Ich war zu Gast bei Beatrice Frasl und ihrem wunderbaren feministischen Podcast Große Töchter. Beatrice hat mich allgemein zu Datenschutz- und Privatsphärethemen befragt, aber auch im Speziellen dazu, worauf Frauen bei Menstruations-Apps aufpassen müssen, und was für Alternativen es gibt. Bei Dating-Apps gibt es leider noch keine privatsphärefreundlichen Alternativen, eine große Marktlücke! Hört rein!
Im September 2015 begannen unter dem Label Train of Hope zahlreiche Menschen aus der Zivilgesellschaft, Menschen auf der Flucht beim Ankommen in Wien zu unterstützen. Unter dem Motto „Bass of Hope“ entstand daraufhin ein Musik-Sampler mit 20 Songs von 20 Künstler*innen, um Geld zu sammeln. Die erste Tranche des eingenommenen Geldes (damals hatten wir im Loft eine Party organisiert) wurde direkt 2015 an Train of Hope gespendet. Doch auch durch den Musik-Sampler (sei es eure Downloads oder eure Streams) ist einiges an Geld zusammengekommen.
Deshalb haben wir am 8. April 2022 die Einnahmen, die mit „Bass of Hope“ im Laufe der Jahre erzielt wurden, nun erneut an Train of Hope gespendet. 450 Euro gingen am 8. April an die Initiative, die sich auch nun wieder für Schutzsuchende aus der Ukraine einsetzt und ihnen eine menschliche Ankunft in Österreich ermöglicht. Alle Helfenden bei Train of Hope sind ehrenamtlich tätig, die Spende wird direkt für die Menschen auf der Flucht verwendet.
Bass of Hope – das Cover des Samplers
Die (ebenso ehrenamtlichen) Organisatorinnen von Bass of Hope möchten sich noch einmal bei allen 20 Künstler*innen bedanken, die das Musik-Projekt mit ihren Songs unterstützt haben und somit dazu beigetragen haben, dass auch im Jahr 2022 wieder geholfen werden kann! Vielen Dank an: Erwin & Edwin feat. Alix, Johann Sebastian Bass, Tenchu & Break Pitt, Shroombab, Cueing, Franjazzco, Topoke, Adult, Jaz & Intravenoise, Dunkelbunt feat. Alix & Killo Killo, Camo & Krooked, Wendepunkt, Irridation, Zollbruchstelle, Aaron Faustfield, Protonica, Sensual Squeak, Materia, Astralex & Riff Ruff und Chra. Vielen lieben Extra-Dank an Ulf von Dunkelbunt für die digitale Distribution!
Mit euren Klicks, Streams und Käufen von Bass of Hope (den Sampler gibt es noch auf Amazon Music oder Spotify) könnt ihr Train of Hope weiterhin unterstützen! Hört rein, wenn ihr es noch nicht getan habt! Die Stücke, die auf Bass of Hope zu hören sind, reichen von Techno über Drum’n’Bass und Dub bis Electro-Swing bis zu Psy-Trance. Spotify
Heute (9. März 2022) ist das neue Buch “Einmal kurz die Welt retten” erschienen, zu dem ich einen #Kurzkrimi beigetragen habe! “Cybergangster” dreht sich um den Klimawandel, die Arm-Reich-Schere und ein Smart Home.
Die Anthologie wurde von Jennifer B. Wind herausgegeben, die ich über das Krimi-Netzwerk “Mörderische Schwestern” kennengelernt habe. Der Gmeiner Verlag, der die Anthologie herausgibt, ist außerdem mein Stamm-Verlag für Literatur, bei dem auch im Herbst 2022 mein 2. #Langkrimi aka Roman erscheinen wird (seid gespannt!).
Ich lege euch dieses Buch sehr ans Herz!
