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Tag Archives: roman

Jagd im Wiener Netz – 2. Krimi erscheint am 10. August 2022

17 Tuesday May 2022

Posted by shroombab in Text, Writing a Novel

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aktivismus, autorinnen, bücher, buch, e-book, gmeiner verlag, jagd im wiener netz, journalismus, künstliche intelligenz, korruption, krimi, kriminalroman, lesen, paperback, roman, schreiben, verlag

Hallo alle zusammen! Ich darf bekannt geben, dass am 10. August 2022 mein 2. Kriminalroman im Gmeiner Verlag erscheinen wird. Für alle Neugierigen und diejenigen, die ihn *pünktlich* zu ihrem Sommerurlaub geliefert bekommen möchten (oder ihn dafür abholen), gibt es bereits die Möglichkeit, das E-Book oder die gedruckte Paperback-Version vorzubestellen!

Und zwar:

1. Direkt beim Verlag

2. Beim Morawa

3. Mit der ISBN Nummer in jeder Buchhandlung eurer Wahl: ISBN/EAN978-3-8392-0269-2

4. Als E-Book für Kindle bei Amazon, als gedrucktes Buch bei Amazon

5. In Deutschland etwa bei Weltbild

6. Auch der Thalia hat es selbstverständlich bereits gelistet und zwar als Paperback und als E-Pub

Ich wurde in der Vergangenheit oft gefragt, ob es wichtig ist, *wo* ihr das Buch kauft – als Autorin bekomme ich einen fixen Prozentsatz, den ich mit dem Verlag verhandelt habe. Es macht also tatsächlich keinen Unterschied für mich. Bestellt dort, wo ihr euch am wohlsten fühlt. Und unterstützt den heimischen Buchhandel, wenn’s geht!

Hier zeige ich euch mal das COVER

Doch worum geht’s jetzt in dem Krimi?

Wien 2028. Ein Staranwalt wird tot im Wald aufgefunden. In seiner Hand befindet sich ein Zettel mit seinem Todestag und einem großen X. Feinde hatte der Mann viele, denn er vertrat sämtliche Lobbyisten im Land und kannte all ihre dunklen Geheimnisse, von Korruption bis zu Betrug. Über einen schlecht abgesicherten Computer landen die Dossiers in den Fingern der kritischen Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon, die im Netz weiter ermittelt. Plötzlich gerät auch sie ins Visier der Täter …

Wird es spannend?

Ja!

Hat das was mit der Korruptionsaffäre der ÖVP zu tun?

Nein. Alle Handlungen und Personen im Buch sind frei erfunden. Die Idee dazu entstand bereits vor dem Rücktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) – das Manuskript war zu dem Zeit sogar bereits fertig und abgegeben! Es geht auch nicht nur um Korruption, sondern ist viel vielschichtiger. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich beruflich mit neuen Technologien beschäftige. In dem Krimi geht es – aus dem Klappentext nicht ersichtlich – auch sehr stark um Überwachung am Arbeitsplatz und was Künstliche Intelligenz dazu beiträgt und was nicht. Der unreflektierte Einsatz von diesen Tools wird kritisch hinterfragt. Dann geht es noch um Pierogis, Gift, Targeted Advertising, uvm. – Corona spielt nur eine kleine Nebenrolle.

Muss man davor Band 1, “Tödlicher Crash” gelesen haben?

Die Journalistin Stefanie Laudon und Kriminalkommissar Michael Leyrhofer, meine zwei Hauptfiguren, kommen beide bereits in Band 1 – Tödlicher Crash – (erschienen 2020 im Gmeiner Verlag) vor. Wer also jetzt vor dem Erscheinen von Band 2 noch die Gelegenheit hat, sich den ersten Teil “reinzuziehen”, macht damit sicherlich keinen Fehler.

Aber: Man kann Jagd im Wiener Netz lesen, ohne Band 1 gelesen haben zu müssen. Die Figuren werden auf ihre Art und Weise völlig neu eingeführt. Die Handlungen sind sowieso komplett abgeschlossen und man kann auch zuerst Jagd im Wiener Netz und dann Tödlicher Crash lesen. Alles kein Problem! Tödlicher Crash spielt übrigens im Jahr 2022 – und daher wäre es sicherlich nicht verkehrt, in die Welt reinzuschlüpfen, wie sie jetzt *nicht* geworden ist…

Ich hoffe, euch als Leser*innen gewinnen zu können und freue mich über jede Vorbestellung!

Alles weitere werde ich bekannt geben, je näher der Veröffentlichungstermin rückt. Alles Liebe, eure Barbara.

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“Bücher sind wie Kekse” Podcast zu “Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben!”

09 Thursday Sep 2021

Posted by shroombab in Text, Writing a Novel

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bücher sind wie kekse, beate maxian, buch, datenschutz, digitalisierung, iot, ladies crime night, podcast, privatsphäre, roman, sachbuch

Im Sommer 2021 verweilte ich in Nußdorf am Attersee, um dort in einem selbst auferlegten Writers Retreat meinen zweiten Kriminalroman fertigzustellen. Mit Erfolg. Ich schrieb 135 Seiten, das permanente Regenwetter war auf meiner Seite und half mir dabei. Insgesamt wurden es dann wieder knapp über 300 Seiten, auf die ihr euch im Herbst 2022 freuen dürft, denn vorher geht das neue Werk noch an meine Lektorin beim Gmeiner Verlag.

