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Tag Archives: opencommons

Rückblick Wikipedia Edit-a-thon in Graz

09 Sunday Apr 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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Tags

art, commons, edit-a-thon, elevatefestival, frauen, graz, hackathon, internet, opencommons, science, technology, wikimedia, wikipedia, women

ArtAndFeminism edithathon, Graz, March 2017 (05)

Anfang März haben Claudia Garad (Wikimedia Österreich Geschäftsführerin) & ich im Rahmen des Elevate Festivals einen Wikipedia Edit-a-thon in Graz organisiert und ich habe euch noch gar nicht erzählt, wie es eigentlich war! Aber viele Interessierte von euch werden wohl auch schon den Futurezone-Bericht dazu gelesen haben, der es im Wesentlichen zusammenfasst.

Eine Person, ohne die der ganze Edit-a-thon nur halb so gut (oder sogar noch viel weniger gut!) gewesen wäre, kommt darin gar nicht vor: Renate.

ArtAndFeminism edithathon, Graz, March 2017 (25)

Renate ist die Frau mit dem fetten Grinsen auf dem Foto und der roten Brille in der ersten Reihe mitte. Sie sorgte nicht nur dafür, dass wir auch alle ständig lachen mussten, sondern sie ist extra aus Berlin zu uns gekommen,  um uns Neu-Wikipedianerinnen die wichtigsten Dinge näher zu bringen, die man gar nicht wissen kann, wenn man gewisse Erfahrungen noch nicht gemacht hat. Renate Nuppenau (Wikipedia Benutzerinnen-Profil) ist eine sehr aktive Wikipedianerin, die zahlreiche, spannende Ankedoten rund ums Editieren für uns parat hatte – aber auch sehr viele praktische Tipps abseits des Begriffs “Frustrationstoleranz”. Danke, liebe Renate!

Frustrationstoleranz?
Nach meinem Futurezone-Bericht erkannte ich erst so richtig die Bedeutung des Begriffs. Bei unserem Edit-a-thon ging es nämlich darum, vor allem Frauenprofile von bedeutenden Künstlerinnen wie Autorinnen, Musikerinnen, Denkerinnen, Dichterinnen, etc. einzutragen. Unter dem Artikel tauchten aber User-Kommentare auf wie: “Natürlich kann man Probleme suchen wo gar keine sind. Aber ob das Sinn macht und ob man darüber einen Artikel erstellen sollte ist eine andere Frage…” (Und das war noch einer der harmloseren). Da könnte man sich doch glatt frustriert fragen, wozu…  Aber dieses “Frustrationsgefühl” hielt nicht lange, denn:

Glücklicherweise hat sich jemand von Wikimedia durchaus auch bereits die Mühe gemacht, mit analytischen Methoden zu messen, ob es einen Unterschied macht, wenn man die Profile von wichtigen weiblichen Persönlichkeiten bewusst in der Enzyklopädie ergänzt. Das Beispiel, das sie dafür herangezogen haben, dreht sich rund um die Studentin Emily Temple-Wood. Emily hat für jede Troll-Mail, die sie bekam, eine Wissenschaftlerin in die Wikipedia eingetragen – und aufgrund des großen Zuspruchs das WikiProject Women scientists gegründet.

Enwiki mean weighted sum.diff of all ws.annotated

Die Wikimedianer haben den Impact wissenschaftlich analysiert und sind zu dem Schluss gekommen: “Emily hat einen Unterschied gemacht. Das wurde untersucht, bewiesen und prototypisiert. Es ist nicht nur ein Symbol, sondern ein echter Wandel.”

In diesem Sinne: Let’s keep editing! Und er wissen will, was wir beim Edit-a-thon in Graz eigentlich so editiert haben, findet das auf unserer Art & Feminism Wiki Seite.

