart ebenfalls einen Beitrag und verlost bis 20. April übrigens 3 E-Book-Exemplare! „Das ein Mensch auf diese Art und Weise ums Leben kommen könnte, halte ich für sehr realistisch. Selbstfahrende Autos sind fahrende Computer und wir wissen, wie sicher diese sind und wie oft wir Updates machen müssen, damit wir wieder vor Angriffen geschützt sind“, sagt Wimmer auf die Frage, wie realistisch „Tödlicher Crash“ ist.

Rezension des Literaturkritikers im KURIER

Auch der Literaturkritiker der Tageszeitung KURIER, Peter Pisa, nahm sich das Werk in seiner Buchkritik am 10. April 2020 vor.

“”Es ist ein Computer-Krimi, aber Barbara Wimmer – mit dem Renner-Publizistikpreis (Kategorie Online) ausgezeichnet – lässt Unkundige nicht im Stich, sie nimmt sie an der Hand, wenn sie zu Sicherheitsforschern und Hackern geht. (…) Wären bloß mehrere Krimis ein derartiger Gewinn; und so unterhaltsam”, schreibt Peter Pisa.

Kurier-Rezension

Interview übers schreiben

Auf “Treffpunkt Schreiben” bat mich Sonja Kral zum Autorinnen-Gespräch über den Schreibprozess zu “Tödlicher Crash”.

Wir sprachen u. a. über

  • die Herausforderung eine Idee loszulassen,
  • den schwierigen Weg der Verlagssuche – Scheitern inbegriffen,
  • hilfreiche Netzwerke,
  • das Plotten mit der „Snowflake“-Methode und
  • wie hart es war, durchzuhalten!

Ein wenig Radio mit Radio Dispositiv (u.a. Radio Orange)

Mit Herbert Gnaurer führte ich am Ostermontag ein einstündiges Gespräch auf Radio Orange zum “Tödlichen Crash”, Überwachungs-Apps, die Corona-Krise, selbstfahrende Autos und darüber, wie sich meine im Buch skizzierte Welt, die in der nahen Zukunft liegt, von der derzeitigen Situation unterscheidet. Hört rein, denn die Sendung von “Radio Dispositiv” gibt es jetzt zum Runterladen oder Anhören im Archiv.

Noch eine Rezension eines Soziologen & Wissenschaftlers

Auch in Deutschland wurde “Tödlicher Crash” in einer Rezension aufgegriffen, und zwar von Nils Zurawski. Er ist Initiator des Forschungsnetzwerks “Surveillance Studies” und arbeitet als Wissenschaftler am Institut für kriminologische Sozialforschung an der Universität Hamburg. Für das Forschungsnetzwerk und Criminologia schreibt er regelmäßig Rezensionen, aber normalerweise nur über Sachbücher und wissenschaftliche Literatur. Danke für diese Ausnahme!

“Barbara Wimmer schafft es, mit den Elementen eines Krimis sehr gut ein aktuelles Thema und das komplexe Feld aus Überwachung, Algorithmen, Technologie, Netzpolitik in der gegenwärtigen Gesellschaft einfach und gleichzeitig spannend zu analysieren. Darin ist auch eine politische Botschaft enthalten – soweit kann sich die Autorin dann doch nicht hinter den Figuren verstecken. (…) Schön, wenn das nur der Auftakt zu mehr wäre”, so das Fazit.

Das Interview mit Netzpolitik.org

Und ein Interview mit Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur von Netzpolitik.org. Ihm habe ich etwa die Frage beantwortet, wen ich als Leserin oder Leser für “Tödlicher Crash” im Auge habe? Ist der Roman eher für junge Menschen, die schon in netzpolitischen Debatten versiert sind oder ist er auch für unseren Eltern geeignet? – Und ganz grob beantwortet: Beide! Alles weitere müsst ihr selbst nachlesen 🙂

Tödlicher Crash von Barbara Wimmer, erschienen im Gmeiner Verlag.

Tödlicher_Crash_LY_2.indd

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Updates, wir brauchen Updates!

20 Tuesday Nov 2018

Posted by shroombab in Pictures, Uncategorized, Writing a Novel

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internet of things, iot, security, short story, smart lies, technology, updates

Ihr kennt es alle: Ihr kauft euch ein neues, technisches Gerät. Ihr packt es aus. Ihr dreht es auf. Und das Erste, das es macht, ist das Installieren von Updates. Manchmal dauert das wenige Sekunden, manchmal bis zu 30 Minuten. Nicht immer hängt es von eurer Internet-Verbindung ab, sondern oft auch auf davon, ob der Server auf der anderen Seite gerade gut erreichbar und belastbar ist, oder nicht.