Doch in Nußdorf am Attersee gab es auch eine Lesung aus meinem ersten Roman bei der “Ladies Crime Night“, die von der bekannten Bestseller-Krimi-Autorin Beate Maxian organisiert und moderiert wurde.

Barbara mit Dagmar

Podcast

Wie es das Schicksaal so wollte, lernte ich dort auch LifeRadio-Journalistin und Podcasterin Dagmar Hager kennen, die aus ihrem neuen Krimi “Schöner sterben in Wien” vorlas – und mich zu ihrem berühmten Autor*innen-Podcast einlud. Bei ihr waren schon Hugo Portisch, Ursula Polanski, Marc Elsberg, Sebastian Fitzek uva. zu Gast. So kam es, dass wir nur eine Woche später in Nußdorf am Attersee im Podcast “Bücher sind wie Kekse” über mein Sachbuch “Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben!” plauderten.

Ich sprach mit Dagmar über viele erschreckender Beispiele aus meinem Buch und darüber, was wir im Umgang mit vernetzten Geräten beachten sollten und wie wir unsere Privatsphäre schützen können.

Dagmar merkt in ihrem Blog an: “Barbara will uns mit ihrem Buch aber keine Angst, sondern nur darauf aufmerksam machen, sorgsam zu sein. Ein paar lässige Tipps, um weniger leicht hackbare dafür etwas leichter merkbare Passwörter zu generieren, hat die früher übrigens sehr erfolgreiche DJane auch.”

Also hört rein!

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Wenn die Algorithmen dein Buch nicht mögen

28 Tuesday Apr 2020

Posted by shroombab in Pictures, Text, Uncategorized

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autorin, barbarawimmer, buch, buchhandlung, debut, isbn, krimi, kriminalroman, lesen, roman, tödlichercrash, thriller, werbung

Warum ist es gerade jetzt wichtig, Autorinnen und Autoren wie mich zu unterstützen, die noch keinen Bestseller veröffentlicht haben, sondern gerade jetzt – mitten in der Corona-Krise- ihren Debüt-Roman rausbringen?

Richtig, seit 8. April gibt es “Tödlicher Crash” (erschienen im Gmeiner Verlag, ISBN 978-3-8392-2597-4). Doch derzeit ist er in den Weiten des Webs schwer zu finden, weil ihn die Algorithmen schlichtweg noch nicht dort einsortiert haben, wo ich ihn gerne hätte: unter “Top-Neuerscheinungen” nämlich. Denn wie ihr hier nachlesen könnt, gab es bisher ausschließlich hervorragende Rezensionen.

Beginnen wir bei Amazon: Dort werden derzeit alle Interessierten derzeit auf die Kindle-Version verwiesen. Wenn ihr dieser Tage mein Buch gedruckt kaufen und dieses bei Amazon bestellen wollt, bekommt ihr in der Regel eine Fehlermeldung angezeigt. “Artikel nicht an diese Adresse lieferbar”. Oder, wenn ihr Glück habt: Lieferbar in 2-3 Wochen. Amazon hat nämlich entschieden, anderen Gütern und Waren Vorrang zu geben, die jetzt “dringend gebraucht” werden. Bücher, obwohl jahrelang das Kerngeschäft des Online-Riesen, zählen in der Krise offenbar nicht dazu. Amazon legt sich das Buch derzeit nicht ins Lager, sondern bestellt es einzeln bei aufgebebener Bestellung beim Verlag – dazu kommt es zu zeitlichen Verzögerungen.

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Foto von Stefan Ortner aus der Buchhandlung Ortner, wo es das Buch zu erwerben gibt.

Direkt bestellen mit ISBN

Für viele regionale und lokale Buchhandlungen ist das jetzt die Chance ihres Lebens, denn alle, die lesen, werden sich wieder an sie erinnern – und dort bestellen oder persönlich vorbeikommen. Das ist meines Erachtens nach gut so. Unterstützt eure Buchhandlungen ums Eck, denn wenn ihr regelmäßig wiederkommt, kann euch die Person besser Bücher empfehlen als der Amazon-Algorithmus!

Das geschieht derzeit auch – vereinzelt – mit meinem Buch. Auch mein Debut wurde bereits von einigen Wiener Buchhändlerinnen und -händlern weiterempfohlen, und – dann in Folge auch gut verkauft. Danke vielmals für die großartige Unterstützung! Um ein paar persönlich zu nennen: Stefan Ortner von Ortner Bücher, Alexandra Zumoberhaus von der Buchhandlung Hintermayer sowie Elisabeth Schippel vom Krimisalon!

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Doch ich als Debut-Autorin habe auch hier oft das Nachsehen. Viele Buchhändlerinnen – und -händler bestellen derzeit nur Neues, das von Kunden bestellt wird. Viele von ihnen haben “Tödlicher Crash” dank der Corona-Krise aus Zeitgründen selbst noch nicht lesen – und damit weiterempfehlen können. Es gibt derzeit auch kaum ein Stöbern mehr in den Buchhandlungen (etwas, das ich persönlich am meisten vermisse).

Bei den meisten Webshops und auch bei *allen* Buchhandlungen bekommt ihr “Tödlicher Crash”, wenn ihr explizit danach fragt und meinen Namen oder den Buchtitel oder die ISBN-Nummer (ISBN 978-3-8392-2597-4) eingebt. Aber Kunden, die noch nie von mir oder meinem Buch gehört haben, haben es schwer, meine Neuerscheinung derzeit überhaupt zu entdecken, wenn sie es nicht von Buchhändlern persönlich empfohlen bekommen, oder schon davon wissen. Die automatisiereten Algorithmen der Websshops empfehlen in der Regel die Bücher und Autoren, die schon bekannt sind, und daher gerne gekauft werden.

