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Monthly Archives: February 2017

Neue “Musik mit Message” ist fertig

25 Saturday Feb 2017

Posted by shroombab in Music, Text, Uncategorized

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activism, bass, femalepressure, internet, internetofthings, iot, music, technology, trap

Wie ihr wisst, habe ich 2015 das Projekt „Musik mit Message“ gestartet. Dabei geht es darum, ganz bewusst Musik mit Aktivismus zu kombinieren, um Menschen über Kunst- und Kulturprojekte auf gesellschaftlich relevante technologische Entwicklungen aufmerksam zu machen. Im Oktober 2016 erschien dazu die fantastische “We Killed Privacy Remix LP”.

Elevate Festival
Jetzt geht das Projekt weiter mit einem neuen Song und einer neuen Sängerin. Es bleibt von Beats, Text und Vocals als zu 100 % female power.

Bei “Smart Lies, Spooky Spies” hat mich Romana aka MC Rome aus Graz tatkräftig hinter dem Mikrophon unterstützt. Wir werden am 1. März 2017 bei der Eröffnung des Elevate Festivals, die im Dom am Berg von 20-22 Uhr stattfinden wird, gemeinsam auf der Bühne stehen, um den Song live zu präsentieren. Ich bin schon ein wenig aufgeregt und in Vorfreude!

Soundcloud
Wer schon besonders neugierig ist, kann schon reinhören. Auf Soundcloud haben das Projekt ja schon “einige Nutzer” (well, rund 18.000, um genauer zu sein) entdeckt…  da kann und will ich es euch auch nicht mehr länger vorenthalten.

Was dahinter steckt
Bei “Smart Lies, Spooky Spies” geht es übrigens, wie der Titel schon sagt, darum, dass uns heutzutage viele technische Geräte als intelligent verkauft werden, die unser aller Leben erleichtern sollen, das oft nur bedingt bis gar nicht tun, sondern uns stattdessen ausspionieren. Da wären etwa die smarten Glühbirnen oder Kaffeemaschinen, die man per App steuern kann.

Wer, bitte schön, wartet gerne 30 Minuten lang, bis er das Licht wieder einschalten kann, weil sich seine Glühbirne gerade ein Update runterlädt? Und was bringt es nochmal, wenn man vom Bett aus die Kaffeemaschine per App ansteuern kann, dann aber erst recht aufstehen muss, um sich die Tasse ins Schlafzimmer zu holen? Das ist nicht viel mehr als Bequemlichkeit.

Aber zu welchem Preis? Was passiert, wenn die Kaffemaschine sich eines Tages mit den gespeicherten Fitness-Daten verbindet und einem die nächste Tasse Kaffee aus Gesundheitsgründen verbietet, weil ansonsten die Versicherung, der diese Daten ebenfalls vorliegen, aussteigt?

Auch die “Quantified Self”-Bewegung wird im Song kritisch unter die Lupe genommen. Natürlich habe auch ich mich schon einmal dabei ertappt, wie mein Kopf mir an einem freien Sonntag, den ich faul auf der Couch lungernd verbracht hatte, gesagt hat: “Du musst dich jetzt aber ein bisschen bewegen, sonst zeigt dein Schrittzähler am Smartphone am Ende des Tages 0 an.”

Wie dumm ist das denn bitte? Ein paar Runden um den Häuserblock drehen, nur um sein Smart Watch zufriedenzustellen, die ansonsten dauernd blinkt und einen darauf aufmerksam macht, dass man heute sein Fitness-Ziel noch nicht erreicht hat?

Am Ende des Songs, schreibe ich:

Who are we?
It seems we are free
But we traded control
Like a Bullethole

We are dependent on machines
addicted to screens
logging our lifes
with little spies

Let’s disconnect our brain
and get get back power and gain!

Ich würde mich daher freuen, wenn ihr ein wenig darüber nachdenkt. Dann hat meine “Musik mit Message” ihre Wirkung getan. Ach ja – und falls ihr das wunderbare Werk unterstützen wollt: Über Bandcamp könnt ihr den Titel, der wieder unter Creative Commons Lizenz erschienen ist, käuflich erwerben. Danke im Vorhinein!

PS: Eine eigene WordPress-Seite für das Projekt gibt es auch.