Vibrator in der Schublade

Nun ja. Updates können manchmal auch in ungünstigen Momenten kommen, nicht nur dann, wenn man gerade ein neues Gerät erwirbt. Mir ist es etwa schon oft genug passiert, dass sich mein Digital Receiver genau in dem Moment aktualisiert hat, in dem ich mein Lieblingsprogramm aufdrehen wollte. Und das dauert dann oft Minuten.
Auf Twitter gab es einmal einen sehr lustigen Thread einer Porno-Regisseurin. Sie bekommt von Herstellern immer wieder diverse „Accessoires“ zugeschickt, mit der Bitte, die in ihrem Filmchen einzubauen. Eines Tages befand sich darunter ein vernetzter Vibrator. Sie schaltete ihn ein, er begann zu vibrieren und schwups, in dem Moment hat sich die Software begonnen upzudaten. Genau in dem Moment kam ein Besucher in ihr Büro und der Vibrator verschwand vibrierend in der Schreibtischlade, wo er den Besucher allerdings mehr irritierte, als am Schreibtisch.

Anyway, genau solche Storys erleben wir heutzutage tagtäglich. Diejenigen unter uns, die „Early Adopters“ bei der Anschaffung von vernetzten Geräten sind, haben etwa schon vor Jahren mit derartigen Problemen gekämpft, als sich etwa ihre smarte Glühbirne genau dann 30 Minuten lang aktualisiert hat, als sie das Licht aufdrehen wollten. Viele von den „Early Adopters“ fanden es lustig und teilten ihre Erlebnisse in sozialen Medien.
Von all diesen Erlebnissen kam auch die Inspiration für meine Short Story „Bitte aktualisieren“, die in der Anthologie „Smart Lies – alles smart?“, die ich gemeinsam mit Günther Friesinger herausgegeben habe, erschienen ist. Ich habe sie auch dem Portal netzpolitik.org zur Verfügung gestellt und dort wurde sie vollständig publiziert.

Ein Scheiß-Tag

Meine Hauptfigur erlebte eine Tag, an dem sich alle vernetzten Geräte – angefangen von der Kaffeemaschine, bis zum Lift, der Bürolampe, der Soda Machine bis zum Vibrator – gegen sie verschworen hatten. Einen richtigen Scheiß-Tag.

Bei einigen der Leserinnen und Leser kam die Geschichte offenbar weniger gut an, wie ich aus den Kommentaren entnehmen konnte. Kritisiert wurde dort neben *langweilig* und *da gibt es viel bessere Szenarien* (ja, da stimme ich zu!) unter anderem, dass sich diese Probleme ganz einfach lösen lassen und sie deshalb gar keine Probleme seien.
Man könne doch etwa Updates selbst planen und in einer Schedule festlegen, damit sich Geräte nicht genau in den blöden Momenten aktualisieren, die ich oben und in meiner Kurzgeschichte beschrieben habe. Ja, das könnte man und wäre technisch betrachtet auch schlau. Aber haben Sie schon mal diese Funktion bei Ihrer Kaffeemaschine gesehen? Oder Ihrer smarten Glühbirne? Nein, ich auch nicht.

Security bleibt außen vor

Das liegt daran, dass derzeit alles vernetzt wird, was geht. Ohne davor darüber nachzudenken, ob es eigentlich Sinn macht und ohne, die Security-Problematik genauer durchzudenken. Ja, die vernetzte Kaffeemaschine ist ein Computer. Und sie braucht ebenso Sicherheit wie ein Laptop oder ein Smartphone. Doch viele Hersteller von smarten Geräten kommen aus der Offline-Welt. Sie haben etwa jahrelang Lampen produziert, viel Erfahrung damit, aber keine mit Vernetzung und IT-Security. Andere Hersteller sind ein hippes Start-up, das nur an die „Time-to-market“ denkt, bevor ihnen ein chinesischer Hersteller die Idee klaut und vor ihnen dran ist. Security wird da hinten nachgestellt.

Am Ende leiden die Kunden. Und ja, ich nehme es mir als Autorin heraus, daraus eine Short Story zu basteln. Sie mag nicht jedem gefallen und ich stimme zu, dass es durchaus wichtigere und spannendere Problematiken gibt rund um dieses Thema. Aber dadurch, dass wir alle heutzutage mit Updates konfrontiert sind, die nicht immer zum richtigen Zeitpunkt kommen, fängt die Geschichte meiner Meinung nach den Zeitgeist ein. Aber, liebe Leserinnen und Leser, ihr könnt euch selbst eure Meinung bilden und ich werde sie euch nicht wegnehmen!

