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Tag Archives: literatur

Lesungen, Lesungen, Lesungen

27 Thursday Aug 2020

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cyberkrimi, krimi, lesungen, linz, literatur, tödlichercrash, wels, wien

Nach einer gelungenen ersten Outdoor-Lesung beim Wiener Kultursommer #wiendrehtauf am Wiener Naschmarkt mit meinen Krimi-Kollegen Manfred Rebhandl und Stefan Slupetzky geht es nun in einen kleinen Leseherbst. Beim Team vom Kultursommer möchte ich mich sehr herzlich bedanken, denn es war TOP organisiert!

Die kommenden Lesungstermine aus “Tödlicher Crash”:

7.9. 19 Uhr – Buchhandlung Ortner, Tigergasse 19A, 1080 Wien

9.9. 19 Uhr – KURIER Nachtlese am Schiff MS Wien, Donaukanal

6.10. 19.30 Uhr: Kriminacht im Wiener Kafffeehaus: Lesung im Café Journal im 7. Bezirk

21.10. 19 Uhr – Kriminacht Linz im Wissensturm

22.10. 18.30 Uhr – Medienkulturhaus Wels

Es ist bei allen Terminen möglich, dass ich eure Exemplare von “Tödlicher Crash” signiere – aber bitte nicht auf den Mund-Nasen-Schutz vergessen!

Plus: Mittlerweile gab es auch noch weitere Rezensionen und Interviews, die zu denen, die es schon gibt, hinzukommen:

Computer Welt: “Cyber Security im Roman: Tesla wird Finanzminister zum Verhängnis” von Christina Wahlmüller

Club Computer: Buchrezension von Dieter Zoubek

Kompetenz Online: Buchtipp von Heike Hausensteiner mit dem Titel “Netzpolitik als Krimihit”

Die Presse am Sonntag: Mit Vollgas gegen den Baum

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ÖJC: Literatur auf der Couch mit “Tödlicher Crash”

24 Sunday May 2020

Posted by shroombab in Uncategorized, Video

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öjc, barbarawimmer, buch, couch, gmeiner, gmeinerverlag, kriminalroman, lesung, literatur, medienkrimi, online-lesung, tödlichercrash

Der Österreichische Journalisten Club ÖJC hat mich mit meinem Wien-Cyber-Medien-Krimi zu “Literatur auf die Couch” eingeladen. Davon gibt es jetzt das Video auf YouTube zum Nachsehen.

Hintergrundinfos
Wien, 14. Mai 2020 – Autoren und IT-Berater beschäftigen sich gleichermaßen häufig mit der Frage „Was wäre wenn?“ In „Tödlicher Crash“ der Futurezone-Redakteurin Barbara Wimmer geht es um folgende Frage: Was wäre wenn ein Politiker in einem selbstfahrenden Auto gegen einen Baum prallt? Steckt ein Unfall dahinter oder ein Hacker-Angriff? Der Kriminalroman erschien als Buch und E-Book im Gmeiner Verlag.

Der Plot lehnt sich stark an der nahen Zukunft an, so spielt er im Jahr 2022 in Wien. Die Protagonistin des Kriminalromans ist die Journalistin Stefanie Laudon, die diesen Vorfall aufzuklären versucht, bis sie selbst unter Verdacht gerät, hat sie doch sehr unfreundliche Postings gegen den Minister abgesetzt und war, wie sich bei den Ermittlungen herausstellt, genau in jener Funkzelle, von wo aus das Auto des Politikers manipuliert worden war. Mit Überwachungsmethoden gerät sie immer weiter ins Visier der Behörden.

Sie will den Fall für das Blatt “24 Stunden” aufklären, das anders als der Boulevard von “Heute Mittag” Geschichten qualitätsvoll recherchiert und sich auch für die Hintergründe interessiert und nicht nur für Schlagzeilen.

Der Krimi “Tödlicher Crash” dreht sich damit auch einmal mehr um die Medienbranche und geht auf die Herausforderungen ein, mit der die Branche seit einigen Jahren zu kämpfen hat: Abo-Schwund, sinkende Erlöse und trotzdem den Qualitätsanspruch aufrechterhalten.