PS 2: Dieses Mal wird es keine organisierte Remix-Aktion geben. Künstler, die daran Interesse haben, können sich natürlich trotzdem melden und ich schicke euch die Vocal-Samples gerne zu. Stattdessen wird es dazu ein “Literature with a message”-Projekt geben. Ich halte euch diesbezüglich auf dem Laufenden!

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Edit-a-thon: Künstlerinnen für die Wikipedia

08 Wednesday Feb 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Video

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activism, art & feminism, elevate festival, graz, internet, wikidata, wikimedia, wikipedia

Gemeinsam mit Claudia Garad von der Wikimedia Österreich co-organisiere ich am 4. März in Graz im Rahmen des Elevate Festivals einen Edit-a-thon. Einen was? Einen Editier-Marathon. Dabei geht es darum, gemeinsam namhafte, relevante Künstlerinnen in die Wikipedia einzutragen, oder Artikel um Fotos und Text zu ergänzen sowie beim Datenprojekt Wikidata anzulegen.

Die Idee, gerade Art & Feminism miteinander zu kombinieren, ist nicht neu, findet aber in dieser Form zum ersten Mal in Österreich statt. Art & Feminism (zu deutsch Kunst und Feminismus) ist ein jährlich stattfindender, weltweiter Wikimarathon (auch Edit-a-thon) mit namenhaften Partnerorganisationen wie dem Museum of Modern Art (MOMA) in New York oder der Tate Britain in London.

Warum mach ich das?
Mein persönlicher Bezug dazu: Ich habe erst kürzlich an meinem ersten Mapathon teilgenommen und war bereits bei diversen Hackathons dabei. Und kann euch daher sagen: So etwas macht Riesenspaß! Gemeinsam etwas Sinnvolles zu tun und dabei auch noch etwas zu lernen ist eines der schönsten Dinge, die man überhaupt tun kann. Und die Wikipedia ist für mich eines der Vorzeigeprojekte im Bereich Kollaboration, Schwarmintelligenz und Netzkultur.

Als Medienvertreterin und als Musik-Produzentin ist mir außerdem immer wieder aufgefallen, wie wenig Frauen aus der Szene – sei es Journalismus oder Musik-Produzentinnen oder auch Video-Künstlerinnen – tatsächlich einen eigenen Wikipedia-Eintrag haben, obwohl sie den durchaus strengen Relevanz-Kriterien der deutschen Wikipedia-Fassung entsprechen. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn möglichst viele von euch kommen können und mitmachen!


Hier folgt noch der Ankündigungstext mit allen Informationen, die ihr dafür baucht:

Wikipedia ist mehr als eine Webseite – sie ist mittlerweile ein Symbol für eine offene, kollaborative Netzkultur, eine der seltenen Sphären des Internets, in der weder kommerzielle noch politische Interessen im Vordergrund stehen. Vor allem aber kann nicht nur konsumiert, sondern produziert werden, denn die Inhalte der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte wie Wikidata stammen von Freiwilligen, darunter einige ExpertInnen und zahlreiche Laien – Menschen wie du und ich.

Doch obwohl der Zugang zum Editieren jeder und jedem offen steht, spiegeln die Wikimedia Communities meist nicht den Bevölkerungsdurchschnitt wider. Zahlreiche Gruppen sind unterrepräsentiert; Frauen z.B. machen gemäß aktueller Schätzungen nur rund zehn Prozent der aktiven Freiwilligen aus. Das macht sich in Folge auch in den Inhalten bemerkbar: Biographien zahlreicher verdienter Frauen fehlen oder sind ausbaufähig, ebenso von Persönlichkeiten mit LSBTTIQ-Hintergrund, also lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen.

Im Rahmen unseres Edit-a-thons, also Editier-Marathons, möchten wir dazu beitragen, dass sich das zum Positiven verändert und laden alle Feministinnen und Feministen sowie Menschen aller Geschlechteridentitäten ein, gemeinsam mit uns Wikipedia und – anlässlich des Open Data Days – auch Wikidata mit Artikeln und Daten zu Künstlerinnen aus unterschiedlichen Bereichen wie Musik, Film, Literatur, Theater, Kunst und Kultur, zu bereichern.

Eckdaten
Samstag, 4. März, 2017. Von 13 bis 19 Uhr. Im Rotor – Zentrum für zeitgenössische Kunst (Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz). Bitte bringe den eigenen Laptop mit! 