Ein kleines Detail noch am Rande: Die Geschichte spielt in Paris, im Hochhausviertel La Defence. Ich war dort im Zuge einer Pressereise mal zwei Tage lang. Ein Jahr später wieder. Da war die Geschichte schon geschrieben. Und plötzlich passierte genau das, was ich beschrieben hatte in dem Hotel, in dem ich untergebracht war. Der Lift in dem 30-stöckigen Hochhaus war nicht benutzbar, weil er gewartet werden musste. Ich kann Euch sagen, in der Praxis war das noch weitaus unangenehmer, als von mir in der Geschichte beschrieben.

Smart_Lies_Cover
Eine weitere Geschichte von mir findet ihr etwa in „Smart Lies – alles smart?“, dazu noch Geschichten von 12 weiteren Autorinnen und Autoren, die sich mit dem kleineren und größeren Problemen der Technik-Mensch-Beziehung beschäftigen. Viel Spaß beim Lesen!

Buchpräsentation und Lesung: 3. Dezember 2018, Einlass: 18.30 Uhr, Start: 19 Uhr im Raum D (Museumsquartier, quartier21). Eintritt frei!

Feature Image by TCA (CC BY 2.0)

 

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Vibrator, komm, lass dich übernehmen!

16 Friday Nov 2018

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Writing a Novel

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fiction, iot, science fiction, sex-toy, short story, smart lies, technology, vernetzung, vibrator

Ein ferngesteuerter Vibrator, der gar nicht vom Liebsten, sondern von einem Fremden gesteuert wird. Dieser kann bei den Orgasmen auch noch zusehen, verliebt sich in das Lächeln der Protagonistin und tut alles dafür, um diese ausfindig zu machen. Das ist die Handlung meiner Short Story, die ich in dem von Günther Friesinger & mir herausgegebenen Buch „Smart Lies – alles smart?“ veröffentlicht habe.

Doch wie komme ich eigentlich auf solche Ideen? Autorinnen und Autoren verwenden, um Plots zu generieren, nicht selten ein kleines Spielchen mit dem Titel: „Was wäre wenn?“ Man überlegt sich eine Hauptfigur und eine ungefähre Geschichte, die man erzählen will und dann geht es los mit dem Brainstorming. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt! Es ist alles erlaubt, auch wenn es gar nicht möglich wäre. Oder realistisch.

Das Szenario ist tatsächlich möglich

Doch manches, was wir uns ausdenken, ist gar nicht so absurd und könnte wirklich passieren. So ist das auf jeden Fall mit meiner Geschichte. Es gibt den vernetzten Vibrator, der über eine eingebaute endoskopische Kamera verfügt, mit einem Standard-Passwort geschützt ist und anfällig ist für sogenannte „Man-in-the-Middle“-Attacken. Es ist damit also tatsächlich möglich, dass jemand sich einklinkt, und über die Kamera still und heimlich zusieht, wie den Vibrator jemand benutzt, der davon keine Ahnung hat. Und obendrauf: Es ist auch möglich, diesen fernzusteuern und damit aktiv in das Geschehen einzugreifen.

Das ist ein massiver Eingriff in die Privatsphäre von Menschen und könnte in manchen Ländern in Europa als Vergewaltigung zählen, wie ein Rechtsexperte auf einer Konferenz erörtert hat. Solche Fragen werden in Zukunft vermehrt auf uns zukommen, wenn immer mehr Dinge vernetzt werden, die in unsere Intimsphäre eindringen.
Stellt euch doch mal vor, das würde euch passieren! Wie würdet ihr reagieren? Meine Protagonistin ist etwas resolut und setzt auf Selbstjustiz. Das würde ich in der Praxis nicht empfehlen, aber, wie gesagt, im Bereich der Fiction ist alles erlaubt! Die Gedanken der Autorinnen und Autoren sind frei.

Was wäre wenn?

Es ist nicht die letzte Geschichte, die ich geschrieben habe, die auf einer wahren Begebenheit beruht und durch das „Was wäre wenn“-Spielchen von mir auf die Spitze getrieben wurde. Ich möchte mit meinen Short Storys rund um das Internet der Dinge zum Nachdenken anregen und euch in eine Welt der nahen Zukunft entführen, die neben aller Technik-Verliebtheit, die herrscht, auch ein wenig die Schattenseiten aufzeigt.