Klappentext:
Die Welt steht vor dem Kollaps. Den führenden Wissenschaftlern zufolge werden im Jahr 2052 wichtige Ressourcen aufgebraucht und große Teile der Welt aufgrund des Klimawandels unbewohnbar sein. Milliarden Menschen drohen Obdachlosigkeit, Hunger und Armut. 24 dramatische, sarkastische, skurrile und tiefsinnige Kurzgeschichten deutschsprachiger Topautorinnen und -autoren widmen sich den drängendsten Themen unserer Zeit und regen zum Nachdenken an. Sie sind ein Appell an uns alle: Der Kampf um das Morgen muss heute beginnen!
Mit Geschichten von Dieter Aurass, Raoul Biltgen, Katja Brandis, Veronika A. Grager, Anne Grießer, Petra K. Gungl, Reinhard Kleindl, Regine Kölpin, Beatrix Klamlovsky, Uwe Laub, Mari März, Günter Neuwirth, Regina Schleheck, Claudia Schmid, Ursula Schmid-Spreer, Ingrid Schmitz, Alex Thomas, Heidi Troi, Eva Maria Nielsen, Fenna Williams, Barbara Wimmer, Janet Zentel und Jennifer B. Wind.
Mit Texten von Dieter Aurass, Raoul Biltgen, Katja Brandis, Veronika A. Grager, Anne Grießer, Petra K. Gungl, Reinhard Kleindl, Regine Kölpin, Beatrix Kramlovsky, Uwe Laub, Mari März, Günter Neuwirth, Eva Nielsen, Regina Schleheck, Claudia Schmid, Ursula Schmid-Spreer, Ingrid Schmitz, Alex Thomas, Heidi Troi, Fenna Williams, Barbara Wimmer, Jennifer B. Wind, Janet Zentel
Barbara Wimmers Roman „Tödlicher Crash“ spielt im Jahr 2022. Wolfgang Steinrigl, der Finanzminister der Republik Österreich verunglückt mit seinem selbstfahrenden Auto. Kriminalkomissar Michael Leyrhofer glaubt nicht an einen Unfall und hat sehr bald die Investigativ-Journalistin Stefanie Laudon in Verdacht. Die Futurezone-Journalistin Barbara Wimmer hat ihn ihrem Erstlingswerk sehr viel Fachwissen eingebracht. Nach dem Motto „Fact or Fiction“ spricht Florian Müller mit der Autorin des Buches darüber, was uns 2022 erwartet, wenn es um selbstfahrende Autos, hochmoderne Kuhställe oder Datenschutz geht.
Im Juli 2021 war ich zu Gast im DaSou-Podcast und es wurde die “Folge OOIII*:“Hilfe! Mark Zuckerberg, weiß wann ich meine Periode habe!“ mit Barbara Wimmer” produziert.
Hier gibt es eine schriftliche Zusammenfassungvon Aileen Weibeler und Rechtsanwältin Karina Filusch, LL.M. – kleiner Auszug:
Hinter den süßen, pastellfarbenen Logos der gängigen Menstruations-Apps geben Frauen, ohne es zu wissen, ihre Privatsphäre auf. Die Apps suggerieren eine Art Tagebuch zu sein, dem man seine Laune, körperlichen Veränderungen und das Sexualleben, ohne zu zögern mitteilt.
Was passiert mit den Daten?
Durch Push-Benachrichtigungen werden die Nutzerinnen dazu animiert beispielsweise das Hautbild oder, ob man ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte, mit der App zu teilen. Daten, die man in der analogen Welt wahrscheinlich mit den wenigsten teilen würde, oder? Ganz genau ist leider nicht zurückzuverfolgen, wo die Daten landen. Das für sich ist bereits sehr intransparent.
Klar ist aber, was Unternehmen wie Facebook mit den Daten anstellen würde: Personalisierte Werbung schalten, um das Konsumverhalten anzuregen.