Auf Social Media passiert das übrigens auch andauernd – ihr seht auf Facebook, Instagram oder Twitter meist nur die Beiträge jener, mit denen ihr regelmäßig in Kontakt seid. Man nennt dies auch “Filter Bubble”. Genau das Phänomen gibt es auch bei den Online-Katalogen von Buchhandlungen.

Facebook lehnte Werbeanzeige ab

Apropros Facebook: Um auch eine Zielgruppe zu erreichen, die außerhalb meines eigenen Freundeskreises und meiner Social-Media-Bubble liegt, wollte ich mit meiner Autorenseite ein “Sponsored Posting” mit Buchcover, Titel und Inhaltsbeschreibung schalten. Die Werbeanzeige wurde abgelehnt. Sie wurde von einem Algorithmus als “Wahlwerbung bzw. Werbung zu politisch oder gesellschaftlich relevanten Themen” identifiziert.  “Deine Anzeige wurde abgelehnt, da sie womöglich Politiker erwähnt, Themen enthält, die den Ausgang einer Wahl beeinflussen könnten, oder auf bestehende oder vorgeschlagene Gesetze verweist”, heißt es darin. Dass man ohne genauere Prüfung nicht mehr so leicht Anzeigen schalten kann, die politische Debatten beeinflussen, finde ich im Prinzip begrüßenswert. Facebook steht seit Jahren dafür in der Kritik und umso wichtiger ist es, dass es hier strenge Kontrollen gibt.

Im Klappentext der Werbeanzeige ist vom “Finanzminister der Republik Österreich” die Rede, der  “in einem selbstfahrenden Auto stirbt”. Wenn man den Kontext das Kriminalromans wegrechnet, könnte dies tatsächlich falsch aufgefasst werden und wenn nur Algorithmen über den Inhalt urteilen, kann es ganz leicht zu einer falschen Zuordnung kommen. Selbstverständlich standen auch die Wörter und Hashtags “Kriminalroman” und “Krimi” drin und der Verlagsname. Mir wurde empfohlen, die Anzeige noch einmal einzureichen, und von “einem Menschen” überprüfen zu lassen.

Mundpropaganda ist gefragt

Um meine persönliche Filter Bubble mit meinem Debut-Roman “Tödlicher Crash” zu durchbrechen, möchte ich euch bitten, mein Buch (bei Gefallen) allen persönlich weiterzuempfehlen, die ihr kennt und die sich für eines dieser Dinge interessieren: Romane, Krimis, Wien-Krimis, Wien, Bücher, Lesen, selbstfahrende Autos, Technik, Überwachung, weibliche Hauptfiguren, Feminismus, Cyber, die Medienbranche, Tageszeitungen, wie man mit Social-Media-Shitstorms umgeht (oder auch nicht), Familiengeschichten, Liebesgeschichten, Hacker-Ethik, Digitalisierung, Netzpolitik, Staatstrojaner – denn all dies bietet mein Debut-Roman. Empfehlt ihn allen, die gerade sagen “Mir ist schon so fad” oder “Ein gutes Buch wäre mal wieder eine schöne Abwechslung” oder “Hast du Tipps zum Lesen?”

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Ebenfalls freuen würde ich mich sehr über Bewertungen derjenigen, die “Tödlicher Crash” schon gelesen haben. Denn jede Bewertung bringt den Algorithmus dazu, das Buch ein wenig weiter nach vorne zu reihen. Auch bei Bewertungen gibt es aktuell Probleme, die mir von Leserinnen und Lesern berichtet worden sind. Eine Leserin, die die Kindle-Version meines Buches gekauft hat, konnte dieses etwa deshalb nicht bewerten, weil sie in diesem Jahr noch keine 50 Euro bei Amazon ausgegeben hatte. Erst ab diesem Betrag werden Bewertungen zugelassen, der Kauf des Kindle-Titels genügt nicht. Natürlich kann man verstehen, dass es Systeme geben muss, um falsche Bewertungen zu verhindern – aber wer könnte ein Buch besser beurteilen als derjenige, der es zuvor auf dieser Plattform erworben hat?

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Was euch in “Tödlicher Crash” erwartet, könnt ihr in meiner ersten, kurzen Online-Lesung, reinschnuppern.

Weitere Lesungen werden folgen – dazu notiert euch am besten schon mal folgende Termine:
Online-Lesung am 10. Mai 2020 – ab 18 Uhr – auf Roomservice.
Online-Präsentation (mit Mini-Lesung) am 14. Mai 2020 – ab 19 Uhr – beim ÖJC.

 

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Mein Cyber-Wien-Krimi “Tödlicher Crash” erscheint am 8. April 2020

01 Wednesday Apr 2020

Posted by shroombab in Text, Uncategorized

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bücher, buch, buchhandlung, coronakrise, cyber, krimi, krise, lesen, lesung, literatur, online-lesung, ostern, roman, spannung, wien

Krisen gibt es viele. Die Corona-Krise, die Wirtschafts-Krise, die Klima-Krise. Alles Krisen. Hätte mir vor 5 Jahren, als ich die erste Idee zu “Tödlicher Crash” hatte, jemand erzählt, dass mein erster Roman mitten in einer Krise auf den Markt kommt, hätte ich wahrscheinlich gelacht und gesagt: “So schlimm kann es nicht sein.” Obwohl ich selbst gerne Weltuntergangsthriller (zuletzt sogar einen mit einem unbesiegbaren “Grippe”-Virus) lese, hätte ich mir wohl die aktuelle Situation nicht so ausgemalt, wie sie tatsächlich gekommen ist.