Smart_Lies_Cover
Eine weitere Geschichte von mir findet ihr etwa in „Smart Lies – alles smart?“, dazu noch Geschichten von 12 weiteren Autorinnen und Autoren, die sich mit dem kleineren und größeren Problemen der Technik-Mensch-Beziehung beschäftigen. Ich wünsche euch eine spannende Lektüre!

Buchpräsentation und Lesung: 3. Dezember 2018, Einlass: 18.30 Uhr, Start: 19 Uhr im Raum D (Museumsquartier, quartier21). Eintritt frei!

Auf kurier.at könnt ihr bis 2. Dezember beim Gewinnspiel mitmachen. Es werden 10 Exemplare verlost.

Feature Image (Symbolbild) by oyjana (CC BY 2.0)

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re:publica 2018 – meine drei Lieblingsvideos

23 Wednesday May 2018

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Video

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conference, democracy, education, framing, hacking, inspiration, internet, mindset, re:publica, shitstorm, smartcity, sustainability, talks, technology, video

Anfang Mai 2018 fand in Berlin erneut die re:publica statt und ich bin euch noch – sowie im vergangenen Jahr – meine drei Lieblingsvideos schuldig. Die diesjährige Ausgabe der Internet-Konferenz stand unter dem Motto “POP”.

re.publica-2018

Neben der sehr empfehlenswerten Keynote von der Sozialforscherin Danah Boyd, die über die Macht von Algorithmen in einer vernetzten Welt und mögliche Strategien, um die Diktatur der Daten zu unterminieren, sprach, gab es noch dutzende weitere Inputs, die mich inspiriert oder bewegt haben. Drei davon möchte ich mit euch teilen:

Hacking Cities for Sustainability

Besonders bewegt hat mich Lars Zimmermann, der über “why and how to hack cities for sustainability” gesprochen hat. Oft sind wir so in einem “System unserer Imagination” gefangen, dass wir es nicht schaffen, über den Tellerrand zu blicken. Als Beispiel bringt er die Entwicklung eines neuen Haar-Shampoos. Fast jedes Shampoo wird in einer Plastikflasche in den Handel gebracht. Wie soll man also bei der Entwicklung eines neuen Shampoos daran denken, dass man aus diesem Konzept auch ausbrechen kann und das Shampoo in einen anderen Behälter stecken? Für Zimmermann ist klar: Diese Gedanken lassen sich hacken – und damit seine Taten und folglich auch seine Ideen dafür, Städte nachhaltiger zu gestalten. Seht euch seinen Talk an, bitte. Er ist großartig.
https://www.youtube-nocookie.com/embed/xdgGMJYK60s

Anatomie eines Shit-Tsunamis

Die nächste Empfehlung meinerseits ist der Talk von Richard Gutjahr, der nach der Berichterstattung von dem LKW-Terroranschlag in Nizza sowie dem Amoklauf von München mitsamt seiner Familie ins Visier von Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern und Neonazis geriet. In seinem Talk erzählt er, was er und seine Familie danach alles durchmachen musste. Die Geschichte lässt niemanden kalt. Garantiert.
https://www.youtube-nocookie.com/embed/MXc02u_e5bE

Macht der Sprachbilder und Framing

Der dritte Talk, den ich jedem hier ans Herz legen möchte, stammt von Elisabeth Wehling, Bestsellerautorin des Buches “Politisches Framing” und Forscherin zu Sprache und unbewusster Meinungsbildung. Ihr Talk über die “Macht der Sprachbilder” zeigt schön auf, dass politische Entscheidungen nicht auf Fakten beruhen, sondern auf Frames. Das sind Deutungsrahmen im Gehirn, die über Sprache aufgerufen und zugleich gefestigt werden, und zwar ohne, dass wir es bewusst wahrnehmen. Das sollte sich jeder Mensch bewusst machen. Es wird von den Mächtigen dieser Welt genutzt. Nach diesem Vortrag werdet ihr ganz anders über die Beeinflussung von Wahlen denken als vorher. Bestimmt.
https://www.youtube-nocookie.com/embed/3tuaXaXJ02g

Und wen meine Lesung aus “Smart Lies, alles smart?”, die ich auf der re:publica gehalten habe, interessiert, kann alles dazu in diesem Blogposting nachlesen und -hören/sehen. In diesem Sinne: Habt es fein! Ich hoffe, ich kann euch mit meinen Tipps inspirieren. ❤

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Meine erste Keynote beim Linux-Infotag Augsburg

17 Tuesday Apr 2018

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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anthologie, iot, keynote, lesung, talk, technology, vortrag

Ich darf kommenden Samstag, 21. April 2018, auf der Hochschule Augsburg, Fakultät für Informatik, meine erste Keynote halten. Sie dreht sich um die Frage, was zu viel Vernetzung für die Gesellschaft bedeutet und wo die größten Unsicherheitsfaktoren stecken.