Das Buch „Tödlicher Crash“ ist mit dem ISBN 978-3-8392-2597-4 in allen Buchhandlungen verfügbar und auch als E-Book.

Plus: SAVE THE DATE: Am 12. Juni um 18 Uhr gibt es noch einmal eine Online-Lesung bei “Roomservice”. Ihr könnt dafür bereits jetzt Tickets um 5 Euro erwerben.

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Die ersten Stimmen zu “Tödlicher Crash”

16 Thursday Apr 2020

Posted by shroombab in Uncategorized, Text

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netzpolitik, technology, literatur, schreiben, interview, medienecho, kriminalroman, bücher, krimi, tödlichercrash, rezension, medien

Als Buchautorin verfolgt man natürlich gespannt, was andere über sein Werk sagen. Gleich zum Buchstart sind ein paar Berichte, Interviews und Rezensionen erschienen, die ich euch kurz vorstellen möchte.

Interview mit der Kronen Zeitung

Den Anfang machte Jasmin Gaderer von der “Kronen Zeitung” in Oberösterreich im März mit einem Interview.

Kronen_Zeitung-Rezension

Motorline bringt einen Buch-Tipp

Als nächstes folgte ein “Buch-Tipp” in der Auto Bild und auf motorline.cc von Severin Karl. “Leichte Lektüre für schwere Zeiten. Auch wenn es in Barbara Wimmers Buch „Tödlicher Crash“ um selbstfahrende Autos, politische Intrigen und die Hacker-Szene in Österreich geht, ist der Cyber-Krimi verständlich zu lesen. Die Journalistin, die gewöhnlich über IT-Sicherheit und Netzpolitik schreibt, bringt einen mit ihrer in naher Zukunft angesiedelten Geschichte zum Nachdenken: Voll-Digitalisierung und gläserne Menschen, wollen wir das wirklich?”, heißt es darin.

Madame Wien rezensiert & Interview

Auf“Madame Wien” folgte zum Buchstart die erste Rezension von Astrid Kuffner. “IT-Krimi mit viel Fakt und etwas Fiktion”, so der Titel.

“Barbara Wimmer schreibt flott und mit Zug zum Tor. In den Kapiteln wechseln sich Schauplätze, Beziehungen und Charaktere angenehm ab. Wer welche Interessen hat, entpuppt sich erst nach und nach. Die Grenzen von Freund und Feind verschwimmen. Die Autorin zitiert rezente Fälle von IT-Versagen und/oder Überwachung und zeichnet eine denkbare Zukunft. (…) Kurzweilige Lektüre mit jeder Menge Impulse zum Nachdenken über das eigene Verhalten im Internet und vermeintliche IT-Sicherheit”, so ihr Fazit.

Futurezone verlost 3 Exemplare

Die futurezone schrieb zum Buchstart ebenfalls einen Beitrag und verlost bis 20. April übrigens 3 E-Book-Exemplare! „Das ein Mensch auf diese Art und Weise ums Leben kommen könnte, halte ich für sehr realistisch. Selbstfahrende Autos sind fahrende Computer und wir wissen, wie sicher diese sind und wie oft wir Updates machen müssen, damit wir wieder vor Angriffen geschützt sind“, sagt Wimmer auf die Frage, wie realistisch „Tödlicher Crash“ ist.

Rezension des Literaturkritikers im KURIER

Auch der Literaturkritiker der Tageszeitung KURIER, Peter Pisa, nahm sich das Werk in seiner Buchkritik am 10. April 2020 vor.

“”Es ist ein Computer-Krimi, aber Barbara Wimmer – mit dem Renner-Publizistikpreis (Kategorie Online) ausgezeichnet – lässt Unkundige nicht im Stich, sie nimmt sie an der Hand, wenn sie zu Sicherheitsforschern und Hackern geht. (…) Wären bloß mehrere Krimis ein derartiger Gewinn; und so unterhaltsam”, schreibt Peter Pisa.

Kurier-Rezension

Interview übers schreiben

Auf “Treffpunkt Schreiben” bat mich Sonja Kral zum Autorinnen-Gespräch über den Schreibprozess zu “Tödlicher Crash”.