Gelitten mit den Figuren
Ich habe insgesamt rund 3 Jahre meines Lebens in mein Projekt “Tödlicher Crash” gesteckt und es ist für mich so etwas wie mein “Baby”. Viele, die ein Buch geschrieben haben, denken so – schließlich haben mein Roman & ich viel Zeit miteinander verbracht. Keiner kennt meine Figuren so gut wie ich und hat ihre Entwicklungen durchlebt und mit ihnen gelitten. 🙂

Es gibt in der derzeitigen Krise wahrlich komplett andere Dinge, die viel, viel, viel, viel wichtiger sind (z.B. Gesundheit und Job-Sicherheit/keine Existenzängste zu haben) und mir kommt mein Buchprojekt jetzt selbst plötzlich sehr unwichtig vor. Andererseits lese ich gerade jetzt haufenweise Social-Media-Postings mit “Ich habe gerade viel Zeit. Was für Bücher würdet ihr mir empfehlen?” und deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, um euch “Tödlicher Crash” kurz vorzustellen und hoffe, es kommt auf eure Lese-Liste für das Frühjahr oder den Sommer 2020!

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Worum geht’s
Ich darf euch hiermit ganz offiziell Stefanie Laudon vorstellen. Sie ist eine kritische Investigativ-Journalistin aus Wien, die für das Blatt “24 Stunden” schreibt. Der Cyber-Krimi spielt im Jahr 2022 in Wien. Der Finanzminister der Republik Österreich ist stolz auf sein selbstfahrendes Auto – eines der ersten, die im Lande zugelassen wurden. Doch plötzlich prallt das hochmoderne Fahrzeug gegen eine Baumallee. Der Tod des Politikers sorgt für großes Aufsehen. Anfangs ist unklar, ob es sich dabei um einen Unfall handelt. Oder steckt ein Hacker-Angriff dahinter? Stefanie Laudon will den Fall aufklären und gerät plötzlich selbst ins Visier der Ermittlungen … Stichwörter Funkzellenüberwachung und Social-Media-Monitoring.

Wenn ihr euch für technische Themen, Krimis, Wien, Hacker, vernetzte Autos, vernetzte Kuhställe (danke Fuxmux für deine Tipps und RIP!), Social-Media-Shitstorms, die Medienbranche, Cybersecurity, Netzpolitik, oder weibliche Protagonistinnen oder nur eines dieser Themen interessiert, darf ich euch mein Werk wärmstens ans Herz legen!

So könnt ihr es erwerben
Es erscheint am 8. April 2020 und ist als E-Book erhältlich (die Kindle-Version gibt es bei Amazon, die EPUB- und PDF-Version bei Thalia, bis 24. April zum reduzierten Preis um 4,99 Euro) und kann bereits vorbestellt werden. Auch als gedrucktes Buch um 14 Euro. Das gedruckte Buch ist mit dem ISBN-Code ISBN 978-3-8392-2597-4 in jeder Buchhandlung in ganz Österreich & Deutschand ab sofort bestellbar und wird ab 8. April bei Bestellungen direkt vom Buchhändler eures Vertrauens ausgeliefert oder zugestellt.

Ergo: Auch das gedruckte Buch ist erhältlich (z.B. bei Thalia, Morawa, Hugendubel). Die Buchhändlerinnen- und händler leisten gerade großartige Arbeit, denn auch für sie ist diese Situation neu. Ich werde daher in den nächsten Wochen den ein oder anderen von ihnen, die mein Buch auch lagernd haben, kurz vorstellen. Danke auch an meinen Verlag, der sich trotz Krise dazu entschieden hat, den Titel nicht auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Den Hashtag #buecherhamstern gibt es übrigens auch! Nutzt ihn, und taggt mein Buch, wenn es euch gefällt, denn in der derzeitigen Krise kann ich als Autorin jede einzelne Unterstützung von euch wirklich sehr gut gebrauchen.

Am 8. April um 19.30 Uhr gab es rechtzeitig zum Buchstart auch eine Online-Lesung aus “Tödlicher Crash” auf YouTube. Weitere Lesungen sind geplant. (Update: Mittlerweile gibt es auch die ersten Medienstimmen zu “Tödlicher Crash”. Diese will ich euch keineswegs vorenthalten!)

In diesem Sinne: #buecherhamstern und bestellt das Buch mit dem ISBN-Code ISBN 978-3-8392-2597-4! Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen! ❤

 

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Wie schafft man klischeefreie Charaktere?

11 Friday Oct 2019

Posted by shroombab in Text, Writing a Novel

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charaktere, hero, klischees, kriminalroman, literatur, netzpolitik.org, plotten, roman, science fiction, vorbilder

Im September war ich bei der “Das ist Netzpolitik!” 15-Jahre-Jubiläumskonferenz von netzpolitik.org mit dem Hashtag #15np in Berlin eingeladen und habe dort mit Moderatorin Katharina Meyer und Autorin Sina Kamala Kaufmann sowie Bijan Moini darüber geredet, wie und warum wir netzpolitische Themen in unsere fiktiven Geschichten und Romane einbauen.