PS: Wer nicht nur editen will, dem sei gesagt: Diesen Frühling kommt die größte Technik-Veranstaltung von Wikimedia nach Wien: Der Wikimedia Hackathon 2017. Ein Wochenende lang kommen rund 200 Freiwillige aus aller Welt zusammen, um MediaWiki, die Software von Wikipedia & Co., zu verbessern. Falls das Editieren nichts für euch ist, vielleicht ist es ja das Programmieren 😉

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Mein Vortrag zum Thema Privatsphäre und Gleichheit im Netz mit zahlreichen Tipps und Tricks

21 Thursday Jul 2016

Posted by shroombab in Text, Video

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Tags

activism, netzpolitik, opencommons, privacy, privatsphäre, vortrag

Im Mai 2016 luden mich Magdalena Reiter und Stefan Pawel für einen Vortrag zum Thema “Sind Privatsphäre und Gleichheit im Netz bedroht?” nach Linz zum Open Commons Kongress in den Wissensturm ein. Der 30-minütige Vortrag wurde als Video-Stream von dorftv aufgezeichnet und kann jetzt nachgesehen werden:

//www.dorftv.at/embed/24944

Zum Inhalt:
„Wer die Daten hat, hat die Macht.“ Dieses Zitat des Wiener Filmemachers Werner Boote fasst ein Dilemma zusammen, das sich seit Jahren zuspitzt: Mit Google, Amazon oder Facebook bestimmen US-Konzerne, welche Inhalte wir im Internet zu Gesicht bekommen und damit bestimmen sie auch den Blick auf unsere Welt.

Mit Internet.org hat Facebook in Schwellenländern ein Projekt am Start, das darüber entscheidet, was Millionen von Menschen als „kostenloses Grundangebot im Netz“ zu sehen bekommen. Doch sollte das wirklich ein Konzern bestimmen?

Hinzu kommt, dass wir bei jedem Klick im Netz Spuren hinterlassen, die Rückschlüsse auf unsere Persönlichkeit und Vorlieben zulassen. Die User werden zum Produkt. Wie wir uns die Macht über unsere Daten (teilweise) zurückerobern können – und warum wir das nicht (nur) der Politik überlassen sollten.

Was können wir tun?
+ Open Hardware
+ Open Software
+ Unterstützt Open Source-Projekte
+ Arbeitet an Wikipedia mit
+ Nutzt Open Street Map statt Google Maps
+ Setzt Creative Commons Lizenzen ein
+ Clicktivism hilft, um Konzerne bei kundenfeindlichen Entscheidungen zum Zurückrudern zu bewegen
+ Bei (Online-)Partizipationen mitmachen und mitbestimmen
+ NGOs wie z.B. EDRi oder AK Vorrat unterstützen
+ Selbst Tools entwickeln und einsetzen, die Privatsphäre im Netz schützen
+ Privacy By Design-Entwicklungen fördern
+ Datenschutz und IT-Sicherheit von Anfang an mitdenken bei der Entwicklung weil: Auch Entwickler müssen die Verantwortung übernehmen für das, was sie tun

+ Anonym surfen und suchen:
TOR-Browser verwenden
Suchmaschinen wie DuckDuckGo oder IXQuick/StartPage verwenden
+ Speichern und Mailen:
Statt Google Drive auf heimische Cloud-Dienste setzen, die Daten nicht in die USA übertragen oder einen eigenen Server aufsetzen und Herr und Frau seiner Daten bleiben.
Europäische E-Mail-Alternativen zu Gmail oder Yahoo verwenden
+ Verschlüsseln:
Mails mit Pretty Good Privacy (PGP)
Am Smartphone: Messenger wie Signal einsetzen und nicht WhatsApp
Schön, dass WhatsApp jetzt verschlüsselt, aber: Metadaten! Aufpassen.

+ Nicht verzweifeln!
+ Organisieren, netzwerken und treffen
in Wien z.B. Netzpolitischer Abend AT (nächster Termin im September im Metalab) oder C3W (Chaos Computer Club Wien)

Kleiner Tipp am Rande: Das an Möglichkeiten aussuchen, das ihr wirklich umsetzen könnt. Nicht überfordern. Weil: IT-Security-Maßnahmen können nur dann funktionieren, wenn sie zur Gewohnheit werden. Es bringt z.B. nichts, Signal zu installieren und dann weiter WhatsApp zu verwenden!

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