Wir sprachen u. a. über

  • die Herausforderung eine Idee loszulassen,
  • den schwierigen Weg der Verlagssuche – Scheitern inbegriffen,
  • hilfreiche Netzwerke,
  • das Plotten mit der „Snowflake“-Methode und
  • wie hart es war, durchzuhalten!

Ein wenig Radio mit Radio Dispositiv (u.a. Radio Orange)

Mit Herbert Gnaurer führte ich am Ostermontag ein einstündiges Gespräch auf Radio Orange zum “Tödlichen Crash”, Überwachungs-Apps, die Corona-Krise, selbstfahrende Autos und darüber, wie sich meine im Buch skizzierte Welt, die in der nahen Zukunft liegt, von der derzeitigen Situation unterscheidet. Hört rein, denn die Sendung von “Radio Dispositiv” gibt es jetzt zum Runterladen oder Anhören im Archiv.

Noch eine Rezension eines Soziologen & Wissenschaftlers

Auch in Deutschland wurde “Tödlicher Crash” in einer Rezension aufgegriffen, und zwar von Nils Zurawski. Er ist Initiator des Forschungsnetzwerks “Surveillance Studies” und arbeitet als Wissenschaftler am Institut für kriminologische Sozialforschung an der Universität Hamburg. Für das Forschungsnetzwerk und Criminologia schreibt er regelmäßig Rezensionen, aber normalerweise nur über Sachbücher und wissenschaftliche Literatur. Danke für diese Ausnahme!

“Barbara Wimmer schafft es, mit den Elementen eines Krimis sehr gut ein aktuelles Thema und das komplexe Feld aus Überwachung, Algorithmen, Technologie, Netzpolitik in der gegenwärtigen Gesellschaft einfach und gleichzeitig spannend zu analysieren. Darin ist auch eine politische Botschaft enthalten – soweit kann sich die Autorin dann doch nicht hinter den Figuren verstecken. (…) Schön, wenn das nur der Auftakt zu mehr wäre”, so das Fazit.

Das Interview mit Netzpolitik.org

Und ein Interview mit Markus Beckedahl, Gründer und Chefredakteur von Netzpolitik.org. Ihm habe ich etwa die Frage beantwortet, wen ich als Leserin oder Leser für “Tödlicher Crash” im Auge habe? Ist der Roman eher für junge Menschen, die schon in netzpolitischen Debatten versiert sind oder ist er auch für unseren Eltern geeignet? – Und ganz grob beantwortet: Beide! Alles weitere müsst ihr selbst nachlesen 🙂

Tödlicher Crash von Barbara Wimmer, erschienen im Gmeiner Verlag.

Tödlicher_Crash_LY_2.indd

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Mein Cyber-Wien-Krimi “Tödlicher Crash” erscheint am 8. April 2020

01 Wednesday Apr 2020

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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bücher, buch, buchhandlung, coronakrise, cyber, krimi, krise, lesen, lesung, literatur, online-lesung, ostern, roman, spannung, wien

Krisen gibt es viele. Die Corona-Krise, die Wirtschafts-Krise, die Klima-Krise. Alles Krisen. Hätte mir vor 5 Jahren, als ich die erste Idee zu “Tödlicher Crash” hatte, jemand erzählt, dass mein erster Roman mitten in einer Krise auf den Markt kommt, hätte ich wahrscheinlich gelacht und gesagt: “So schlimm kann es nicht sein.” Obwohl ich selbst gerne Weltuntergangsthriller (zuletzt sogar einen mit einem unbesiegbaren “Grippe”-Virus) lese, hätte ich mir wohl die aktuelle Situation nicht so ausgemalt, wie sie tatsächlich gekommen ist.