Auszug aus meiner Ankündigung für den Eröffnungsvortrag:

“Euch erwarten aktuelle Beispiele aus dem Jahr 2018 von Datenschutz- und IT-Sicherheitsversagen aus dem Bereich Internet der Dinge (IoT), die ich im Zuge meiner Arbeit als Journalistin sammle. Was bedeutet ein Internet der unsicheren Dinge für die Gesellschaft? Was bedeutet es für unsere Privatsphäre? Und – was für Alternativen gibt es?”

Ich freue mich, wenn ihr daran teilnehmt und euch für das Thema interessiert. Es gibt aber auch viele weitere Vorträge und Informationsstände rund um Linux, Open-Source und kreative Anwendungen von Technik, Wissenschaft und Bildung.

Update (Mai, 2018): Die Keynote ist jetzt auf YouTube als Video verfügbar:
https://www.youtube-nocookie.com/embed/euNRztv4Ubk

Lesung
Ansonsten komme ich auch noch bald nach Graz zu den Linuxtagen und nach Berlin zur re:publica, allerdings, um dort die von Günther Friesinger und mir im Herbst zu publizierende Kurzgeschichtensammlung “Smarte Lügen – alles smart?” in einer Lesung zu präsentieren.

Falls jemand Interesse daran hat, diese Lesung oder meinen Vortrag zur zunehmenden Vernetzung und den Gefahren für die Gesellschaft auch in seine Nähe zu bringen, könnt ihr mir gerne eine Mail-Anfrage (shroombab – at – gmx – dot – at) schicken.

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My 34c3 talk “Internet of Fails”

29 Friday Dec 2017

Posted by shroombab in Uncategorized, Video

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#34c3 #chaoscommunicationcongress, dataprotection, fails, internet, internetofthings, iot, security, sextoys, technology, toys

Here’s the recording of my #34c3 talk “Internet of Fails” as a download in English, Spanish or German translation.

Feedback
If you liked or hated it, please rate it under the button “feedback” (5 = best, 1 = worst) that I can further improve my talking (or language) skills. For me, it was the first time speaking in front of 3500 people (the hall was full!) and I want to thank you for listening and being patient with me.

Mein Vortragssaal umfasst doch tatsächlich 3500 Leute. Freu mich schon sehr! #34c3 pic.twitter.com/WPpXkArpSP

— Barbara Wimmer (@shroombab) 26. Dezember 2017

Unfortunately I cannot react to the feedback in the system directly, so please do write me an e-mail if you want to say anything extra (shroombab – at – gmail dot com). But one thing mentioned from the feedback collected so far: I explained IoT, DDoS & Botnet although this talk was held on a HACKER CONGRESS, because it was an explicit wish of the organizers to include “beginners” and first-time visitors. If you got bored for those three minutes – I apologize!

Reactions on Twitter

//storify.com/shroombab/internetoffails-at-34c3/embed?border=false
The dalek unicorn[View the story “#InternetofFails at #34c3” on Storify]

 

IMG_0851

The unsecure pink fluffy unicorn that I brought with me and showed during my talk got hacked afterwards within a minute. Here’s a short little video clip. Listen, what it says now!

1 minute after my talk my pink fluffy unicorn was hacked. Listen what it says now. #34c3 pic.twitter.com/IjfHX9sJbm

— Barbara Wimmer (at #34c3) (@shroombab) 28. Dezember 2017

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OMG, it got real! Vortrag am #34c3

16 Saturday Dec 2017

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34c3, chaos communication congress, chaos computer club, internet, internet of things, iot, talk, technology, vortrag

Seit dem Sommer 2015 sammle ich “Fails” rund um das Internet der Dinge. Ursprünglich hatte ich damit angefangen, weil ich einen Roman schreibe (geschrieben habe), bei dem es um vernetzte Kuhställe und aus der Ferne gesteuerte selbstfahrende Autos ging und noch weitere lustige-traurige-schaurige Beispiele einbauen wollte. Irgendwann dachte ich dann mal “jetzt hast du so viel gesammelt, jetzt kannst du dieses Wissen auch mit anderen Menschen teilen”.  Immer wieder erzählte ich einige von den Geschichten und erntete verstörende Blicke, oder herzhafte Lacher – je nachdem, wen ich gegenüber hatte.