CC-BY 4.0 Jason Krüger | für netzpolitik.org

Die Diskussion wurde von Maximilian Henning zusammengefasst und kann hier nachgelesen werden. Unter anderem kamen wir auch auf das Thema Vorbilder zu sprechen und gleichzeitig auch auf das Thema „flache Charaktere in Science Fiction“.

Vorbilder

Ich erwähnte zum Thema Vorbilder meinen absoluten Lieblingsautor, der mich zu meiner Tätigkeit als Autorin inspiriert hat und von dem ich jedes neue Buch sofort nach Erscheinen binnen weniger Stunden verschlinge und den ich ob seiner fantastischen Geschichten, die mich immer reinziehen und abholen sehr bewundere: Andreas Eschbach. Er schrieb unter anderem „Ein König für Deutschland“, mein Lieblingsbuch „Ausgebrannt“ und zuletzt „NSA“.

Andreas Eschbachs Bücher sind für mich extrem hervorragend geplottet und verfügen keineswegs über flache Charaktere – zumindest nicht, was die Hauptdarsteller – also Protagonisten und Antagonisten – angeht. Diese sind jedoch meistens männlich. Die weiblichen Charaktere spielen hingegen nur untergeordnete Rollen und sind meistens auch wenig authentisch und sehr mit Klischees aufgeladen.

Klischees

Doch genau das muss meiner Meinung nach nicht sein, ist aber bei vielen Autoren Standard und die Regel – und zwar auch bei vielen Autorinnen und genau deshalb mache ich es meinem Lieblingsautor Andreas Eschbach auch nicht zum Vorwurf und er bleibt mein Lieblingsautor (ich habe auch eine Lieblingsautorin, btw., und das ist Doris Knecht und im Bereich der Kriminalromane Thea Dorn).

Ich möchte das mit den flachen Charakteren und Klischees bei meiner eigenen schriftstellerischen Tätigkeit (und ja, mein Debut-Roman ist mein Debut-Roman und ich maße mir nicht an, gleich auf einem Niveau von Eschbach in den Literaturmarkt einzusteigen!) aber ganz bewusst anders machen. Deshalb habe ich in meinem Kriminalroman „Tödlicher Crash“ (erscheint im Frühjahr bei Gmeiner) eine Protagonistin gewählt, die stark, unabhängig, schlau und intelligent ist, sich aber trotzdem helfen lässt, wenn sie Hilfe benötigt. Und sie ist „sex-positive“, ergo, es kommen auch Sex-Szenen vor und Sex wird als natürlicher Teil des menschlichen Lebens betrachtet, und nicht verteufelt.

Normalität schaffen

Zudem kommen weitere weibliche Charaktere in meinem Werk vor, durch die junge Frauen dazu ermutigt werden sollen, sich für Technik zu interessieren. Im Jahr 2022, in dem mein Roman spielt, gehört es selbst in ländlichen Regionen in Westeuropa zur Selbstverständlichkeit, dass Eltern dieses Interesse für Technik fördern und nicht verdammen. Zwar kam bei dem Punkt von einem (männlichen) Testleser retour, dass diese Entwicklung (eine junge Dame vom Land will an die Technischen Universität zum Studieren) „unrealistisch“ sei, aber, goddamn, nein, ist es nicht und sollte es auch nicht sein und falls doch: Es ist ein literarisches Werk und ich will damit Gedanken anstoßen, damit so etwas, falls es jetzt noch nicht von allen als normal wahrgenommen wird, es irgendwann sein wird.

„Texthexe“ Susanne Pavlovic hat in einer Ausgabe des „Der Selfpublisher“ einen sehr klugen Satz zu dem Thema geschrieben, den ich an dieser Stelle mit euch teilen möchte: „Geschichten schaffen Realitäten. Erzählt man sie nur oft genug, werden sie wahr. Wir als Schreibende haben eine nicht wegzuleugnende Verantwortung für die Geschichten, die wir in die Welt lassen.“ Ich stimme hier zu 100% zu und deshalb ist es mir wirklich wichtig, zumindest ernsthaft zu versuchen, es besser zu machen.

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Roman plotten: Von der Idee bis zur Umsetzung

06 Tuesday Feb 2018

Posted by shroombab in Uncategorized, Writing a Novel

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creative writing, kreativität, plotten, roman, schreiben, schreibtechnik, snowflake, Writing a Novel

Ihr habt euch schon immer mal gefragt, wie ein Roman, Krimi oder Thriller eigentlich entsteht und ob es da mehr gibt, als eine „erste Idee“, bevor man mit dem eigentlichen Schreiben beginnt? Das ist von AutorIn zu AutorIn unterschiedlich. Es gibt unterschiedliche Schreibtypen. Und diese „Plotten“, so nennt man das Entwicklen einer Handlung, jeweils unterschiedlich. Laut dem Beststeller-Autor „Randy Ingermanson“ (Writing Fiction for Dummies) gibt es vier Versionen:

Seat-of-the-pants
Dieser Autorentyp schreibt einfach drauf los, ohne zu planen und zu überarbeiten.

Edit-as-you-go
Dieser Autorentyp schreibt eine Szene, dann überarbeitet er diese. Erst dann geht es weiter.

Snowflake
Dieser Autorentyp entwickelt ein Grundgerüst, das aber während des Schreibprozesses an neue Ideen, Einfälle und Entwicklungen angepasst wird.