Gelitten mit den Figuren
Ich habe insgesamt rund 3 Jahre meines Lebens in mein Projekt “Tödlicher Crash” gesteckt und es ist für mich so etwas wie mein “Baby”. Viele, die ein Buch geschrieben haben, denken so – schließlich haben mein Roman & ich viel Zeit miteinander verbracht. Keiner kennt meine Figuren so gut wie ich und hat ihre Entwicklungen durchlebt und mit ihnen gelitten. 🙂

Es gibt in der derzeitigen Krise wahrlich komplett andere Dinge, die viel, viel, viel, viel wichtiger sind (z.B. Gesundheit und Job-Sicherheit/keine Existenzängste zu haben) und mir kommt mein Buchprojekt jetzt selbst plötzlich sehr unwichtig vor. Andererseits lese ich gerade jetzt haufenweise Social-Media-Postings mit “Ich habe gerade viel Zeit. Was für Bücher würdet ihr mir empfehlen?” und deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, um euch “Tödlicher Crash” kurz vorzustellen und hoffe, es kommt auf eure Lese-Liste für das Frühjahr oder den Sommer 2020!

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Worum geht’s
Ich darf euch hiermit ganz offiziell Stefanie Laudon vorstellen. Sie ist eine kritische Investigativ-Journalistin aus Wien, die für das Blatt “24 Stunden” schreibt. Der Cyber-Krimi spielt im Jahr 2022 in Wien. Der Finanzminister der Republik Österreich ist stolz auf sein selbstfahrendes Auto – eines der ersten, die im Lande zugelassen wurden. Doch plötzlich prallt das hochmoderne Fahrzeug gegen eine Baumallee. Der Tod des Politikers sorgt für großes Aufsehen. Anfangs ist unklar, ob es sich dabei um einen Unfall handelt. Oder steckt ein Hacker-Angriff dahinter? Stefanie Laudon will den Fall aufklären und gerät plötzlich selbst ins Visier der Ermittlungen … Stichwörter Funkzellenüberwachung und Social-Media-Monitoring.

Wenn ihr euch für technische Themen, Krimis, Wien, Hacker, vernetzte Autos, vernetzte Kuhställe (danke Fuxmux für deine Tipps und RIP!), Social-Media-Shitstorms, die Medienbranche, Cybersecurity, Netzpolitik, oder weibliche Protagonistinnen oder nur eines dieser Themen interessiert, darf ich euch mein Werk wärmstens ans Herz legen!

So könnt ihr es erwerben
Es erscheint am 8. April 2020 und ist als E-Book erhältlich (die Kindle-Version gibt es bei Amazon, die EPUB- und PDF-Version bei Thalia, bis 24. April zum reduzierten Preis um 4,99 Euro) und kann bereits vorbestellt werden. Auch als gedrucktes Buch um 14 Euro. Das gedruckte Buch ist mit dem ISBN-Code ISBN 978-3-8392-2597-4 in jeder Buchhandlung in ganz Österreich & Deutschand ab sofort bestellbar und wird ab 8. April bei Bestellungen direkt vom Buchhändler eures Vertrauens ausgeliefert oder zugestellt.

Ergo: Auch das gedruckte Buch ist erhältlich (z.B. bei Thalia, Morawa, Hugendubel). Die Buchhändlerinnen- und händler leisten gerade großartige Arbeit, denn auch für sie ist diese Situation neu. Ich werde daher in den nächsten Wochen den ein oder anderen von ihnen, die mein Buch auch lagernd haben, kurz vorstellen. Danke auch an meinen Verlag, der sich trotz Krise dazu entschieden hat, den Titel nicht auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Den Hashtag #buecherhamstern gibt es übrigens auch! Nutzt ihn, und taggt mein Buch, wenn es euch gefällt, denn in der derzeitigen Krise kann ich als Autorin jede einzelne Unterstützung von euch wirklich sehr gut gebrauchen.

Am 8. April um 19.30 Uhr gab es rechtzeitig zum Buchstart auch eine Online-Lesung aus “Tödlicher Crash” auf YouTube. Weitere Lesungen sind geplant. (Update: Mittlerweile gibt es auch die ersten Medienstimmen zu “Tödlicher Crash”. Diese will ich euch keineswegs vorenthalten!)

In diesem Sinne: #buecherhamstern und bestellt das Buch mit dem ISBN-Code ISBN 978-3-8392-2597-4! Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen! ❤

 

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Wie schafft man klischeefreie Charaktere?