Dieses Jahr ging es dann plötzlich schnell: Ich teilte mein Wissen nicht mehr nur mit Freunden, sondern auf einem internationalen Hackercamp, bei der Cryptoparty Wien , bei der Privacy Week des Chaos Computer Club Wien und in einer Gastvorlesung an der TU Wien. Und jetzt also auch am 34. Chaos Communication Congress (#34c3). Das ist eine Riesen-Ehre für mich und ich freue mich sehr! Mehrere Stunden Arbeit sind seither in die Überarbeitung und Vorbereitung des Vortrags geflossen. Ich habe zahlreiche neue Beispiele gesammelt und ein sehr spannendes Interview mit einem Menschen geführt, der enorm viel dafür tut, dass vernetztes (Erwachsenen)-Spielzeug sicher(er) wird.

Was ist der #34c3?
Für alle, die den “Chaos Communication Congress” nicht kennen: Es ist das weltweit größte nicht-kommerzielle Hackertreffen, das dieses Jahr erstmals in Leipzig stattfindet. Der Congress (#34c3) findet bereits zum 34. Mal statt, traditionell in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr (von 27. bis 30. Dezember). Bis zu 12.000 Hacker und Nerds treffen sich zum Erfahrungsaustausch, zum Hacken, Basteln, Feiern und Kennenlernen.

Für Congress-Besucher gibt es neben den zahlreichen Vorträgen auch sogenannte “selbstorganisierte Sessions” und Workshops, die von Teilnehmern organisiert werden und die in einem eigenen Wiki gesammelt sind. Dazu zählen etwa Löt-Workshops, 3D-Druck für Anfänger, GPG Schlüsselverteilung oder den ersten Schritten zum Brauen von Bier. Ich habe vergangenes Jahr auch einen Blogbeitrag darüber geschrieben, was ich am Congress erlebt habe. Ein Schlüsselsatz: “Am Congress, da wächst Inspiration, Kreativität, positives Chaos und es ist äußerst schwer, sich diesem Vibe, dieser Atmosphäre zu entziehen und sich hier nicht mitreißen zu lassen.”

Die Vorträge sind also nur ein (kleiner) Teil vom Programm, dennoch sind sie mit 1000-3000 Besuchern pro Talk meistens sehr gut besucht. Ich hoffe, dass ich mit meinem Beitrag ein paar Menschen (mehr) erreiche, und dadurch das unsichere Internet der Dinge ein wenig sicherer wird – und zwar möglichst bevor es Tote gibt (mehr verrate ich euch jetzt nicht dazu). Wer zusehen mag, der Talk findet am 28.12. um 16.30 Uhr im Saal “Borg” statt und wird auch live gestreamt. Er ist auf einem Niveau gehalten, dass man ihn auch als “Einsteiger” problemlos versteht. Also hört rein! Und ansonsten, wenn ihr mich am Congress seht: Sprecht mich gerne an. Ich freue mich immer über neuen Input, nette Gespräche und Gedankenaustausch!

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#SHA2017 – My Talk „Best of IoT Fails“

10 Thursday Aug 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Video

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fails, internetofthings, iot, journalism, sha2017, society, speaker, still hacking anyway, talk, technology

I did give a talk at „Still Hacking Anyway“ (SHA 2017), a campsite conference organized for and by hackers last week in the Netherlands. I called my talk “Best of IoT Fails“. (My sum-up of the whole event can be found here). Most of the other speakers explained at the beginning of their talk why they chose the subject they were speaking about and how they were related to it. Well, for some reason I did not do that (to be honest: I just did not think that it can be imporant for people) – but it was actually the most asked question afterwards while speaking to people. That’s why I decided it might be a good idea to explain it to you here.

I am working as a full-time journalist, being employed at the daily newspaper KURIER and the technology website futurezone.at in Austria. I have been writing about technology for at least eleven years by now, and I have watched all the major developments taking place around the internet carefully. (( And I just noticed at SHA that I am using the internet for over 20 years now on a daily basis (…. wait, what? Yes, it was 1997 for me when I got my first e-mail-adress.) )) When the „Internet of Things“ (IoT) started to rise, I was watching the developments with curiosity.

When the story started
When the first fridges sent out their spam mails in 2014, I did talk to the local people at CERT.at about their thoughts. And I got really angry when I was hearing that the vendors did not care about IT security within their products at all, just expecting that nothing will happen anyway. 2017 – not much has changed yet and I heard the same story all over and over again from many, many, many more interview partners.