Outline
Dieser Autorentyp schreibt alles detailliert auf und gestaltet den Plot mit sämtlichen Details und Einzelheiten.

Ich persönlich bin eher der „Seat-of-the-pants“- und der „Snowflake“-Typ.

Seat of the Pants
Bei Kurzgeschichten im Umfang von 2000 bis 6000 Wörtern schreibe ich einfach drauf los und überlege mir das Ende erst während dem Schreiben. Dann wird überarbeitet und das Ende noch einmal ausführlich evaluiert – manchmal komme ich dann noch zu einem anderen Ende, weil ich doch nicht glücklich damit bin, aber für Kurzgeschichten eignet sich dieses „einfach drauf los schreiben“ als Methode doch recht gut.

Probleme

Anders sieht das schon beim Schreiben von Romanen mit 60.000 bis 120.000 Wörtern aus. Da hat man mit dieser Methode zwar anfangs vielleicht einen guten Run beim Schreiben und es gibt mit Stephen King doch auch sehr prominente Autoren, die auf diese Methode setzen, doch es zeigen sich dabei nach und nach Probleme, wie die österreichische Krimi-Autorin Petra Gungl in ihrem Blogeintrag anmerkt: „Ist das Pferd erstmal vom Schwanz aufgezäumt, bockt es bei jedem weiteren Eingriff widerwillig.“ Setzt man so gar keine Strukturen auf vor dem Schreiben, entwicklen sich Charaktere anders als man denkt und das eine führt plötzlich nicht mehr zum anderen, so wie man es sich vielleicht gewünscht hätte und plötzlich steht man ohne Antagonisten („Gegenspieler“) da.

Snowflake
Aus diesem Grund setze ich persönlich beim Romanschreiben auf die Methode „Grundgerüst“. Bei meinem ersten Roman „Der Crash“ mit knapp über 100.000 Wörtern habe ich nicht nur die Figuren vorab gründlich entwickelt und mir überlegt, was sie eigentlich im Laufe der Geschichte gelernt haben sollen, sondern auch die Handlung vorher definiert und mit ihr die drei wichtigsten Ereignisse bis zum Ende. Mir war allerdings noch nicht klar, was meinen Figuren auf den Weg dorthin alles passieren wird und welche Konflikte sie erleben werden. Das war die „große Unbekannte“ und in der Überarbeitung musste dann der ein oder andere Aspekt der Geschichte weichen, weil er im Gesamtbild dann doch nicht so viel Sinn ergeben hatte, wie von mir zu dem Zeitpunkt gedacht.

Ergo – bei dieser Methode hat man in der Überarbeitungsphase ebenfalls noch relativ viel Arbeit, aber bei weitem nicht so viel wie bei der „Seat of the Pants“-Methode. Ich werde also auch wieder bei meinem zweiten Roman auf die „Snowflake“-Methode setzen. Wer eine genauere Anleitung für sich selbst finden möchte, findet hier etwas mehr Input.

Es gibt kein richtig oder falsch
Aber eines sei gesagt: Keiner der angeführten Methoden zum Plotten von Romanen ist falsch. Es gibt einfach unterschiedliche Typen und man muss rausfinden, was für einer man ist – und dann die Vor- und Nachteile dessen in Kauf nehmen. Natürlich kann man sich aber auch von anderen AutorInnen inspirieren lassen und es gibt zahlreiche Methoden, die einem dabei helfen können, den perfekten Weg für sich zu finden. Die deutsche Krimi-Autorin Klaudia Zotzmann-Koch schreibt auf ihrem Blog etwa, wie sinnvoll Post-Its beim Erstellen eines Plots sein können. Viellleicht wollt ihr das mal für euch ausprobieren.

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#WritersRetreat in Piran – Reloaded

05 Tuesday Sep 2017

Posted by shroombab in Uncategorized, Writing a Novel

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creative writing, cyberkrimi, piran, roman, schreiben, writerslife, writersretreat

Vergangenes Jahr war ich Mitte August bereits einmal im slowenischen Hafenstädtchen Piran zum Schreiben. Wie es mir damals ergangen ist, könnt ihr hier nachlesen. Auch dieses Jahr habe ich mich zum #WritersRetreat geleitet von Ana Znidar ans Meer zurückgezogen. Auf der Dachterrasse des Hotel Tartini schreibt sich einfach gut – trotz oder gerade wegen der fantastischen Aussicht.

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Dieses Jahr ging ich sehr konzentriert an die Arbeit. Fast sechs Stunden lang schrieb ich täglich an meinem Cyber-Roman und am Beitrag für die Anthologie “Smarte Lügen” für den Verlag mono. Die Quantifizierung hat am Ende ergeben:
– 20 Seiten Übearbeitung von “Der Crash”
– 45 Seiten neues Ende geschrieben für “Der Crash”
– erste Version der Kurzgeschichte “Code reset” mit 3398 Wörtern und 21.300 Zeichen fertig

Gelernt habe ich dieses Mal:
– es macht wirklich Sinn, während des Schreibens auf Social Media zu verzichten
– Deadlines helfen dabei, sich wirklich den Hintern aufzureißen
– Feedback ist in jedem Fall zu 100 Prozent nützlich, egal, ob es positiv oder negativ ist
– Pausen sind wichtig, ohne Pausen kommt nur Blödsinn raus

Erinnerung für mich selbst Nr. 1
(vom #writersretreat in #Piran):
Wenn du schreiben willst, geh offline.