11 Friday Oct 2019

Posted by shroombab in Text, Writing a Novel

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charaktere, hero, klischees, kriminalroman, literatur, netzpolitik.org, plotten, roman, science fiction, vorbilder

Im September war ich bei der “Das ist Netzpolitik!” 15-Jahre-Jubiläumskonferenz von netzpolitik.org mit dem Hashtag #15np in Berlin eingeladen und habe dort mit Moderatorin Katharina Meyer und Autorin Sina Kamala Kaufmann sowie Bijan Moini darüber geredet, wie und warum wir netzpolitische Themen in unsere fiktiven Geschichten und Romane einbauen.

CC-BY 4.0 Jason Krüger | für netzpolitik.org

Die Diskussion wurde von Maximilian Henning zusammengefasst und kann hier nachgelesen werden. Unter anderem kamen wir auch auf das Thema Vorbilder zu sprechen und gleichzeitig auch auf das Thema „flache Charaktere in Science Fiction“.

Vorbilder

Ich erwähnte zum Thema Vorbilder meinen absoluten Lieblingsautor, der mich zu meiner Tätigkeit als Autorin inspiriert hat und von dem ich jedes neue Buch sofort nach Erscheinen binnen weniger Stunden verschlinge und den ich ob seiner fantastischen Geschichten, die mich immer reinziehen und abholen sehr bewundere: Andreas Eschbach. Er schrieb unter anderem „Ein König für Deutschland“, mein Lieblingsbuch „Ausgebrannt“ und zuletzt „NSA“.

Andreas Eschbachs Bücher sind für mich extrem hervorragend geplottet und verfügen keineswegs über flache Charaktere – zumindest nicht, was die Hauptdarsteller – also Protagonisten und Antagonisten – angeht. Diese sind jedoch meistens männlich. Die weiblichen Charaktere spielen hingegen nur untergeordnete Rollen und sind meistens auch wenig authentisch und sehr mit Klischees aufgeladen.

Klischees

Doch genau das muss meiner Meinung nach nicht sein, ist aber bei vielen Autoren Standard und die Regel – und zwar auch bei vielen Autorinnen und genau deshalb mache ich es meinem Lieblingsautor Andreas Eschbach auch nicht zum Vorwurf und er bleibt mein Lieblingsautor (ich habe auch eine Lieblingsautorin, btw., und das ist Doris Knecht und im Bereich der Kriminalromane Thea Dorn).

Ich möchte das mit den flachen Charakteren und Klischees bei meiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit (und ja, mein Debut-Roman ist mein Debut-Roman und ich maße mir nicht an, gleich auf einem Niveau von Eschbach in den Literaturmarkt einzusteigen!) aber ganz bewusst anders machen. Deshalb habe ich in meinem Kriminalroman „Tödlicher Crash“ (erscheint im Frühjahr bei Gmeiner) eine Protagonistin gewählt, die stark, unabhängig, schlau und intelligent ist, sich aber trotzdem helfen lässt, wenn sie Hilfe benötigt. Und sie ist „sex-positive“, ergo, es kommen auch Sex-Szenen vor und Sex wird als natürlicher Teil des menschlichen Lebens betrachtet, und nicht verteufelt.

Normalität schaffen

Zudem kommen weitere weibliche Charaktere in meinem Werk vor, durch die junge Frauen dazu ermutigt werden sollen, sich für Technik zu interessieren. Im Jahr 2022, in dem mein Roman spielt, gehört es selbst in ländlichen Regionen in Westeuropa zur Selbstverständlichkeit, dass Eltern dieses Interesse für Technik fördern und nicht verdammen. Zwar kam bei dem Punkt von einem (männlichen) Testleser retour, dass diese Entwicklung (eine junge Dame vom Land will an die Technischen Universität zum Studieren) „unrealistisch“ sei, aber, goddamn, nein, ist es nicht und sollte es auch nicht sein und falls doch: Es ist ein literarisches Werk und ich will damit Gedanken anstoßen, damit so etwas, falls es jetzt noch nicht von allen als normal wahrgenommen wird, es irgendwann sein wird.