For me – hearing such a story is more than just something to write down on a paper and then go home from work and get over it. I do care about what happens to our society with the change of technology and the importance of IT security. I do care, because I know it affects all of our lifes. And I do want to know the whole world about it, understand it – and then start some changes together. I do not want „Blackout“ by Marc Elsberg gets real, and if it gets real, I would at least feel better if we had a plan. Resilience.

talk-bestofiotWell, to get back to IoT. I had so many WTF moments during my work – talking to a huge vendor of lamps that started with the „digitalization“ of their business a few years ago, connecting their lamps with the internet. I was asking the CEO of this company (which will stay unnamed) about how big their IT security department is going to get after this switch to IoT and he told me that there will be one person working on the security and one on IT support. I hardly kept myself breathing after this information.

So, I hope I could explain you, why I did chose that topic. In my talk, I presented some current examples that I collected as a journalist and did write about that might sound like science fiction, but actually have already taken place. The recording of the talk can be found at: https://media.ccc.de/v/SHA2017-163-best_of_iot_fails or via YouTube.

Feedback and discussion
What did politics do so far? Not much – but they have IoT security at least on their agenda. The FCC did touch the subject in its “Cybersecurity Risk Reduction White Paper”, because it could see that „the private sector may not have sufficient incentives to invest in cybersecurity beyond their own corporate interests“. EU vice president Ansip also told in a speech recently that „EU-wide certification and widely recognised labelling would strengthen trust and confidence in the online environment, while making sure that cybersecurity products and services are technically compatible between countries.“ (This speech does contain a lot of WTF moments as well). A lot of IT security researchers I spoke to advised that we would need clearer rules for vendors and standardisation.

What about you? What I kind of missed is, talking to YOU out there. I regret that and it is due to my lack of experience in doing talks (it was my 4th talk ever). After I finished my presentation I should have asked YOU – on the one side for more examples you might have experienced, on the other side for your suggestions for solutions. Sorry that I did not do this properly, we could have had a nice discussion…  If you want to share some stories now, just post them under this blog entry or do write me an e-mail at shroombab@gmail.com. If you liked the talk anyway, also please rate it in the frab.

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#SHA2017 – Still Writing About It Anyway

09 Wednesday Aug 2017

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camping, digital rights, ferry, hacker, hackercamp, hacking culture, internet, music, netherlands, safeharbour, sha2017, sha2017camp, still hacking anyway, technology

„Safe Harbour, good morning!“
„Hello, here’s Barbara speaking. Just asking when the next ferry is leaving to SHA.“
„It is currently on the SHA site. In about 15 minutes it should be with you.“
„Great, thank you!“

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If you wonder, if there is a Safe Harbour existing at all somewhere in the world: Yes, there is. I can confirm this. It is located in the Netherlands, about 1,5 hours by train from Amsterdam and what you read above was my typical morning conversation for last five days with the Safe Harbour crew at SHA.

I was attending „Still Hacking Anyway“ (#SHA2017), a campsite conference organized for and by hackers. It was the biggest outdoor hacker event worldwide this summer and it is usually organized every four years in the Netherlands. 4000 people from more than 50 different nations attended it in 2017 and I was one of them.

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On the boat I met a female hacker from Hannover in Germany called MapC. She picked me up by the ferry and brought me to the SHA in a cosy, comfortable boat with nice seats. It was her 2nd ferry ride she did on her own, after a briefing from the harbour team. She was part of the „angel“ team, which means she was one of the volunteers that are helping all over the place to make this event happen. Without angels, it would not work at all. It is the same volunteering system that is also in action at the Chaos Communication Congress taking place every year around christmas. Everybody can help – and I saw even kids helping out at SHA.

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The sun was just going down, and when we reached the SHA Safe Harbour, our motor started to stop. Nick Farr was waiting there on the bridge for us, helping us with a rope and bringing the boat to its final destination. Next to him: Phil Zimmermann, the inventor of PGP technology, who just finished his talk about cryptowars 2.0. I did talk to Phil, until Nick brought me with a nice logistics car with a unicorn on top of it to the entrance to grab my booklet. Then we continued driving to my village.

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Yes, you hear right: village. The whole campsite was organized in villages and clusters. My community was located at Lamarr Field (named after Hedi Lamarr) and was part of the cluster „Chaos West“. When I got off the logistics car, I had this feeling that I arrived at home. I was overwhelmed by the warm, welcoming atmosphere and my heart was already lost to all these funny, little weird experiences and those kindness of all the people that surrounded me that it took me no second to share these emotions with everybody else I met. This feeling did not go away one single moment, it just got more intense and more awesome every minute that I spent at the campsite, so that I feel really sad, now, being back „home“ again.