Die Gesundheitsdaten, die wir freiwillig eintippen sind viel Geld wert, insbesondere bei Schwangeren. Weiß die App, wann die letzte Periode war in der Kombination mit dem Zeitpunkt des ungeschützten Geschlechtsverkehrs, kann die App errechnen, wann ein Kind geboren wird. So begleiten die Algorithmen die Mutter nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch danach. Die personalisierte Werbung zeigt an, was die werdenden Mütter während der Schwangerschaft meinen zu brauchen und die Unternehmen steuern das Kaufverhalten noch danach, wenn das Kind einige Wochen, Monate oder Jahre alt ist und bereits aus der Kleidung herausgewachsen ist.
Ende 2020 ist mein erstes Sachbuch “Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben!” im wunderbaren IT-Fachverlag mitp erschienen. Nun war ich in zwei Radiosendungen zu Gast, und habe mit den jeweiligen Hosts über das Buch gesprochen.
Radio Dispositiv
Herbert Gnauer von Radio Dispositiv schrieb in seine Ankündigung:
“Nach ihrem Debut als Romanautorin im Frühling 2020 hat die Journalistin und Publizistin Barbara Wimmer kurz vor Jahresende noch ein Sachbuch vorgelegt. Beiden Büchern gemeinsam ist das Thema Sicherheit digitaler Technologien. Oder besser: ihr Fehlen. Vernetzte Geräte und Services, deren Funktionsweise kaum je transparent ist, sind aus dem Alltag längst nicht mehr wegzudenken. Auch wer sie selbst nicht nutzt, kann sich spätestens bei Betreten des öffentlichen Raumes nicht mehr entziehen. Mittels anschaulicher Beispiele macht die Autorin sichtbar, wo Gefahren lauern und Probleme liegen, aber auch wie man sich schützen und als Einzelperson zu einer positiven Entwicklung beitragen kann. Und muss. Denn die Perspektiven hängen letztlich von uns allen ab.”
Mit DJ-Spock von C-Radar, der monatlichen Radiosendung des Chaos Computer Clubs auf Radio Darmstadt, sprach ich dann im Februar. Er schrieb in der Ankündigung:
“Barbara Wimmer stellt ihr neues Buch vor: Hilfe, ich habe meine Privatsphäre aufgegeben! Sie kommt aus dem CCC Umfeld in Wien, betätigt sich neben dem Journalismus auch als DJane und ist auf den üblichen Chaos Veranstaltungen zu finden. Nachdem sei eine Reihe von IT-Sicherheitsproblemen insbesondere von den sogenannten IOT, internet of things, also Sensoren und Steuerungs für Licht, Heizung, Autos u.s.w. gesammelt hatte, kam ihr der Gedanke, darüber ein Buch für die normalen Anwender*innen zu machen. Es geht dort auch um Gesichtserkennungssysteme im öffentlichen Raum, Sprachassistenzsysteme und die sensiblen Daten, die viele heute Apps anvertrauen. Nachdem die normalen Anwender*innen inzwischen mehr und mehr auf die IT-Fachleute hören und regelmäßig (Sicherheits-) Updates auf Ihren (mobilen) Geräten einspielen, ist es ihr wichtig weiter Tipps für den Umgang mit diesen neuen technischen Systemen zu geben.”
Freut mich, wenn ihr reinhört. Danke für die Einladung an beide! Weitere Interview-Anfragen gerne, denn ich rede sehr gerne über diese Themen. Das Buch gibt es direkt beim Verlag mitp oder in der Buchhandlung eures Vertrauens zu bestellen und zu kaufen.
Das MedienKulturHaus Wels hat mich im Oktober 2020 zu einem Studio-Gespräch mit Dominika Meindl und einer Lesung aus “Tödlicher Crash”. Dabei werden wichtige Fragen rund um selbstfahrende Autos erörtert, und ihr lernt die Charaktere meines Buches ein wenig kennen. Außerdem erfahrt ihr viel über einen Background 🙂
Konstantin Krychtiuk von der MedUni Wien und ich haben bei den Digital Days in Wien über die Rolle von Social Media in der Coronakrise gesprochen. Die Keynotes gibt es jetzt auf YouTube zum Nachsehen.