Es sind keine Wikipedia- und Wikidata-Vorkenntnisse nötig. Wer sich aber schon ein bisschen vorbereiten möchte findet hier knackige Online-Tutorials: https://www.youtube.com/channel/UCfJqLh2xfJMIwwf2NiT6eJg

PS: Das Elevate Festival hat auch sonst ein wirklich umwerfend tolles Programm. Im Bereich Diskurs & Aktivismus geht es um Big Data, und auch das Musik & Kunst-Programm kann sich sehen lassen! Es lohnt sich auf jeden Fall, hinzukommen!

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Ich hab da mal was recherchiert….

05 Sunday Feb 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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5g, digital rights, internet, investgative journalism, journalism, lobbying, technology

“Wenn wir Informationen nicht verifizieren können, veröffentlichen wir sie nicht.” Das hat Paul Radu, ein rumänischer Investigativ-Journalist und Präsident des Reporter-Netzwerkes Organized Crime and Corruption Reporting Project OCCRP in einem Investigativ-Workshop erzählt, den er vor einiger Zeit beim fjum in Wien gehalten und den ich als Teilnehmerin besucht hatte. Nicht nur das, sondern noch viel mehr von seinen Erfahrungen sind mir lebendig in Erinnerung geblieben.

Anfang des Jahres konnte ich einige der Tipps endlich mal in die Realität umsetzen. Ich stellte mir die Frage: Wie sieht es eigentlich mit den Verstrickungen zwischen Politik und Tech-Wirtschaft in Österreich aus? Treffen sich Tech-Firmen hierzulande auch regelmäßig mit Ministerien und der Regierungsriege? Recht schnell stieß ich dabei auf die Internetoffensive Österreich (IOÖ) und stellte fest, dass das Wording der Aussendungen der IOÖ sich in gewissen Bereichen – vor allem, wenn es rund um den neuen Mobilfunkstandard 5G geht – mit den Aussagen der Regierungsriege decken.

“Österreich soll zum Vorreiter bei 5G werden” – heißt es da etwa im Plan A des Bundeskanzlers und im darauffolgenden Arbeitspapier. Der Verein selbst präsentierte “rein zufällig” eine Studie dazu, wie “Österreichs Weg an die 5G-Spitze” denn im Detail aussehen könnte, so aus Mobilfunk-Sicht. Für mich war das Grund genug, mir den Verein mal näher anzusehen. Und alle Informationen, die ich tatsächlich verifizieren konnte, sind in meinem Artikel eingeflossen.

Es ist eine Geschichte der Intransparenz und engen Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik: Der Verein “Internetoffensive Österreich” mit der Bundesregierung.

–> Das verschleierte Lobbying der Mobilfunker <–

So, das ist er jetzt, dieser angekündigte, lange Text über Intransparenz: Das verschleierte Lobbying der Mobilfunker https://t.co/s5Hy0nPLWP

— Barbara Wimmer (@shroombab) 27. Januar 2017

Lobbying
Dazu muss man freilich sagen: Lobbying ist per se nichts Böses. Aber: „Es ist aber problematisch, wenn die Industrie versucht, für sie wichtige Gesetze zu beeinflussen, aber die Öffentlichkeit, Zivilgesellschaft und Wissenschaftler nicht einmal etwas davon wissen. So kann kein ausgleichendes Gegengewicht geschaffen werden und es könnte dazu führen, dass Gesetze in eine Richtung tendieren und ein besonders freundliches Umfeld geschaffen wird, das nur denen nützt, die die meisten Ressourcen für Lobbying zur Verfügung haben.“ (Zitat Mathias Huter)

Bei derartigen Geflechten aus Politik und Wirtschaft besteht für mich die Gefahr, dass sich die Industrie mit ihren Interessen am Ende tatsächlich durchsetzen könnte. Ich hielt es für notwendig, dies einfach einmal zu hinterfragen. Der Bericht führte in Folge auch zu einer parlamentarischen Anfrage, auf deren Antworten ich bereits jetzt schon sehr gespannt bin.

Zeit & Zusammenarbeit
Ich wünschte, ich hätte im Redaktionsalltag viel mehr Zeit, um solche Storys umzusetzen. Ich halte es für unsere demokratische Gesellschaft wichtig, dass Journalisten nicht nur berichten, sondern auch Dinge hinterfragen. Paul Radu hat in seinem Workshop auch gesagt: “Journalisten, die effizient sein wollen, müssen arbeiten wie Kriminelle: in Netzwerken.” Liebe Kolleginnen und Kollegen da draußen, let’s do this! Get in touch.

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