I was so impressed by the fact that villages where actually built up and they had water, power and internet connection. To be more precise: An internet connection with 100 gigabit or even faster (2.5 kilometer UTP, 3 kilometer Fiber). At the campsite there is normally orginially nothing. Nine days before the event a crew of people started with the build up, and from day 0 till day 5 the community continues. The power generators were accompanied by an 42V smart grid that showed how sustainable energy can be used at festivals and camps.

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In my village, the tents were decorated by solar-powered LEDs – which had the use case that you can see the cords at night and you are not falling over them while heading into your tent for sleeping. There were enough showers and toilets all over the place and even the community kitchen had running water to cook. The „Chaos West“ community cooked some hot vegetarian meal every night and you could support them by buying a token. There was a Pizza Village around, and the Italian embassy cooked noodles. Everybody was bringing his/her own tableware and nobody ever died hungry. The official food court was a nice supplement, but I do not know anybody at the campsite who would have survived with just eating the stuff that was sold there.

 

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So far, so good. So what the hell do hackers do all day? Well, they hack. They try things. They invent. They solder. They discuss. They build wireless radio antennas with empty beer cans. They put roles on a car tent and drive it by remote control. They put roles on couches and drive them by remote control. They put roles on chairs and drive them by remote control. They build cars out of empty Club Maté cases and drive around with them. They build a sound system that could be carried around the whole place and played a different sound each squaremeter. Or they take and build a sauna in a barrel (no joke!).

 

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They also do programme software for their SHA badges which were an extra nice thing that was organized for us. It was a hand-made electronic badge that every visitor received which could show custom information on an e-ink display. It had a wifi connection and you could solder LEDs on top of it. At day 3 there was some ransomware available for the badge, alongside some games like Tetris and a lot of other fancy stuff which could be found in the badge store.

DGiswTRWAAAVrhE.jpg_largeAnd, yes, there were more than 300 talks and workshops as well that someone could attend during the day until midnight in six different tents (I did give a talk and a workshop myself, but I will write about that in a separate blog article – one of them obviously had to do with words ^^). Then there was a music lounge with live bands and Djs every night. The music lounge was built with lots of love, the disco ball and the lasers in action were overwhelming. I did listen to Moldovers concert and the DJ gig of Sarah Farina, but the music lounge was not the only place where music was played. It was everywhere. At „Chaos West“ we had regularly Djs playing at night, the soundsystem was huge and the smoking machine did its best. On one day a huge fire & music show took place that was done with tesla transformers. It was impressive. When I went back on the boat that day, people were making comparisons between SHA and „burning man festival“. I did understand why.

20664476_10155630681822311_7094677027464104614_nEverytime I was on the ferry I met some very interesting, fascinating people. One of them was the speaker Lindsey that came all the way down from Australia to SHA to talk about her successful campaign #notmydebt. In her talk „Resisting Algorithms of Mass Destruction“ she told the story of how big data was becoming the holy grail for the Australian government looking for immediate savings. Then I saw a talk by Jelena about „Cybersecurity and hospitals“, one about car hacking, and that was it for me at the event. But back „home“ today, I already watched some more, because of „home sickness“. All talks where the speakers agreed to stream and record are shared here: https://media.ccc.de/b/conferences/sha2017

So, to finally wrap it up: I enjoyed „Still Hacking Anyway“ (SHA) a lot. I especially loved: The welcoming atmosphere. The smiles I saw in everybody’s faces. The level of craziness. The attitude „we can do it.“ The way how self-organization worked. And did I talk about the Safe Harbour? Well, yes. Thank you. See you in 4 years.

Tweets related to this story:

Yes. A remote controlled couch. Nothing is weird @SHA2017Camp \0/ pic.twitter.com/FHGx5F1mW0

— Edwin van Andel (@Yafsec) 7. August 2017

//platform.twitter.com/widgets.js

Also, #sauna!! #sha2017 pic.twitter.com/EjGEJ8dsh4

— Martin Schmiedecker (@Fr333k) 6. August 2017

//platform.twitter.com/widgets.js

Playable GameBoy backpack #sha2017 pic.twitter.com/vJMckmX4xR

— Leandro Pereira (@lafp) 5. August 2017

//platform.twitter.com/widgets.js

New ransomware spotted in the Badge Bar! This one is removable too, pretty cute 😉 pic.twitter.com/3dKQZ84Ew4

— SHA2017 Badge Team (@SHA2017Badge) 6. August 2017

//platform.twitter.com/widgets.js

Fire dnb orchestra @SHA2017Camp is impressive! #SHA2017 pic.twitter.com/yPvVSTPL6o

— Barbara Wimmer (@shroombab) 5. August 2017

//platform.twitter.com/widgets.js

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