Nach einer gelungenen ersten Outdoor-Lesung beim Wiener Kultursommer #wiendrehtauf am Wiener Naschmarkt mit meinen Krimi-Kollegen Manfred Rebhandl und Stefan Slupetzky geht es nun in einen kleinen Leseherbst. Beim Team vom Kultursommer möchte ich mich sehr herzlich bedanken, denn es war TOP organisiert!
Die kommenden Lesungstermine aus “Tödlicher Crash”:
7.9. 19 Uhr – Buchhandlung Ortner, Tigergasse 19A, 1080 Wien
9.9. 19 Uhr – KURIER Nachtlese am Schiff MS Wien, Donaukanal
Der Gmeiner Verlag hat mir heute mitgeteilt, dass der Druck für die 2. Auflage von meinem Wien-Krimi “Tödlicher Crash” in Vorbereitung ist. Ich habe mich sehr gefreut! *Happy Barbara ist happy!*
Der Gmeiner Verlag hat auch ein Social Media Interview für Instagram mit mir geführt, das ich euch nicht vorenthalten möchte und an dieser Stelle ebenfalls veröffentlichen möchte.
1. Warum schreiben Sie ausgerechnet Krimis? Weil es Spaß macht und ich selbst gerne Krimis und Thriller lese. Außerdem passen Krimis wunderbar zu meinen Themenfeldern, wo es meistens darum geht, die für Krimiautorinnen und – Autoren obligatorische „Was wäre wenn?“ durchzuspielen. In der Cyberkriminalität ist dies ebenfalls ein beliebtes Szenario.
2. Wie fangen Sie mit einem neuen Buch an? Gibt es ein Ritual? Noch nicht. Aber vor jedem neuen Buch geht ein monatelanger Prozess vorweg, in dem ich Fakten recherchiere, die für den neuen Krimi relevant sind, Charaktere zurechtstutze und mich frage, was für eine Entwicklung sie durchmachen werden. Auf den Beginn des eigentlichen Schreibens freue ich mich nach diesem Prozess meistens sehr!
3. Mit welchem Charakter aus Ihrem Buch können Sie sich am meisten identifizieren? Mit Stefanie Laudon aus „Tödlicher Crash“. Sie ist meine Protagonistin im Buch, eine investigative Journalistin, die für das Blatt „24 Stunden“ schreibt. Ich muss ich gestehen, dass ich ihr auch einige meiner Eigenschaften verpasst habe, allerdings hat sie auch ihr Eigenleben 🙂
4. Was war der Anlass einen Krimi zu Ihrer Region zu schreiben? Der Hauptteil des Kriminalromans spielt in Wien. Diese Stadt ist seit 20 Jahren mein Lebensmittelpunkt, ich kenne sie wie meine Westentasche. Aufgewachsen bin ich in Oberösterreich, und deshalb gibt es in „Tödlicher Crash“ auch einen starken Bezug zu dieser Region, in der der Nebenplot spielt. Doch auch andere Städte, die ich im Laufe der Zeit besuchen konnte, finden sich im Roman wieder.
5. Lesen Sie Ihr Buch, nachdem es vollständig fertig und gedruckt ist, nochmal? Ja! Meistens liegt ein wenig Pause zwischen den letzten Handgriffen und dem Tag, an dem man es in der Hand hält. Und nichts macht mehr Spaß, als es dann selbst in Ruhe noch einmal zu lesen und sich bei manchem Satz zu fragen: „Warum habe ich das so geschrieben?“ 6. Welche Snacks stehen immer auf Ihrem Schreibtisch parat? Keine. Snacken beim Schreiben würde mich zu sehr ablenken. Aber was immer am Schreibtisch steht ist eine Tasse Tee! 7. Wo stöbern Sie am liebsten nach neuem Lesestoff? Ich liebe es, lokale Buchhandlungen in allen Regionen der Welt – und auch in meiner Heimatstadt Wien – aufzusuchen und zu schauen, was diese auf ihren Tischen aufgelegt haben. Oft entdecke ich dadurch ein Werk, auf das ich sonst nie gekommen wäre.