Schönen Tag Euch allen! pic.twitter.com/O1IOAmN2Sx

— Bettina Reinisch (@schreibsalon) 22. August 2017

Ich habe mich dieses Mal in Piran richtiggehend leer geschrieben. Danach hatte ich das Gefühl, alles sei gesagt. Meine Figuren haben, während ich physisch in Piran war, viel erlebt – ich dagegen bis auf kulinarische Genüsse mit Fisch & Meeresfrüchten und anregenden Gesprächen mit meinen Mitschreiberinnen eher weniger. Ich hatte schon den ganzen Sommer an der Überarbeitung von “Der Crash” gewerkelt – 380 Seiten wollten in einem Durchlauf stilistisch verbessert, neu gestaltet, umgeschrieben, auf Fehler korrigiert und werden.

Das “Camp NanoWriMo” hat mir im Juli etwa dabei geholfen, mein Überarbeitungsziel von 80 Seiten einzuhalten (bzw. um 20 Seiten zu übertreffen). Deshalb habe ich es beim #WritersRetreat dann auch tatsächlich bis zum Ende geschafft – und das Ende, ja das Ende ist jetzt richtig gut (danke an dieser Stelle an meine TestleserInnen, die mich auf den richtigen Weg gebracht haben!). Ich konnte schließlich 423 Seiten zählen.

Mehr zum Inhalt kann ich euch leider noch immer nicht verraten. Aber hey, ich habe euch gerade den (vorläufigen) Titel meines Cyber-Krimis rund um selbstfahrende Autos, Hacker und vernetzte Kuhställe erzählt. Das muss vorläufig reichen. In diesem Sinne, macht es gut. Für mich kommt jetzt der harte Part: Ich muss versuchen, mein Werk auch zu verkaufen. Das ist für Autorinnen und Autoren oft der schmerzhafteste, aufreibendste und langwierigste Teil nach der Überarbeitung. Drückt mir die Daumen und wünscht mir Glück!

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Klosprüche besser als ein Roman?

12 Monday Jun 2017

Posted by shroombab in Text, Uncategorized, Writing a Novel

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klospruch, metapher, roman, schreiben, sommerakademie, writerslife, writing, Writing a Novel

Ich bin gerade auf Zakynthos. Ich habe mich auf die griechische Insel zurückgezogen, um endlich mal wieder kreativ zu sein. Zum Beispiel, um weiter meinen 400 Seiten langen Roman (besser gesagt: “Cyber-Thriller”) zu überarbeiten. Oder auch: Um neue Ideen für meine literarischen Werke zu sammeln und zu beginnen, diese Step by Step umzusetzen. Und: Um neue Herangehensweisen zu erfahren, wie man mit Sprache arbeiten kann. IMG_2442Aus diesem Grund wollte ich bei der Sommerakademie den Kurs “Schreiben” besuchen. Jede Woche kommt hier ein Literatur-Schwergewicht, um seine Herangehensweise an Sprache, Literatur und Schreiben zu vermitteln. Und ich nenne den Literaten jetzt absichtlich nicht beim Namen, weil er für diese Geschichte nicht wichtig ist.

Tipps
Der “Short Story”-Kurs von Ana Znidar vor zwei Jahren hat mir etwa nicht nur sehr dabei geholfen, das Handwerk von Kurzgeschichten zu erfahren, sondern mich auch gelehrt, wie man persönliche Befindlichkeiten (-> “heute bin ich nicht kreativ, da kann ich es ja gleich lassen”) Beseite schieben kann und trotzdem was weiterbringt. (Tipp: zuerst 15 Minuten alles, was einen belastet, von der Seele schreiben). Das hat mir beim Schreiben meines Romans immens geholfen.

Soweit, sogut. Nun hat also gestern der Kurs “Die Magie des Schreibens” begonnen. Mit einem Klospruch. Unser diesjähriger Schreiblehrer ist ein Poet und Lyriker. Er hat uns erzählt, wie ihn der Spruch “Ich bin blauer als Jörg Haider”, den er eines Tages in einem Wirtshaus an der Rückseite der Toilette, gefunden hatte, beeindruckt hat. Das ist legitim. Es sorgte für Lacher. Es war ein guter Einstieg.

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Erlebnis
Danach folgte eine Vorstellungsrunde und eine jeder erzählte, was er so machte. Ich erzählte von meinem Roman. 400 Seiten. Fertig. Pfuh. Und ich will weiterschreiben. Wenig später meinte daraufhin eine Teilnehmerin: “Der Klospruch. Das ist für mich Literatur. Das kann ein Roman niemals sein. Diese wenigen Worte berühren mich mehr, als es ein Roman je kann.” Sie sah mich dabei direkt an.

Für mich ist das ok, dass sie so empfindet. Aber warum – zur Hölle – musste sie diese Empfindung mit der Gruppe teilen? Warum hat sie dieses Gefühl nicht einfach für sich behalten können? Ich fühlte mich danach richtig schlecht. In mir bäumte sich Widerstand auf. Alles in mir war dabei, sich dieser Aussage zu widersetzen. Ja weiß sie denn nicht, was ein Autor eigentlich durchmacht, beim Schreiben eines Romans? Wie er mit den Figuren mitleidet? Kruzifix! Wie sehr habe ich mich geärgert. Aber die Krönung war dann, als der Literaturlehrer gesagt hat, ob ich darauf was sagen will. Ich wollte nicht.