„Texthexe“ Susanne Pavlovic hat in einer Ausgabe des „Der Selfpublisher“ einen sehr klugen Satz zu dem Thema geschrieben, den ich an dieser Stelle mit euch teilen möchte: „Geschichten schaffen Realitäten. Erzählt man sie nur oft genug, werden sie wahr. Wir als Schreibende haben eine nicht wegzuleugnende Verantwortung für die Geschichten, die wir in die Welt lassen.“ Ich stimme hier zu 100% zu und deshalb ist es mir wirklich wichtig, zumindest ernsthaft zu versuchen, es besser zu machen.

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Reminder: Anthologie “Smarte Lügen”

03 Monday Jul 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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anthologie, ausschreibung, creative writing, internet der dinge, literatur, schreiben, smarte lügen, technologie, wettbewerb, writing

In meinem Urlaub auf Zakynthos hat mich der erste Beitrag. zur Anthologie “Smarte Lügen” erreicht! Danke dem Einreicher!

Ich möchte das als Chance nutzen, euch noch einmal auf die Literatur-Ausschreibung hinzuweisen. Gemeinsam mit Günther Friesinger von monochrom bringe ich eine Kurzgeschichtensammlung (Anthologie) zum Thema “Smarte Lügen/Alles smart” raus. Wer mitmachen will: Hier erfährt ihr alles dazu…  Vielleicht mag ja der ein oder andere den Sommerurlaub dazu nutzen, sich eine “nette” Kurzgeschichte dazu auszudenken!

Deadline
Die Deadline für die Einreichung ist der 3. September 2017. Achtung, diese Deadline wird nicht verlängert! Bitte seht zu, dass ihr bis dahin fertig seid. Wer noch keinen Beitrag fertig hat, mir aber zwischendurch signalisieren will, dass er/sie dran arbeitet, schreibt mir eine Mail – ich freue mich darüber! (Mail an: shroombab@gmx.at – Betreff: Smarte Lügen)

Was wäre wenn
Um eure Kreativität ein wenig anzuheizen:
* Was wäre, wenn Paul sein Smartphone als Wohnungsschlüssel verwendet und plötzlich der Akku ausgeht?
* Was wäre, wenn der fernsteuerbare E-Herd von Eva und Fritz plötzlich angeht, wenn die beiden gar nicht zu Hause sind?
*Was wäre, wenn die Daten von Sabines Fitness-Armband plötzlich bei ihrer Versicherung landen und diese sie damit konfrontiert, dass sie gar nicht jeden Montag zwischen 18 und 19 Uhr laufen geht, sondern zu Hause vor ihrem Smart TV sitzt?
* Was wäre, wenn Dieter plötzlich eine Nachricht von seinem Kühlschrank bekommt in der drin steht: “Marion betrügt dich. Sie isst gerade einen Schoko-Pudding, obwohl sie dir versprochen hat, keinen mehr zu kaufen.”

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Ausschreibung Anthologie “Smart Lies”

08 Saturday Apr 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Writing a Novel

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autor, creativity, internet, internetofthings, kreativität, kurzgeschichte, literatur, schreiben, short story, smart lies, technology

Nachstehend findet ihr die Ausschreibung zu meiner ersten “Short Story”-Anthologie, die ich 2017 als Autorin herausgeben werde. Thema: Alles smart // Smarte Lügen

Oh, du smarte, neue Welt: Beim „Internet der Dinge“ liegen Wirklichkeit und Utopie nah beieinander: Die ersten vernetzte Kühlschränke, die Spam-Mails verschickt haben, gab es bereits im Jahr 2014. Vernetzte Autos, deren Bremsen am selben System hingen wie der Autoradio, wurden 2015 geknackt und aus der Ferne manipuliert. 2016 folgten Smart-TVs, über deren Kamera Pärchen beim Sex im Wohnzimmer gefilmt worden waren. Die Filmchen landeten freilich auch auf Porno-Webseiten im Internet. 2017 bestellte das digitale Assistenzsystem Alexa millionenfach in Privathaushalten selbstständig Barbie-Häuser, als es auf einen Sprachbefehl einer TV-Werbung reagierte. Diese Geschichten hätten auch Science-Fiction-Autoren nicht besser hingekriegt!

Oft sind es aber auch weniger spektakuläre Dinge, wie IP-Überwachungskameras, Thermostate, Feuermelder, Netzwerkdrucker oder WLAN-Router, die das “Internet der Dinge” zu einer wahren Gefahr für das gesamte Internet machen.

Die Anthologie beschäftigt sich daher mit dem Thema „Alles smart, oder?“ – Smarte Geräte sind oft gar nicht so intelligent wie sie auf den ersten Blick scheinen. Oft sind es auch einfach kleine Spionagegeräte und wir geben damit zudem immer häufiger die Herrschaft über unsere eigenen Entscheidungen ab. Eine App hier, die uns die Wassertemperatur verrät, einen App da, die unsere Heizung aufdreht. Doch was passiert eigentlich, wenn wir uns auf die Aussage der digitalen Assistentin Alexa verlassen, die sagt, dass es draußen schneit, statt einfach selbst aus dem Fenster zu sehen und und dabei festzustellen, dass die Sonne scheint?

In meinem Songtext „Smart Lies, Spooky Spies“ beschäftige ich mit genau diesen Dingen. Von euch, liebe Autorinnen und Autoren, wünsche ich mir, dass ihr eure Geschichten, die nun in euren Köpfen entstehen, mit mir teilt und ihr sie niederschreibt! Ihr müsst dafür keine neue „Black Mirror“-Folge schreiben oder eine Vorzeige-Dystopie – auch „positive“ Texte sind willkommen, sofern sie sich kritisch mit der „Alles smart“-Thematik auseinander setzen.

Genre: Egal. Aber bitte: Prosa aus dem Bereich “Short Story”. Keine Lyrik.
Annahmeschluss: 3. September 2017
Herausgeber: Barbara Wimmer, Günther Friesinger
Erscheint als: E-book, E-Pub, PDF und voraussichtlich Print.
Verlag: edition mono / monochrom
Textlänge: bis maximal 25.000 Zeichen pro Autor/in, höchstens 2 Einreichungen pro Person.
Ausschlusskriterien: Volksverhetzende, rassistische, die Rechte von Minderheiten verletzende, pornografische oder gewaltverherrlichende Texte. Texte, die religiöse Gefühle verletzen. Texte, die gegen die Gesetze verstoßen und dergleichen mehr. Natürlich müssen die Texte von euch stammen und dürfen noch nicht veröffentlicht sein. Die Werke werden unter einer Creative Commons-Lizenz erscheinen, das bedeutet für euch als Autoren, dass ihr diese Texte nach dem Erstabdruck in der Anthologie selbst weiter verwenden dürft, aber auch “Open Access” gewährleistet wird.
Format: .doc, .docx oder .rtf
Rahmeninformationen: Es werden bis zu 15 Geschichten veröffentlicht. Die Herausgeberin selbst macht auch mit. Bei mehr Einsendungen entscheidet eine Jury über die Veröffentlichung. Es ist eine Lesung zur Anthologie rund um die „Privacy Week“ Ende Oktober 2017 (zwischen 23. und 28. Oktober) in Wien mit bis zu drei Autorinnen oder Autoren geplant. Näheres wird bekannt gegeben, sobald der Termin fest steht. Die Anthologie selbst soll im März 2018 erscheinen. Rund um diesen Termin wird es selbstverständlich weitere Lesungen geben!
Einsendungen: Bitte per Mail an shroombab@gmx.at mit dem Betreff „Smarte Lügen“. Lebensläufe, Fotos, Kurzbeschreibungen und Liste der Publikationen werden erst benötigt, wenn die Auswahl feststeht. Bei Fragen bitte einfach schreiben!

Ziel ist es, mit dieser Anthologie ein neues Publikum zu erreichen, um auf die durch die Technologien getriebenen gesellschaftlichen Entwicklungen aufmerksam zu machen. Also: Ran an die Schreibblöcke und an die Tastatur! Bringt sie zum Glühen!

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