Essenz
Gelernt habe ich trotzdem etwas:
1. Manchmal sind weniger Worte mehr. Als Stilelement kann man das durchaus auch in – längeren – Romanen einsetzen.
2. Die bildhafte Sprache von Metaphern ist mächtig. Auch damit kann man durchaus auch in – längeren Texten herumspielen.

In diesem Sinne: Schreiben ist wie ein Blatt im Wind. Manchmal dreht es sich in eine andere Richtung als man denkt.

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NaNoWriMo: Leider nicht (direkt) dabei…

02 Wednesday Nov 2016

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Anders als geplant kann ich doch nicht am #Nanowrimo teilnehmen. Für alle, die nicht wissen, was der #Nanowrimo ist: Es ist die Abkürzung für National Writing Month. Und dahinter steckt eine Idee, im Monat November in relativ kurzer Zeit rund 50.000 Wörter zu schreiben. Einen Roman. Die meisten Autoren nutzen das, um den “first shitty draft” ihres neuen Buches zu verfassen.

Ich habe gerade erst den 350-Seiten-langen „first shitty draft“ meines Romans „Der Crash“ fertig gestellt, der auf seine Überarbeitung wartet. Das sind mehr als 50.000 Wörter (rund 80.000) und ich habe dafür fünf Wochen reine Schreibezeit gebraucht (ohne Plot-Entwicklung, Figuren, Ideenfindungsprozess etc). Mehr dazu erzähle ich euch gerne demnächst. Aber leider habe ich schon wieder eine Idee und Inspiration für ein neues Werk, das ich gerne im Monat November mit all den anderen Autoren runter geschrieben hätte.

Wäre da nicht meine Arbeit als Journalistin. Auf die Wörteranzahl werde ich im Zuge meiner Arbeit wohl problemlos kommen – mit der täglichen Arbeit, die aber nicht nur aus schreiben besteht. In letzter Zeit hatte ich allerdings das Glück, mit wahnsinnig vielen, coolen Menschen über so spannende Technologie-Themen der Zukunft sprechen zu können. Face 2 Face. Auf Konferenzen wie z.B. der Privacy Week, dem Business Riot Festival oder Mapping the Internet. Ausführlich. Mit vielen Hintergrundinfos. Und ich kann es auch kaum erwarten, all diese Beiträge dazu zu schreiben.

Da waren etwa darunter:

  • Die Psychologin und Profilerin Suzanne darüber, warum drei Daten reichen, um alles über einen rauszufinden, große Datensammlungen wie die der NSA nicht zielführend sind und wie man sich vor Psychopathen schützen kann
  • Die Aktivistin und Forscherin Ksenia Ermoshina über ihre Krypto-Forschung und Überwachung in Russland und Frankreich
  • Die Gründerin des ersten female Hackerspace in Wien, Stefanie Wuschitz über Technik, Frauen und offene Technologien
  • Die Soziologin und Hackerin sva vom Chaos Computer Club Vorstand über Pretty Easy Privacy als Ergänzung zu PGP für E-Mail-Verschlüsselung
  • Die Referentin Anne Roth vom NSA-Untersuchungsausschuss in Deutschland über die BND-Geheimdienstreform in Deutschland
  • Die österreichische Professorin Silvia Lindnter von der US-Universität of Michigan über die Maker-Szene in China und die Unterschiede bei Innovation aus Makerspaces in Europa
  • Der GNU Taler-Erfinder Christian Grothoff über Kryptowährungen und das Open Source-elektronische Bezahlsystem GNU Taler
  • Der Linzer Professor Sonntag über den TOR Exit Node an der Linzer Kepler-Universität
  • Der Sicherheitsforscher und Hacker starbug vom Chaos Computer Club über unsichere biometrische Systeme wie Fingerabdrücke und Gesichtserkennung (ok, das war kein ausführliches Interview, aber der Vortrag war grenzgenial)

I ❤ my job.

Blöderweise habe ich dank der Verschriftlichung meiner für den Monat November ausstehenden Interview-Beitrags-Liste schon wieder eine neue Idee. Eigentlich weiß ich mittlerweile so viel über Privatsphäre- und Anonymitäts-Alternativen, die gerade in Entwicklung sind und darüber, wie man im Netz seine Privatsphäre schützen kann, dass sich da auch ein Gesamt-Werk (eines, das man allerdings laufend adaptieren müsste und unter Creative Commons Lizenz stellen müsste, damit auch alle Zugang zu den Möglichkeiten haben) anbieten würde.

Dilemma! Kann bitte jemand meinem Hirn sagen, es soll aufhören, neue Ideen zu fabrizieren, bevor die alten abgearbeitet sind? Geht es allen Kreativen da draußen so? Die Interviews btw. Beiträge findet ihr hoffentlich alle demnächst auf der Website meines Arbeitsgebers. Ich werde mich bemühen, zumindest diese im Zuge des #NaNoWriMo niederzuschreiben.

Meine sonstigen #NaNoWriMo-Ideen bleiben leider (vorerst) auf der Strecke. Aber wer weiß, vielleicht schaffe ich doch zumindest eine Short Story. Oder einen Teil der Übearrbeitung von “Der Crash.” Auf jeden Fall: Toi toi toi allen Autoren, die es schaffen! 50.000 Wörter, you go, girls and guys!

PS: Ihr werdet hier zukünftig vermehrt Beiträge lesen, die sich rund ums Schreiben eines Romans drehen. Folgt dem Tag “Writing a Novel“.

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